Eschwege: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Wache © Holger Knecht

Polizei Eschwege

Frau fällt auf Betrug mit Gewinnversprechen herein – Polizei warnt vor Betrugsmaschen

Eschwege (ots) – Eine Anzeige wegen Betruges, bei dem die Täter erfolgreich eine Rentnerin hereinlegen konnten, hat die Kriminalpolizei in Eschwege am Montag 23.11.2020 aufgenommen.

Wie sich im Rahmen der Ermittlungen herausstellte, hatten in dem Fall die unbekannten Betrüger eine 76-jährige Frau aus Eschwege in mehreren Telefonaten davon überzeugen können, dass zwei Gewinne in Höhe von 4000 Euro und 5000 Euro auf sie warten. Der Frau wurden in den seit Anfang Oktober andauernden telefonischen Kontakten aufgegeben, jeweils Gutschein-Codes von Amazon zur Gewinnanforderung zu übermitteln, da zur Anforderung der Gewinne Steuern und Gebühren anfallen würden.

Bis zum Zeitpunkt der Anzeigenerstattung hatte die Frau 2100 Euro an Gutschein-Guthaben an die listigen Täter übermittelt, die versprochenen Gewinne blieben allerdings aus.

Kurze Zeit später meldete sich dann auch noch eine angebliche Polizeibeamtin mit dem Namen Maria GEBAUER. Die Frau, die sich mit der eingehenden Rufnummer 0711 731 537 als Angehörige der Polizei in Stuttgart ausgab, gab vor, sich um den Vorgang des unseriösen Gewinnversprechens kümmern zu wollen, weitere Kontaktaufnahmen unterblieben dann aber. Die Ermittler gehen davon aus, dass diese Kontaktaufnehme entweder zur Ablenkung von dem Gewinnversprechen-Betrug, oder aber auch als Vorbereitungshandlung zu einem weiteren Betrugsversuch gedient haben könnte.

Folgende Tipps sollten sie bei telefonischen Gewinnversprechen berücksichtigen:

-Geben Sie niemals vorher auf Anweisung Geld (z.B. für Gutscheinkarten/Steamkarten o.ä.) aus, um danach einen Gewinn zu erhalten! -Rufen Sie keine kostenpflichtigen Rufnummern an, um Gewinncodes zu übermitteln oder einen Gewinn anzufordern! -Überlegen Sie, ob Sie überhaupt an Gewinnspielen teilgenommen haben. Wer an Gewinnspielen nicht teilnimmt, kann auch nicht gewinnen! -Fragen Sie den Anrufer nach Name, Adresse und Telefonnummer und das Gewinnspiel um das es angeblich geht. -Gehen Sie niemals auf Geldforderungen ein, ziehen Sie im Zweifel eine Person ihres Vertrauens zu Rate.

Bei Anrufen oder persönlicher Kontaktaufnahme durch angebliche Polizeibeamte oder Vertreter anderer Behörden sollten Sie Folgendes beachten:

-Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt oder anruft. Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben. -Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf. -Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen Verhältnissen preis. -Die Polizei wird am Telefon keine Kontodaten erfragen. -Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis. -Die Polizei wird Sie niemals bitten, ihnen Geldbeträge oder Wertgegenstände auszuhändigen. -Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung und übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen. -Wenn Ihnen eine Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt Informieren Sie sofort die Polizei unter der Notrufnummer 110 oder der jeweiligen Amtsleitung und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.

Wichtig bei Telefonkontakt: Beenden Sie zuerst ein verdächtiges Telefonat und wählen dann erst die Nummer, die sie herausgesucht haben. Weitere Informationen erhalten Sie auch unter www.polizei-beratung.de.

Wildunfälle

Am Montagabend um kurz nach 21.00 Uhr erfasste ein 25-jähriger Autofahrer aus Wehretal ein Reh, als er auf der Bundesstraße B 27 in Richtung Eschwege unterwegs war. Ein kurzes Stück hinter der Ortschaft Strahlshausen überquerte das Tier unvermittelt die Fahrbahn, lief nach dem Zusammenstoß dann aber weiter. Am Auto des Mannes entstand ein Schaden von 2000 Euro.

1000 Euro Schaden entstand in der Nacht von Montag auf Dienstag bei einem Wildunfall. Gegen 00.50 Uhr hatte ein 46-jähriger Autofahrer aus Eschwege die Bundesstraße B 452 von Reichensachsen nach Eschwege befahren und war dann mit einem Reh kollidiert, das nach dem Zusammenprall verendete.

Ein 38-jähriger Autofahrer aus Mühlhausen kollidierte mit einem Rehkitz auf der Bundesstraße B 249 zwischen Schwebda und Wanfried. Der Unfall geschah am Dienstag um kurz vor 03.00 Uhr. Am Auto des Mannes entstand ein Schaden von 400 Euro, das verletzte Tier musste später von seinen Leiden erlöst werden.

Um 05.35 Uhr am Dienstagmorgen kollidierte eine 63-jährige Autofahrerin aus Großalmerode mit einem Reh auf der Landesstraße L 3238 zwischen Uengsterode und Laudenbach. Das Tier verendete bei dem Zusammenstoß, am Auto der Frau entstand ein Schaden von 1500 Euro.

Ein 59-jähriger Autofahrer aus Meißner kollidierte am Dienstagmorgen gegen 07.50 Uhr auf der Kreisstraße K 40 zwischen Abterode und Wolfterode ebenfalls mit einem Reh. Das Tier verschwand nach der Kollision von der Unfallstelle, am Auto des Mannes entstand ein Frontschaden in noch unbekannter Höhe.

Fußgänger stürzt über unbeleuchtete Laderampe von Rettungswagen

Die Polizei in Eschwege hat Ermittlungen wegen Unfallflucht aufgenommen, nachdem sich ein 67-jähriger Mann aus Eschwege am frühen Montagabend 23.11.2020 als Fußgänger auf dem Parkplatz des Klinikums Werra-Meißner in Eschwege an einer unbeleuchteten und ausgefahrenen Laderampe eines Rettungswagens verletzt hatte. Der 67-Jährige war gegen 17.20 Uhr bei Dunkelheit auf dem Parkplatz unterwegs, als er an der unbeleuchteten Rampe beim Laufen hängen blieb und dabei zu Fall kam.

Der Mann erlitt bei dem Sturz u.a. Verletzungen an der linken Hand und eine schmerzhafte Prellung im Bereich des Oberkörpers. Da der Fahrer des Rettungswagens sich im Anschluss an den Vorfall ohne weitere Verständigung mit dem Verletzten entfernte, wurde der Sachverhalt von dem Geschädigten als Unfallflucht zur Anzeige gebracht.

Die Polizei hat dbzgl. nun Ermittlungen gegen den verantwortlichen Fahrer des Rettungswagens aufgenommen, bei dem es sich um einen ca. 30 Jahre alten Mann, mit schlanker Statur, ca. 180 cm Größe und blonden Haaren gehandelt haben soll. Zeugen des Vorfalls werden gebeten sich unter der Nummer 05651/925-0 bei der Polizei Eschwege zu melden.

Polizei Bad Sooden-Allendorf

Mehrere Fälle von Sachbeschädigung; Polizei sucht Zeugen

Die Polizei in Bad Sooden-Allendorf bearbeitet aktuell mehrere Anzeigen von Sachbeschädigung, nachdem in der Schusterstraße und der Straße Am Plan in Bad Sooden-Allendorf an mehreren Hauswänden, Garagentoren und in einem Fall an einer Sitzbank mit grauer Farbe z.T. verunglimpfende Symbole und Namen aufgebracht wurden. Die Taten fanden fast sämtlich im Zeitraum zwischen Sonntagabend 21.00 Uhr und Montagmorgen 06.50 Uhr statt.

Dazu kommt ein Fall vom vergangenen Freitag, wo auf einen geparkten grauen Mercedes Benz zwischen 12.00 Uhr und 19.00 Uhr eine unbekannte, braune Flüssigkeit aufgebracht wurde. Die Höhe des Sachschadens liegt zusammengenommen bei über 2.000 Euro. Die Polizei in Bad Sooden-Allendorf hat zwar bereits erste Ermittlungsansätze, bittet aber dennoch um weitere Hinweise in der Sache unter der Nummer 05652/927943-0.

Sachbeschädigung an Pkw; Polizei sucht Zeugen

Unbekannte haben auf einem Parkplatz in der Freiherr-vom-Stein-Straße in Bad Sooden-Allendorf einen silbernen Opel Meriva zerkratzt. Den Schaden beziffert die Polizei auf 500 Euro. Die Täter zerkratzten hier die linke, hintere Fahrzeugseite mit einem unbekannten Gegenstand. Die Tat geschah zwischen Samstag und Montagnachmittag 14.00 Uhr. Hinweise in der Sache unter der Nummer 05652/927943-0 an die Polizei in Bad Sooden-Allendorf.

Polizei Hessisch Lichtenau

Rentner beschädigt geparkten Pkw

Am Montagvormittag beschädigte ein 87-jähriger Autofahrer aus Hessisch Lichtenau beim Einparken das Auto einer 59-jährigen Frau aus Fuldatal. Der ältere Herr wollte gegen 11.35 Uhr in der Tiefgarage des Steinweg-Centers in Hessisch Lichtenau vorwärts einparken und streifte hierbei dann das andere Fahrzeug. Am Fahrzeug des Verursachers entstand ein Schaden von 900 Euro, das Auto der Frau wurde mit 1.500 Euro Schaden in Mitleidenschaft gezogen.


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