Kaiserslautern: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Auto (PxHere)

Mindestens vier Autos zerkratzt

Kaiserslautern (ots) – Unbekannte haben am Mittwoch in der Hussongstraße
mindestens vier Autos beschädigt. Offensichtlich mutwillig zerkratzten die Täter
den Lack der Fahrzeuge. Der Schaden dürfte etwa 8.000 Euro betragen. Die Polizei
ermittelt wegen Sachbeschädigung und bittet um Hinweise: Wem sind am Mittwoch
zwischen 8 Uhr und 14 Uhr Personen in der Hussongstraße aufgefallen? Wer hat
Verdächtiges beobachtet? Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer
0631 369 2150 mit der Polizei Kaiserslautern in Verbindung zu setzen. |erf

Einstweilige Unterbringung wegen Messerstich gegen den Hals

Staatsanwaltschaft Kaiserslautern

Gegen einen 41-jährigen Mann aus Kaiserslautern besteht der Verdacht eines versuchten Totschlags und einer vollendeten gefährlichen Körperverletzung, die er im schuldunfähigen Zustand begangen haben soll. Nach den bisherigen Ermittlungen hatte sich der Geschädigte, ein 39-jähriger Mann aus Kaiserslautern, in einem Kaiserslauterer Hotel für längerfristige Bewohner, in dem beide wohnten, in den frühen Morgenstunden des 25.11.2020 bei dem 41-Jährigen wegen Ruhestörung beschwert, da dieser sich auf dem Hotelflur mit einer weiteren Person stritt. Ohne dass es vorher zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen wäre, versetzte der 41-Jährige dem 39-Jährigen mit einem spitzen Küchenmesser einen Stoß gegen den Hals, wo eine blutende Schnittverletzung entstand. Nach den bisher ermittelten Umständen war es nur dem Zufall zu verdanken, dass keine schlimmeren Verletzungen entstanden. Der Verdacht der Schuldunfähigkeit ergibt sich aus der psychischen Erkrankung des 41-Jährigen, die in einem früheren Verfahren gegen ihn festgestellt wurde. Zu einer Unterbringung kam es damals im September 2019 nicht, weil das Gericht unter Hinweis auf die Neufassung des § 63 des Strafgesetzbuchs die aus den damaligen Anlasstaten folgende Gefährlichkeit als für nicht ausreichend erachtete, um unter Berücksichtigung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit eine Unterbringung zu rechtfertigen. § 63 des Strafgesetzbuchs regelt die Voraussetzungen einer Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus. Im Jahr 2016 hatte der Gesetzgeber die Voraussetzungen für eine Unterbringung erhöht und den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit betont.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kaiserslautern ordnete der Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Kaiserslautern gestern die einstweilige Unterbringung des 41-Jährigen in einem psychiatrischen Krankenhaus an, da aufgrund der aktuellen Anlasstat die Gefahr weiterer ähnlicher Straftaten besteht.

Der 41-Jährige machte Angaben zur Sache in dem Sinne, dass er sich in einer Verteidigungssituation befunden habe.

Beim Ladendiebstahl erwischt

Kaiserslautern (ots) – Ein Junge und ein Mädchen im Alter von 15 und 17 Jahren
sind am Mittwoch beim Ladendiebstahl aufgefallen.

Ein Mitarbeiter eines Ladens in der Mall beobachtete die zwei Jugendlichen kurz
vor 19 Uhr, wie sie mit unbezahlten Waren den Laden verlassen wollten. Der
Mitarbeiter hielt das Duo auf und nahm es mit in sein Büro.

Wie sich herausstellte, hatten die Jugendlichen weitere Gegenstände bei sich,
wahrscheinlich ebenfalls Diebesgut aus anderen Läden. Sie konnten jedenfalls
nicht glaubhaft beweisen, dass sie die Waren bezahlt haben.

Die 15- und 17-Jährigen wurden anschließend ihren Müttern übergeben. Ein
Hausverbot in dem Laden, in dem sie erwischt wurden, dürfte ihnen sicher sein.
|elz

E-Bike gestohlen

Kaiserslautern (ots) – Ein Kellerraum in einem Mehrfamilienhaus in der
Feuerbachstraße war diese Woche das Ziel von Einbrechern.

Aus einem Abteil wurde ein gelb-schwarzes E-Bike der Marke „Hai Bike“ gestohlen.
Der Kellerverschlag war mit einem Vorhängeschloss gesichert, dort war die
Anbringung des Schlosses aufgehebelt. Das Mehrfamilienhaus ist durch eine
Hintertür frei zugänglich. Der Einbruch muss zwischen Samstag 12 Uhr und
Mittwoch 24 Uhr liegen.

Zeugen, denen in dem Zeitraum möglicherweise etwas Verdächtiges aufgefallen ist,
werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0631 369-2250 mit der
Polizeiinspektion Kaiserslautern in Verbindung zu setzen. |elz

Schlagring sichergestellt

Kaiserslautern (ots) – Die Polizei hat in der Nacht zum Donnerstag in der
Tannenstraße bei einem Mann einen Schlagring gefunden. Der Passant hatte die
verbotene Waffe in einer Jackentasche einstecken. Als Erklärung hierfür gab er
an, dass er sie zu seiner Verteidigung mitführe. Der Schlagring wurde
sichergestellt. Den 44-Jährigen erwartet jetzt ein Strafverfahren wegen des
Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz. |erf

Gebissen und mit Glasflasche verletzt

Otterbach (Kreis Kaiserslautern) (ots) – Am Mittwochabend ist es in einer
Wohnung zum Streit gekommen, in dessen Verlauf ein 41-Jähriger zwei Menschen
verletzte. Während der Auseinandersetzung hantierte der Verdächtige mit einer
Glasflasche. Als ihn ein 36-Jähriger aus der Wohnung verweisen wollte,
eskalierte der Streit. Dem 41-Jährigen wird vorgeworfen, den Mann mit einer
Glasflasche verletzt zu haben. Die Wohnungsinhaberin versuchte zu schlichten.
Sie soll dabei von dem 41-Jährigen in einen Arm gebissen worden sein, dann
flüchtete der Verdächtige. Die leicht Verletzten kamen mit dem Rettungsdienst
ins Krankenhaus. Gegen den 41-Jährigen wird wegen des Verdachts der
Körperverletzung ermittelt. |erf

…und täglich grüßt der Telefon-Betrüger!

Stadt und Kreis Kaiserslautern (ots) – Beinah täglich suchen sich Betrüger
Telefonnummern in der Westpfalz aus, rufen insbesondere Senioren an und
versuchen, sie mit Lügengeschichten hereinzulegen. In den vergangenen Tagen
wurden dem Polizeipräsidium vermehrt solche betrügerischen Anrufe gemeldet, bei
denen die Täter sich meist als „Enkel“ ihrer Opfer ausgaben. Wenn die Senioren
darauf eingingen, wurde ihnen häufig die Geschichte vom angeblichen „Unfall“
erzählt, weshalb nun dringend Bargeld benötigt werde.

Auch ein 67-jähriger Mann aus der Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn erhielt
am Dienstag einen solchen Anruf. Mit der Frage „Weißt du, wer ich bin?“ lockte
die unbekannte Frau den Mann aus der Reserve, so dass er den Namen seiner Nichte
nannte. Anschließend benutzte die Anruferin diesen Namen, behauptete, sie hätte
einen Unfall gehabt und benötige deswegen nun 19.000 Euro. Sie würde ihm das
Geld in zwei Tagen zurückgeben.

Der 67-Jährige, der mittlerweile gemerkte hatte, dass es sich nicht um seine
Nichte handelte, ging zum Schein darauf ein und bot der Frau an, einen
vierstelligen Euro-Betrag von der der Bank zu holen. Als sich die Anruferin
später wieder meldete, gab sie an, sie könne nicht selbst vorbeikommen, um das
Geld abzuholen, sondern würde einen Freund schicken. Um den Betrag erstatten zu
können, wollte sie die Bankverbindung des Mannes wissen – die sich der
67-Jährige aber nicht entlocken ließ.

Der angekündigte „Abholer“ tauchte nicht auf und es gingen auch keine weiteren
Anrufe ein. Offenbar hatten die Betrüger „Lunte gerochen“. Die weiteren
Ermittlungen laufen.

Ähnliches gab am Mittwoch auch ein 81-jähriger Mann aus dem Stadtgebiet bei der
Polizei zu Protokoll. Auch er war am Dienstagnachmittag von einer Frau angerufen
worden, die angeblich einen Unfall hatte und nun 30.000 Euro brauche, um den
Schaden begleichen zu können. Die Polizei wollte sie nicht einschalten, um den
Führerschein nicht zu verlieren.

Weil die Anruferin einen Namen nannte, der auch in seiner Familie vorkommt,
hörte der Senior der Frau zunächst zu. Als er dann aber sagte, dass er nicht so
viel Geld hat, legte die Anruferin auf.

Die gleiche Geschichte – diesmal mit einer Forderung nach 20.000 Euro – bekam
ein 88-jähriger Mann aus dem Stadtgebiet am Dienstag zu hören. Weil der Senior
die Betrugsmasche bereits kannte, fragte er spöttisch zurück, ob’s denn nicht
„ein bisschen mehr“ sein dürfe. Daraufhin beendete die Unbekannte das Gespräch.

Mit den verschiedensten Gewinnversprechen versuchen Betrüger immer wieder, eine
Frau aus dem Donnersbergkreis zu locken. Wie die 66-Jährige jetzt bei der
Polizei anzeigte, hatte sie in den zurückliegenden Monaten immer wieder Anrufe
erhalten, bei denen ihr unter anderem Geldgewinne oder Reisen versprochen
wurden. – Jedesmal waren die „Gewinne“ daran geknüpft, dass die Frau eine Gebühr
bezahlen oder ein Abonnement abschließend sollte. Die 66-Jährige ging zum Glück
nie darauf ein, so dass ihr kein finanzieller Schaden entstand. Trotzdem hat die
Frau mittlerweile genug von diesen Betrugsversuchen, so dass sie sich zur
Anzeige entschloss.

Um ein Lotterie-Abo ging es bei einem betrügerischen Anruf am Mittwochnachmittag
bei einem 66-jährigen Mann aus dem Stadtgebiet. Wie der Mann später der Polizei
meldete, wollte ihm eine unbekannte Frau weismachen, dass sein kostenloses
einjähriges Abonnement nun ablaufen würde. Er könne die Laufzeit verlängern –
oder rückwirkend für die vergangenen drei Monate die Teilnahmegebühren bezahlen.
Weil sich der 66-Jährige aber sicher war, dass er kein Abo dieser Art
abgeschlossen hatte, lehnte er die Forderung ab. Die Anruferin beendete
daraufhin das Gespräch.

Haltlose Drohungen musste sich am Mittwoch ein Ehepaar aus der Verbandsgemeinde
Otterbach-Otterberg am Telefon anhören. Das Telefon klingelte in der Mittagszeit
mehrfach – wegen der unbekannten Nummer gingen die Bewohner aber zunächst nicht
dran. Erst beim wiederholten Versuch nahm der 83-jährige Mann das Gespräch an –
und wurde dann vom Anrufer unter Druck gesetzt. Angeblich hätte das Paar
Schulden und käme wahrscheinlich in Haft. – Noch bevor der unbekannte Anrufer
Forderungen stellen konnte, legte der Senior einfach den Hörer wieder auf.
Danach kehrte Ruhe ein.

Nicht per Telefon, sondern per Post versuchten es Betrüger bei einem 64-jährigen
Mann aus dem Stadtgebiet. Nach Angaben des Mannes erhielt er vor ein paar Tagen
ein Schreiben eines Inkasso-Unternehmens – darin wurde er unter Androhung einer
Kontopfändung und Kontosperrung aufgefordert, eine offene Rechnung zu
begleichen. Die Forderung ergebe sich aus einer angeblichen
Gewinnspielteilnahme. Zum Glück überwies der 64-Jährige das Geld nicht, sondern
schaltete die Polizei ein.

Erste Ermittlungen ergaben, dass es die Inkasso-Firma gar nicht wirklich gibt –
und somit auch die Forderungen unberechtigt sind. Die Ermittlungen nach dem
Absender und dem Inhaber des angegebenen Bankkontos laufen. |cri

Aggressiver Randalierer

Kaiserslautern (ots) – Sein Verhalten hat einem 45-jährigen Mann am
Mittwochnachmittag mehrere Strafanzeigen eingebracht.

Der Mann war zunächst gegen 15:45 Uhr auf einem Parkplatz in der Königstraße
aufgefallen, weil er Passanten angepöbelt und belästigt hatte. Mitarbeiter des
ansässigen Ladens baten ihn die Örtlichkeiten zu verlassen. Daraufhin zog er ein
Küchenmesser und bedrohte die Mitarbeiter. Beim Eintreffen der Polizei war der
Mann verschwunden, konnte aber kurz darauf in der Leipziger Straße angetroffen
werden.

Auch dort belästigte er Passanten, in dem er sie anschrie. Außerdem schlug er
einem Passanten an den Kopf. Die Beamten mussten zur Eigensicherung den Mann
fesseln. Bei der Durchsuchung konnten sie auch das Küchenmesser bei dem
45-Jährigen finden. Da er mehrfach versuchte die Einsatzkräfte anzuspucken wurde
ihm zudem ein Spuckschutz angelegt.

Da der Mann sich augenscheinlich in einer psychischen Ausnahmesituation befand,
informierten die Polizisten die Beamten der Ordnungsbehörde um ihn in einer
psychiatrischen Einrichtung unterzubringen.

Der Randalierer muss nun mit mehreren Strafverfahren wegen Körperverletzung,
Beleidigung und Widerstand rechnen. |elz

Zeuge beobachtet Fahrerflucht

Kaiserslautern (ots) – Dank eines Zeugen konnte am Mittwoch eine Unfallflucht in
der Augustastraße geklärt werden. Beim Einparken beschädigte ein Autofahrer mit
seinem Wagen ein anderes Fahrzeug. Das Parkmanöver missglückte und der
Unfallverursacher machte sich von dannen. Ein Zeuge hatte das Geschehen
beobachtet und sich das Auto-Kennzeichen des Verantwortlichen gemerkt. Er
informierte die Polizei. Die Beamten leiteten ein Strafverfahren gegen den
Unfallverursacher ein. |erf