St. Leon-Rot/Rhein-Neckar-Kreis: Baggerfahrer beschädigt Gasleitung – Anwohner im unmittelbaren Bereich evakuiert

St. Leon-Rot/Rhein-Neckar-Kreis – Nachdem ein Baggerfahrer bei
Aushubarbeiten auf einem Grundstück in der Rheinstraße am Mittwoch kurz vor 15
Uhr eine Gasleitung beschädigte, mussten die Bewohner der unmittelbar daneben
und gegenüberliegenden Häuser evakuiert werden. Die etwa zehn Betroffenen kamen
während der Reparaturarbeiten bei Verwandten und Bekannten unter. Die
Rheinstraße war zwischen Stefanstraße und Mainweg gesperrt. Mitarbeitern des
sofort verständigten Gasversorgers gelang es das Leck schnell zu schließen. Um
15.40 Uhr konnte die Bewohner wieder in ihre Häuser zurückkehren, die
Straßensperrungen wurden aufgehoben.

Hockenheim/Rhein-Neckar-Kreis: Grablaternen entwendet bzw. zum Abtransport bereitgestellt – Gesamtschaden mehrere tausend Euro – Zeugen und Geschädigte gesucht

Hockenheim/Rhein-Neckar-Kreis – Am Mittwoch, 25.11.2020, wurde durch einen
Angestellten der Stadtverwaltung auf dem Friedhof festgestellt, dass an
unzähligen Gräbern die bronzenen Grablaternen entwendet bzw. auf den Wegen zum
Abtransport bereitgestellt waren. Wie viele Grablaternen genau entwendet wurden,
kann bislang noch nicht genau gesagt werden. Die Laternen waren teilweise von
den Grabplatten herausgerissen worden, wodurch weiterer Sachschaden entstand.
Der Gesamtsachschaden beläuft sich auf mehrere tausend Euro. Der Abtransport der
entwendeten Grableuchten erfolgte über den zum Waldrand gelegenen Seiteneingang.
Geschädigte werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Zeugen, die von
Dienstag auf Mittwoch im Bereich des Friedhofes verdächtige Personen oder
Fahrzeuge bemerkt haben, werden gebeten sich unter Telefon 06205/28600 mit dem
Polizeirevier Hockenheim in Verbindung zu setzen.

Ladenburg/ Rhein-Neckar-Kreis: Enkeltrick – Unbekannte Betrügerin fordert am Telefon mehrere Tausend Euro von Seniorin – Polizei sucht Zeugen

Ladenburg/ Rhein-Neckar-Kreis – Eine ältere Dame erhielt am Montag gegen
13 Uhr den Anruf einer unbekannten Frau, die eine fünfstellige Bargeldsumme von
ihr forderte. Die angebliche Enkelin gab am Telefon vor, einen Verkehrsunfall
verursacht zu haben. Sie benötige nun diese Geldsumme, um weiteren Schaden
abzuwenden. Der Ehemann der Seniorin, die der Anruferin Glauben schenkte, fuhr
mit einem Taxi zur Bank und hob die entsprechende Summe ab. Die zufällig
hinzukommende Tochter der älteren Dame erkannte die betrügerischen Absichten der
Anruferin und verständigte sofort die Polizei. Zu einer Geldübergabe war es bis
dahin glücklicherweise nicht gekommen. Die angebliche Enkelin, die als
Betrügerin entlarvt worden war, meldete sich daraufhin nicht mehr. Sie soll mit
junger Stimme akzentfrei deutsch gesprochen haben. Die Kriminalpolizeidirektion
in Heidelberg hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die
sachdienliche Hinweise geben können oder Personen, die selbst Opfer eines
sogenannten Trickbetruges geworden sind, sich mit dem Kriminaldauerdienst,
Telefon 0621/174-4444, in Verbindung zu setzen.

Vorsicht vor falschen Enkeln

Der so genannte Enkeltrick ist eine besonders hinterhältige Form des Betrugs,
der für Opfer oft existenzielle Folgen haben kann. Sie können dadurch hohe
Geldbeträge verlieren oder sogar um Ihre Lebensersparnisse gebracht werden.

Mit den Worten „Rate mal, wer hier spricht“ oder ähnlichen Formulierungen rufen
Betrüger bei meist älteren und alleinlebenden Personen an, geben sich als
Verwandte, Enkel oder auch gute Bekannte aus und bitten kurzfristig um Bargeld.
Als Grund wird ein finanzieller Engpass oder eine Notlage vorgetäuscht,
beispielsweise ein Unfall, ein Auto- oder Computerkauf. Die Lage wird immer
äußerst dringlich dargestellt. Oft werden die Betroffenen durch wiederholte
Anrufe unter Druck gesetzt. Sobald das Opfer zahlen will, wird ein Bote
angekündigt, der das Geld abholt.

Hat der Betroffene die geforderte Summe nicht parat, wird er gebeten,
unverzüglich zur Bank zu gehen und dort den Betrag abzuheben. Nicht selten ruft
der Täter sogar ein Taxi, wenn das Opfer den Weg nicht mehr zu Fuß bewältigen
kann. Auf diese Weise haben Enkeltrick-Betrüger in der Vergangenheit bereits
Beträge im fünfstelligen Eurobereich erbeutet. Tipps Ihrer Polizei gegen den
Enkeltrick

Seien Sie misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht selber mit Namen
melden. Raten Sie nicht, wer anruft, sondern fordern Sie Anrufer grundsätzlich
dazu auf, ihren Namen selbst zu nennen!

Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder
Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen. Erfragen Sie beim Anrufer
Dinge, die nur der richtige Verwandte/Bekannte wissen kann.

Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen Verhältnissen
preis.

Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen. Nehmen Sie sich Zeit, um
die Angaben des Anrufers zu überprüfen. Rufen Sie die jeweilige Person unter der
Ihnen lange bekannten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.

Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert: Besprechen Sie
dies mit Familienangehörigen oder anderen Ihnen nahestehende Personen.

Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen wie Schmuck an unbekannte Personen.

Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie unverzüglich die Polizei
unter der Nummer 110.

Sind Sie bereits Opfer eines Enkeltricks geworden, zeigen Sie die Tat unbedingt
bei der Polizei an. Dies kann der Polizei helfen, Zusammenhänge zu erkennen,
andere Personen entsprechend zu sensibilisieren und die Täter zu überführen.
Lassen Sie Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen (aus Herta Schmidt wird
beispielsweise H. Schmidt). So können die Täter Sie gar nicht mehr ausfindig
machen. Zum Ändern eines Telefonbucheintrags wenden Sie sich an die Telekom.

Bewahren Sie Ihre Wertsachen, z.B. höhere Geldbeträge und andere Wertgegenstände
nicht zuhause auf, sondern auf der Bank oder im Bankschließfach.

Weiter Infos unter polizei-beratung.de

Gem. Neckarbischofsheim: Fahrer/Fahrerin eines Audi A3 nach Unfallflucht gesucht

Gem. Neckarbischofsheim – Am Mittwochmorgen ereignete sich an der
Einmündung L 549/B 292 ein Verkehrsunfall, bei dem ein 17-jähriger
Leichtkraftradfahrer leicht verletzt wurde.

Der Jugendliche wartete kurz nach 7 Uhr an der Einmündung von der L 549 zur B
292 an der roten Ampel hinter mehreren Fahrzeugen. Plötzlich rollte das vor ihm
wartende Fahrzeug, vermutlich ein Audi A 3 mit MOS-Kennzeichen, rückwärts,
prallte gegen das Vorderrad der 50er, worauf der 17-Jährige zu Boden stürzte und
sich leichte Verletzungen zuzog.

Der Fahrer oder die Fahrerin des A 3 fuhr bei „Grün“ weiter, ohne sich um den
Jugendlichen zu kümmern.

Die Ermittlungen zum verantwortlichen Fahrer/Fahrerin des Audi A 3 sind bereits
eingeleitet.

Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens zur Unfallzeit, ist es nicht
ausgeschlossen, dass Zeugen, insbesondere die hinter dem Zweiradfahrer wartende
Autofahrer den Unfall beobachtet haben und Hinweise zu dem Audi A 3 geben
können.

Hinweise bitte an das Polizeirevier Sinsheim, Tel.: 07261/690-0 oder an den
Polizeiposten Waibstadt, Tel.: 07263/5807.

Gem. Dielheim: Unfall in der Nacht auf der A 6; ein Verletzter

Gem. Dielheim – In der Nacht zum Mittwoch ereignete sich auf der A 6
zwischen den Anschlussstellen Wiesloch/Rauenberg und Sinsheim ein
Verkehrsunfall, bei dem eine Person verletzt wurde.

Aus bislang unbekannten Gründen geriet der 50-jährige Fahrer eines 3,5-Tonners
mit Anhänger, kurz vor 3 Uhr, in Richtung Heilbronn ins Schleudern und prallte
rechts in die Leitplanken. Dies führte zu einem Achsbruch seines Fahrzeuges, das
unfallbeschädigt auf der Fahrbahn liegen blieb. Zur Unfallaufnahme mussten zwei
von drei Fahrspuren gesperrt werden.

Der 50-Jährige wurde zur Untersuchung in eine Klinik gebracht.

Bei der Überprüfung seiner Daten stellten die Beamten der Autobahnpolizei
Walldorf fest, dass der 50-Jährige nicht über die erforderliche
Fahrerlaubnisklasse zum Führen des Fahrzeuggespanns Anhänger verfügt. Der
Klein-Lkw und der Anhänger wurden abgeschleppt. Der Sachschaden beträgt nach
ersten Schätzungen rund 5.000.- Euro.

Die Fahrbahn war gegen 5 Uhr wieder frei befahrbar.

Die Ermittlungen wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis dauern an.

Schönbrunn: Unfallflucht auf L 595; VW-Fahrer verletzt in Klinik; Zeugen gesucht

Schönbrunn – Am Mittwochmorgen kam es auf der L 595, zwischen Schönbrunn
und Allemühl zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein Autofahrer verletzt wurde.

Der Fahrer eines VW-Touran war kurz nach 6 Uhr in Richtung Eberbach unterwegs,
als ihm, nach seinen Aussagen, kurz vor Allemühl ein unbekannter Autofahrer
entgegenkam, der ihn durch sein Aufblenden stark blendete.

Der VW-Fahrer verlor daraufhin auf der kurvenreichen Gefällstrecke die Kontrolle
über sein Fahrzeug und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Dabei wurde verletzt
und kam mit einem Rettungswagen in eine Klinik, wo eine Armfraktur
diagnostiziert wurde.

Der Schaden an seinem Auto lässt sich noch nicht näher beziffern, dürfte jedoch
mehrere tausend Euro betragen.

Die Feuerwehr Schönbrunn war zum Absperren und Sichern der Unfallstelle im
Einsatz.

Während des Abschleppvorgangs musste die Straße kurzfristig voll gesperrt
werden. Gegen 7.30 Uhr war sie wieder frei befahrbar.

Zeugen, die Hinweise zum Unfall und/oder zu dem flüchtigen Fahrzeug und dessen
Fahrer geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Eberbach, Tel.:
06271/9210-0 in Verbindung zu setzen.

Mühlhausen/Rhein-Neckar-Kreis: Bremse und Gaspedal verwechselt – 14.000 Euro Sachschaden

Mühlhausen/Rhein-Neckar-Kreis – Weil eine 55-jährige Autofahrerin am
Dienstag um 14.30 Uhr auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes in der Straße In
den Rotwiesen das Brems- mit dem Gaspedal verwechselte entstand Sachschaden von
ca. 14.000 Euro. Die Fahrerin fuhr dabei gegen einen anderen Pkw und schob
diesem auf ein weiteres geparktes Auto. Die Fahrerin blieb unverletzt. Zwei der
Fahrzeuge waren so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten.

Walldorf: Unfallflucht auf Parkplatz eines Einkaufsmarktes; Zeugen gesucht

Walldorf – Bereits am Montagvormittag beschädigte ein bislang unbekannter
Autofahrer einen grauen Ford Fiesta, der zwischen 11.15-11.45 Uhr, auf dem
Aldi-Parkplatz in der Bahnhofstraße geparkt war. Der Sachschaden beläuft sich
schätzungsweise auf rund 3.000.- Euro.

Nach den ersten Erkenntnissen könnte der Unfall beim Vorbeifahren geschehen
sein, da der Ford in der äußersten Parkbucht, gleich neben der Fahrstrecke des
Parkplatzes abgestellt war.

Die Ermittler erhoffen sich durch die Aussagen von Zeugen Hinweise zu dem
Verursacher. Das Fahrzeug der Geschädigten war in unmittelbarer Nähe des
Supermarkteingangs geparkt, sodass es nicht ausgeschlossen scheint, dass Kunden
beim Betreten oder Verlassen des Marktes den Unfall beobachtet haben könnten.

Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Wiesloch, Tel.: 06222/5709-0 zu
melden.