Eschwege: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Wache © Holger Knecht

48-jährige Frau tot aus verqualmten Wohnhaus geborgen

Eschwege (ots) – Am Freitagmorgen 27.11.2020 wurden die Beamten der Polizei in Bad Sooden-Allendorf gegen 09.20 Uhr von Anwohnern in der Rothesteinstraße darüber verständigt, dass in einem Wohnhaus ein Rauchmelder Alarmsignale ausgelöst habe.

Die Beamten suchten daraufhin die beschriebene Örtlichkeit auf, verschafften sich aufgrund der nach wie vor andauernden Warnsignale rasch Zugang zum Haus, konnten aber aufgrund starker Rauchentwicklung das Haus letztlich nicht betreten und mussten für weitere Maßnahmen erst das Eintreffen der Feuerwehr abwarten.

Die Feuerwehr konnte dann schließlich mit Atemschutzgeräteträgern in das Innere des Hauses vordringen und lokalisierte die Rauchentwicklung in der Küche des Hauses. Bei der häuslichen Absuche nach gefährdeten Personen, fanden die Einsatzkräfte der Feuerwehr dann eine 48-jährige Hausbewohnerin im Bad des Hauses leblos auf dem Boden liegend vor. Die Frau wurde von den Einsatzkräften der Feuerwehr geborgen und im Anschluss sofort den vor Ort befindlichen Kräften des Rettungsdienstes zugeführt, die nach umfangreichen, länger anhaltenden, Reanimationsversuchen aber nur noch den Tod der Frau feststellen konnten.

Zur Ermittlung der Rauchentwicklung und der Todesumstände der 48-Jährigen wurde das zuständige Fachkommissariat der Kriminalpolizei in Eschwege in Kenntnis gesetzt, die dann die Ermittlungen vor Ort übernommen haben. Nach den Ermittlungen der Kriminalpolizei Eschwege ist die 48-Jährige eines natürlichen Todes verstorben, Hinweise auf Fremdverschulden liegen nicht vor.
Offensichtlich hatte sie vor ihrem Tod noch etwas auf den Herd gestellt und diesen eingeschaltet.

Diebstahl von E-Scooter – Polizei sucht Zeugen

Eschwege (ots) – Am Donnerstagnachmittag 26.11.2020 wurde die Polizei in Eschwege zu einem Lebensmittelmarkt in der Augustastraße in Eschwege gerufen, nachdem ein 40-Jähriger aus Eschwege telefonisch mitgeteilt hatte, dass soeben sein Elektroroller gestohlen wurde. Wie sich bei den Ermittlungen der Beamten vor Ort herausstellte, hatte der 40-Jährige sein Fahrzeug, einen Elektroroller der Marke IconBit in schwarz mit dem Versicherungskennzeichen 284 SFB vor dem Eingang des Lebensmittelmarktes in der Augustastraße abgestellt und war dann in den Markt gegangen.

Dort wurde der 40-Jährige dann von zwei Zeugen angesprochen, die den Diebstahl offenbar noch mitangesehen hatten. Als der Mann Nachschau hielt konnte er noch beobachten, wie der unbekannte Täter mit seinem Roller in Richtung Reichensächser Straße flüchtete.
Der Diebstahl ereignete sich gegen 15.15 Uhr.

Der flüchtige Täter kann wie folgt beschrieben werden:
  • männlich; 16-18 Jahre alt; 170-180 cm groß; graue Kappe; blau-weiße Jogginghose; grauer Pullover.

Der Wert des gestohlenen Rollers wird auf 300 Euro beziffert. Hinweise zu dem Diebstahl bzw. dem flüchtigen Täter erbittet die Polizei in Eschwege unter der Nummer 05651/925-0.

Wildunfälle

(ots) – Eine 33-jährige Autofahrerin aus Bebra kollidierte am Donnerstagabend 26.11.2020 gegen 17.55 Uhr mit einem Reh. Die Frau war auf der B 27 von Eschwege in Richtung Bebra unterwegs, als kurz vor dem Abzweig nach Hornel das Tier die Fahrbahn kreuzte. Das Reh lief nach dem Aufprall davon, am Auto der Frau entstand ein Schaden von 1.000 Euro.

(ots) – Bei einem weiteren Wildunfall um 18.30 Uhr am Donnerstagabend kam es zu einem Schaden von 1.500 Euro. Ein 52-jähriger Autofahrer aus Witzenhausen hatte ein Reh erfasst, als er auf der Landesstraße L 3238 zwischen Ermschwerd und Witzenhausen unterwegs war. Das Tier verendete am Unfallort.

(ots) – Auf der Bundesstraße B 249 zwischen Frieda und Wanfried erfasste ein 52-jähriger Autofahrer aus dem Südeichsfeld einen Hasen. Der Unfall ereignete sich am Donnerstagabend gegen 22.45 Uhr. Am Auto des Mannes entstand ein Schaden von 1.000 Euro, der Hase überlebte den Unfall nicht.

Polizei Witzenhausen

Versuchter Betrug durch falsche Bankmitarbeiterin – Polizei warnt vor Betrugsmasche

Witzenhausen (ots) – Am Donnerstagmorgen 26.11.2020 erhielt eine 86-jährige Rentnerin aus Witzenhausen gegen 09.30 Uhr einen Telefonanruf, in dem sich eine weibliche Person als Frau Müller vom Kreditinstitut der Geschädigten ausgab. Die Unbekannte kam mit der Rufnummer 52845978 auf dem Festnetzanschluss der Seniorin an und teilte dieser mit, dass verdächtige Transaktionen von dem Konto der 86-Jährigen ins Ausland nach Bulgarien festgestellt wurden. Es handele sich insgesamt um einen Betrag von 3.000 Euro.

Die 86-Jährige ließ sich aber durch den Anruf nicht in die Irre führen und gab an, die Polizei dbzgl. zu verständigen, woraufhin das Gespräch beendet wurde. Einen erneuten Versuch der Kontaktaufnahme seitens der unbekannten Betrügerin, etwa 10 Minuten später, unterband die Seniorin gleich indem sie sofort auflegte.

Folgende Tipps sollten Sie in derartigen Fällen Fall beachten:
  • Bankmitarbeiter werden niemals persönliche- oder Kontodaten am Telefon erfragen und erst recht nicht nach der persönlichen Geheimzahl (PIN) oder nach der Transaktionsnummer (TAN) verlangen.
  • Ebenso wird niemals die Herausgabe von Bargeld oder Wertgegenständen verlangt.
  • Behauptungen wie: “Jemand hat Zugriff auf Ihr Konto oder das Geld sei bei der Bank nicht mehr sicher, es muss zuhause aufbewahrt oder in ein Schließfach gelegt werden oder Überweisungen müssen gesperrt werden”, stimmen nicht!
  • Lassen Sie sich nicht zeitlich unter Druck setzen (…sonst ist das Geld verloren…, o.ä.)
  • Vergewissern Sie sich im Zweifel bei Ihrer Bank, ob ein Anruf tatsächlich von dort kommt. Wählen Sie bei einem Rückruf nur die Ihnen bekannte Telefonnummer der Bank (keine Wahlwiederholung).
  • Sprechen Sie mit Familienangehörigen oder anderen Vertrauenspersonen über solche ungewöhnlichen Situationen und holen Sie sich Rat.
  • Geben Sie auf keinen Fall private Daten z.B. Bankkontodaten, Kreditkartendaten, TAN-Nummern oder Zugangsdaten zu Kundenkonten (z.B. PayPal) heraus.

Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei und melden Sie solche Vorfälle bei Ihrer Bank.

Unfall B 80 – 29-Jährige verletzt ins Krankenhaus

Eine 29-jährige Autofahrerin aus Witzenhausen, die am Donnerstagmorgen gegen 08.45 Uhr auf der B 80 in Richtung Hann. Münden unterwegs war, kam vor der Einmündung zur Bischhäuser Aue nach links von der Fahrbahn ab und stürzte einen kleinen Abhang hinunter. Die 29-Jährige hatte noch versucht, einem anderen Auto auszuweichen, welches aus Richtung Bischhäuser Aue auf die B 80 nach links in Richtung Innenstadt Witzenhausen einbiegen wollte und dabei der Frau die Vorfahrt nahm.
Es kam trotz des Ausweichmanövers zur Kollision der beiden Fahrzeuge, in deren Verlauf die 29-Jährige dann nach links den Abhang hinabstürzte.

Am Auto der 29-Jährigen entstand erheblicher Sachschaden im Front- und Heckbereich, am Auto des verursachenden Verkehrsteilnehmers, zu dem der Pressestelle derzeit noch keine weiteren persönlichen Daten vorliegen, entstand lediglich leichter Sachschaden.
Die 29-Jährige wurde später in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht.


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