Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei © Pixabay

Frankfurt: Mehrfache Festnahme nach Taschendiebstahl

Frankfurt-Innenstadt (ots)-(fue) – Zivilfahndern des 1. Polizeirevieres fielen am Donnerstag 19.11.2020 gegen 16.20 Uhr zwei 24-jährige Männer auf, die sich im Bereich der Rolltreppen an der Konstablerwache aufhielten. Die Beiden hielten eine Geldbörse in der Hand und schauten sich immer wieder um. Schließlich ließen sie sich auf der Zeil auf einem der Sitzrondelle nieder und durchsuchten die Geldbörse. Daraus entnahmen sie das Bargeld und die Bankkarten und warfen die Börse unter die Bank.

Anschließend gingen sie weiter über die Zeil und schauten sich offensichtlich nach weiteren Tatgelegenheiten um. So versuchten sie noch, bei einem älteren Herren in die Jackentasche zu greifen, bzw. bei einer Dame die Wickeltasche aus dem Kinderwagen zu nehmen. Beides misslang jedoch und sie wurden am Brockhausbrunnen festgenommen.

Der Diebstahl der Geldbörse konnte durch die Kameraaufzeichnung einer Bankfiliale an der Konstablerwache dokumentiert werden. Hier hatte der Geschädigte Geld abgehoben, als der Zugriff der beiden Taschendiebe erfolgte. Anhand einer Visitenkarte in der weggeworfenen Geldbörse konnte der Geschädigte schnell ermittelt und verständigt werden.

Am Samstag 21.11.2020 gegen 09.15 Uhr, fielen die beiden jungen Männer den Zivilfahndern erneut auf. Dieses Mal schauten sie sich im Bereich des Bauernmarktes auf der Konstablerwache nach Tatgelegenheiten um. Vor allem hatten sie es auf Besucher abgesehen, die sich dort mit Rucksäcken aufhielten. Aber auch auf dem Boden oder in Fahrradkörben abgestellte Taschen weckten ihr Interesse. Da sie jedoch dort erfolglos blieben, fuhren sie mit der S-Bahn in Richtung des Hauptbahnhofes.

Auch hier schauten sie sich in allen Bereichen nach günstigen Tatgelegenheiten um. So weckte eine junge Frau ihr Interesse, die im Bereich der Rolltreppen zum Tiefbahnsteig ihr Fahrrad mit sich führte. Im Fahrradkorb hatte sie ihre Handtasche abgelegt. Während nun einer der Täter abschirmte, hob der andere die Handtasche an. Da die Frau den Versuch jedoch bemerkte, ließen sie ab und flüchteten.

Auf dem Bereich des Querbahnsteiges traten sie an eine junge Frau heran, die einen Rucksack auf dem Rücken trug, in dem sich in der Außentasche ein Handy befand. Während nun einer der beiden Tatverdächtigen die Frau leicht anrempelte, zog der andere das Samsung Galaxy S8, aus der Tasche. Das Duo entfernte sich in Richtung Hauptausgang und wurde von Kollegen der Bundespolizei festgenommen.

Neben dem erwähnten Samsung wurde noch ein weiteres Handy ohne SIM-Karte aufgefunden. Außerdem verschreibungspflichtige Medikamente und ein wenig Haschisch. Beide kamen anschließend in die Haftzellen des Polizeipräsidiums.

Frankfurt: Trickdiebstahl

Frankfurt-Eschersheim (ots)-(fue) – Bereits am Donnerstag 19.11.2020 gegen 11.30 Uhr, ereignete sich ein Trickdiebstahl, bei dem eine 94-jährige Dame um mehrere tausend EUR bestohlen wurde.

Zu dem genannten Zeitpunkt klingelte es an der Tür der Frau in der Eschersheimer Landstraße. Davor stand eine unbekannte Täterin, die angab, eine “Kontrolle” durchführen zu müssen. Die Nachfrage, ob sie von der Krankenkasse sei, wurde bejaht. Die 94-Jährige ging voran in die Küche, die “Kontrolleurin” folgte ihr. So war es der Geschädigten nicht möglich, zu erkennen, ob die Tür offenblieb und eine weitere Person die Wohnung betrat.

In der Küche folgte dann ein etwa 30-minütiges Gespräch, dass von der Unbekannten abrupt abgebrochen wurde. Die Frau verließ dann schnell die Wohnung. Der Geschädigten kamen schließlich Zweifel und sie telefonierte mit ihrer Tochter. Gemeinsam musste man dann am Folgetag den Verlust des Bargeldes feststellen. Dieses hatte sich in einer Dose im Wohnzimmerschrank befunden.

Die Unbekannte wird beschrieben als

  • 30-40 Jahre alt, schlank, mit schwarzem, schulterlangem Haar. Sprach akzentfreies Deutsch und war bekleidet mit einem dunkelblauen Mantel.

Frankfurt: Verkehrsunfall mit Streifenwagen

Frankfurt-Seckbach (ots)-(fue) – Eine Funkstreife des 6. Polizeirevieres wurde am Samstag 21.11.2020 gegen 23.55 Uhr in der Wilhelmshöher Straße auf ein mit zwei Jugendlichen besetztes Krad aufmerksam, welches beim Erblicken der Streife stark beschleunigte. Aus diesem Grund sollte das Krad angehalten werden.

Der Fahrer ignorierte jedoch alle Anhaltesignale und setzte seine Fahrt über die Arolser Straße in Richtung des Huthparks fort. Über die Grünanlagen ging die Fahrt weiter zum Auerweg, bzw. zur Auerfeldstraße. Auf dem laubbedeckten Auerweg rutsche der Streifenwagen seitlich gegen einen Erdwall und war nicht mehr fahrbereit. Die beiden Insassen, der 25-jährige Fahrer und seine 27-jährige Beifahrerin, wurden leicht verletzt. Dem Kradfahrer und seinem Sozius gelang die Flucht.

Frankfurt: Festnahme nach Gartenhüttenaufbrüchen

Frankfurt-Seckbach (ots)-(fue) – Am Freitag 20.11.2020 gegen 04.45 Uhr meldete eine Zeugin, dass sie aus einer Kleingartenanlage an der Wilhelmshöher Straße das Klirren von Glas wahrgenommen habe. Die vor Ort entsandten Beamten konnten dann auf dem Gelände den Lichtschein mehrerer Taschenlampen feststellen und so 3 Personen festnehmen.

Bei ihnen handelt es sich um hier wohnsitzlose rumänische Staatsangehörige im Alter von 20, 24 und 31-Jahren. Bei dem 31-Jährigen konnten die Zündschlüssel zu einem Pkw aufgefunden werden, der in Tatortnähe abgestellt war. An dem nicht zugelassenen Fahrzeug befanden sich Kennzeichen, die am Tag zuvor in Offenbach entwendet wurden.
Die Eigentumsverhältnisse des Fahrzeuges bedürfen der Klärung.

Im Wagen befanden sich weitere Gegenstände, die vermutlich aus Diebstählen stammen. Als Führerschein legte der 31-Jährige eine Totalfälschung vor. Bei einer ersten Absuche des Gartengeländes fanden sich 12 aufgebrochene Hütten. Entsprechendes Diebesgut stand zu Abtransport bereit. Neben den Anzeigen zu den aufgebrochenen Hütten erwarten den 31-Jährigen noch weitere Anzeigen wegen Kennzeichendiebstahls, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Urkundenfälschung sowie Kennzeichenmissbrauch.

Frankfurt: Tödlicher Verkehrsunfall

Frankfurt-Ostend – (ots) – Folgemeldung – Zu den umgreifenden Gerüchten, wonach dem Unfall am Samstag ein Rennen vorausgegangen sei bzw. es sich um ein Anschlagsszenario handeln würde, haben sich keinerlei Anhaltspunkte ergeben. Vielmehr dürfte die Unfallursache auf überhöhte Geschwindigkeit zurückzuführen sein.

Nach den hier vorliegenden Erkenntnissen befuhr ein 38-jähriger Frankfurter mit seinem BMW X6 die Oskar-von-Miller-Straße aus Richtung Sonnemannstraße kommend in Richtung der Obermainanlage. An der Ampelanlage Sonnemannstraße/Uhlandstraße beschleunigte er sein Fahrzeug stark, verlor jedoch die Kontrolle, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und geriet auf den parallel verlaufenden Rad-/Gehweg.
Dort erfasste er zunächst einen 27-jährigen Frankfurter, der als Kurierfahrer mit seinem Rad unterwegs war. Danach touchierte er einen dort geparkten Pkw und erfasste zwei Fußgänger.

Bei den Beiden handelte es sich um einen 61-jährigen Mann aus dem Ostalbkreis und eine 31-jährige Frankfurterin. Danach prallte der BMW gegen den Betonpfeiler der Hausfassade Oskar-von-Miller-Straße 5. Alle vier unfallbeteiligte Personen wurden anschließend in verschiedene Krankenhäuser verbracht. Während der Fahrer des BMW leichte Verletzungen davontrug, wurden der Radfahrer und die beiden Fußgänger schwer verletzt.
Der 27-jährige Radfahrer und der 61-jährige Fußgänger erlagen kurze Zeit später in den Krankenhäusern ihren erlittenen Verletzungen.

Bei dem 38-jährigen wurde eine Blutentnahme durchgeführt und der Führerschein sichergestellt.
In der Zeit zwischen 16.20-22.40 Uhr, wurde der Verkehr umgeleitet.

Erstmeldung:

(ots)-(fue) – Samstag 21.11.2020 gegen 16.00 Uhr ereigenet sich im Ostend ein Verkehrsunfall, bei dem zwei Menschen ihr Leben verloren. Zu dem genannten Zeitpunkt war der Fahrer eines BMW der X-Reihe von der Oskar-von-Miller-Straße unterwegs in Richtung der Sonnemannstraße. In einer dort befindlichen Linkskurve kam das Fahrzeug von der Straße ab und prallte gegen eine Hauswand.
Dabei wurden zunächst drei auf dem Bürgersteig befindliche Personen schwer verletzt.

Bei ihnen handelte es sich um zwei Fußgänger, einen 61-jährigen Mann aus dem Ostalbkreis sowie eine Frau, deren Personalien noch nicht feststehen. Außerdem betroffen war noch ein Fahrradkurier, auch dessen Personalien stehen noch nicht fest.

Ebenso unbekannt sind noch die Personalien des Fahrers des BMW, bzw. wie viele Insassen sich
zum Unfallzeitpunkt in dem Wagen befanden.
Zunächst kamen die drei Unfallopfer in Krankenhäuser, wo sie sofort behandelt wurden.
Zwischenzeitlich verstarben jedoch der 61-jährige Fußgänger sowie der unbekannte Radler.

Die Polizei bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem Unfallgeschehen geben können, sich dringend mit dem 5. Polizeirevier unter der Telefonnummer 069-75510500 in Verbindung zu setzen.

 


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