Gemeindeschwester Nicole Beitelstein (Foto: Stadtverwaltung Kaiserslautern)

Kaiserslautern – Seit mittlerweile mehr als 4 Jahren gibt es in der Stadt Kaiserslautern eine Gemeindeschwesterplus.

Zu ihren Aufgaben gehört es, ein offenes Ohr für die wachsende Zahl der hochaltrigen Menschen in der Stadt zu haben. Für die gelernte Gesundheits- und Krankenpflegerin Nicole Beitelstein gerade in Corona-Zeiten eine sehr anspruchsvolle Aufgabe.

„Ich möchte mit den älteren Bürgerinnen und Bürger über ihre Sorgen, Nöte und Anliegen sprechen und mich um sie kümmern“,

berichtet Beitelstein. Besonders wenn sie merkt, dass zu Hause nicht mehr alles problemlos alleine bewältigt werden kann und der Alltag schwer fällt, sucht Beitelstein mit den Seniorinnen und Senioren und deren Angehörigen gemeinsam nach Möglichkeiten und Wege, damit sie solange wie möglich ein selbständiges Leben zu Hause führen können. Hierzu gehört auch die Förderung von sozialen Kontakte und aktiven Nachbarschaften.

„In Corona-Zeiten stellt uns das vor ganz besondere Herausforderungen“,

so Beitelstein, die sie dank ihrer systemischen Beraterweiterbildung und langjährigen Berufserfahrung meistert.

„Wir versuchen so viele Gespräche wie möglich über Telefon zu erledigen, persönliche Beratungen sind in den Stadtteilbüros möglich“,

berichtet die engagierte Gemeindeschwester.

Auch wenn die Gemeindeschwester selbst keine pflegerischen Tätigkeiten ausführt, kann sie in diesem Bereich unterstützen. Hier besteht eine enge Zusammenarbeit mit den Fachkräften der städtischen Altenhilfe, den Pflegestützpunkten, den Kirchengemeinden, der Bau AG und mit den Mitarbeiterinnen des Stadtteilbüros, sowie mit allen lokalen Akteuren in der pflegerischen Versorgung. Das Beratungs- und Unterstützungsangebot der Gemeindeschwesterplus wird vom Land Rheinland-Pfalz und den Krankenkassen in Rheinland-Pfalz gefördert und ist kostenfrei.

Telefonisch erreicht man die Gemeindeschwesterplus, Frau Beitelstein, von Montag bis Donnerstag unter der Rufnummer (0631) 365 – 4087.

Wer lieber ein persönliches Gespräch wünscht, kann nach vorheriger telefonischer Anmeldung zu den folgenden Terminen in die Stadtteilbüros kommen:
Montags von 10:00-12:00 Uhr, im Stadtteilbüro Leipziger Straße 150
Dienstags von 10:00-12:00 Uhr, im Stadtteilbüro Königsstraße 93
Donnerstags von 13:00-15:00 Uhr, im Stadtteilbüro Friedensstraße 118