Heidelberg: Stadtnotizen 13.11.2020

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Ersatzneubau für Sporthalle der Scholl-Schule – Sanierung aufgrund baulicher Mängel nicht möglich / Fördermittel müssen eilig beantragt werden

Die Geschwister-Scholl-Schule erhält eine neue Sporthalle. Dazu wird das bisherige Gebäude abgerissen und an dessen Stelle eine neue Halle errichtet. Das hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am 12. November 2020 einstimmig entschieden. Mit der Architektenleistung für den Ersatzneubau hat der Gemeinderat das Büro Peter W. Schmidt Architekten aus Pforzheim beauftragt. Dieses wurde zuvor im Zuge eines Teilnahmewettbewerbs ausgewählt.

Die bestehende Sporthalle, gebaut 1964, ist in einem baulich mangelhaften und nicht mehr reparablen Zustand. Daher soll der rund 1.500 Quadratmeter große Gebäudekomplex mit Dusch-, Umkleide- und Nebenräumen sowie einer früheren Hausmeisterwohnung und ehemaligen Räumen der damaligen Förderschule, die derzeit noch schulisch genutzt werden, abgerissen werden. Der östlich gelegene Pavillon wird weitergenutzt, auch während der Bauzeit. In den Pavillons sind Gruppen der flexiblen Nachmittagsbetreuung für die Grundschule (päd-aktiv) untergebracht. Die südlich gelegene Kurzstreckenlaufbahn soll bestehen bleiben.

Ersatzneubau auf Fläche der bisherigen Halle

Die neue Sporthalle wird auf der Fläche der bisherigen Halle gebaut. Sie wird daher mit knapp 600 Quadratmetern genauso groß. Neben dem Schulsport wird die Halle weiterhin für den Vereinssport genutzt. Mit einem Trennvorhang kann die Halle in zwei Bereiche gegliedert werden. Geplant sind vier Umkleiden und zwei Duschräume, die jeweils zwischen zwei Umkleiden liegen und mit Verbindungstüren zugänglich sind. Pro Duschraum sind sechs Duschen vorgesehen. Zusätzlich werden zwei Umkleiden für Lehrende und Trainierende benötigt. Die Gesamtkosten für den Ersatzneubau belaufen sich voraussichtlich auf rund 5,6 Millionen Euro. Der Baubeginn ist für 2022 geplant. Die Bauzeit beträgt voraussichtlich zwei Jahre. Im Zuge des Neubaus soll auch die Eingangssituation des Schulgeländes neu gestaltet und städtebaulich aufgewertet werden.

Fördermittel aus Bundesprogramm – ausnahmsweise kein Gremienlauf

Bei der Planung ist Eile geboten: Für die Bewerbung einer Aufnahme in ein Bundesfördergramm, das bis zu 45 Prozent der Kosten decken könnte, muss der Beschluss bis 13. November 2020 (Poststempel) beim Projektträger vorliegen. Aus diesem Grund war ausnahmsweise eine Vorberatung in den Gremien nicht möglich. Die Fördermittel stammen aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“. Dieses bezuschusst zusätzlich zu Sanierungsmaßnahmen auch Ersatzneubauten. Die Geschwister-Scholl-Schule im Stadtteil Kirchheim ist eine Gemeinschaftsschule mit einem gebundenen Ganztagesangebot ab der fünften Klasse. In der Gemeinschaftsschule lernen Kinder mit unterschiedlichen Begabungen auf verschiedenen Lernniveaus gemeinsam. Zurzeit besuchen 203 Kinder die Klassen eins bis vier und 260 Kinder die Klassen fünf bis zehn.


Deutlich mehr Bürgerinnen und Bürger profitieren von Vergünstigungen durch Heidelberg-Pass+ – Einkommensgrenze gesenkt / Doppelt so viele Familien erhielten Pässe

Durch die gesenkten Einkommensgrenzen beim Heidelberg-Pass+ hat sich der Kreis der Menschen mit geringem Einkommen, die den Pass nutzen, deutlich vergrößert: Im Vergleich zu 2019 haben 215 Antragstellende mehr als im Jahr 2019 den Heidelberg-Pass+ erhalten – darunter sind insbesondere Familien. 13 Anträge mussten abgelehnt werden, da die Einkommensgrenze überschritten war. Diese Bilanz hat der Gemeinderat am Donnerstag, 12. November 2020, entgegengenommen. Inhaberinnen und Inhaber des Heidelberg-Pass+ profitieren von vielen Vergünstigungen: Mit dem Pass sind zahlreiche Angebote aus Kultur, Bildung, Sport und Freizeit vergünstigt oder kostenfrei.

Insgesamt 215 Pässe mehr ausgestellt als im Vorjahr

Vor allem Familien nutzen das Angebot. Im Vergleich zu 2019 haben in diesem Jahr doppelt so viele Familien einen Heidelberg-Pass+ erhalten.

  • Bei Familien mit mindestens einem Kind stieg die Zahl der Heidelberg-Pässe von 103 auf 252.
  • Alleinerziehende mit mindestens einem Kind erhielten 79 Pässe im Vorjahr und 120 im Jahr 2020.
  • Bei den Seniorinnen und Senioren stieg die Ausstellungszahl von 118 auf 143.
    13 Anträge wurden abgelehnt, weil sie zwischen 488 und 12.223 Euro über der Einkommensgrenze lagen.

Auch während der aktuellen Corona-Pandemie können der Heidelberg-Pass und der Heidelberg-Pass+ bei den Bürgerämtern in den Stadtteilen beantragt werden.

Mit dem Gemeinderatsbeschluss im Dezember 2019 wurde die Einkommensgrenze für den Heidelberg-Pass+ angepasst. Dadurch profitieren mehr Bürgerinnen und Bürger davon, den Pass beantragen zu können. Konkret heißt das: den Heidelberg-Pass+ gibt es für Haushalte mit anzurechnenden Familieneinkünften bis zu 30.000 Euro. Für das zweite und jedes weitere unterhaltspflichtige Kind wird jeweils ein Freibetrag von 5.000 Euro gewährt. Für alleinstehende Rentnerinnen und Rentner sowie Senioren ab dem 65. Lebensjahr wird die Einkommensgrenze auf 20.000 Euro festgelegt, für Rentnerehepaare auf 30.000 Euro.

Viele Vergünstigungen und kostenfreie Angebote aus Kultur, Bildung, Freizeit und Sport

Neben dem Heidelberg-Pass+ gibt es noch den Heidelberg-Pass, der sich an Bezieherinnen und Bezieher von Arbeitslosengeld II, Sozialgeld und Asylbewerbende richtet. Auch Menschen, die eine Grundsicherung, Hilfe zum Lebensunterhalt, Wohngeld oder einen Kindergeldzuschlag erhalten, können einen Heidelberg-Pass beantragen. Der Heidelberg-Pass+ steht Bürgerinnen und Bürgern zu, die weniger als ein bestimmtes Einkommen zur Verfügung haben.

Nutzerinnen und Nutzer der Heidelberg-Pässe können sich über zahlreiche Vergünstigungen in den Bereichen Kultur, Bildung, Sport und Freizeit freuen. So erhalten Pass-Besitzende etwa Ermäßigungen im Kurpfälzischen Museum, im Theater, den Heidelberger Bädern oder im Tiergarten. Neben Zuschüssen zum Mitgliedsbeitrag im Sportverein und den Fahrkarten des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) erhalten Nutzende außerdem Vergünstigungen an der Volkshochschule, der Akademie für Ältere sowie der Musik- und Singschule. Zudem übernimmt die Stadt Heidelberg für Familien mit einem Heidelberg-Pass+ seit Januar 2020 in vollem Umfang das Kinderbetreuungsentgelt einschließlich Mittagessen. Ab Januar 2021 müssen Nutzer der beiden Heidelberg-Pässe außerdem keine Hundesteuer mehr zahlen.

Ergänzend: Weitere Informationen zu den Heidelberg-Pässen und allen Vergünstigungen gibt es unter www.heidelberg.de/heidelbergpass oder beim Bürgeramt unter Telefon 06221 58-47980.

Informationen zu weiteren Unterstützungsangeboten für Familien: www.heidelberg.de/hd4family


Förderprogramm Rationelle Energieverwendung: Stadt bezuschusst künftig Photovoltaik-Anlagen – Mehr Sonnenstrom als Teil des Klimaschutz-Aktionsplans

Über das Förderprogramm Rationelle Energieverwendung bezuschusst die Stadt Heidelberg künftig Photovoltaik-Anlagen. Dies hat der Gemeinderat am 12. November 2020 mit großer Mehrheit bei zwei Neinstimmen beschlossen. Gefördert werden die Installation und Inbetriebnahme von Photovoltaik-Anlagen auf Dachflächen, Gründächern und Fassadenflächen – ein Resultat des 2019 beschlossenen Klimaschutz-Aktionsplans der Stadt Heidelberg. Der Aktionsplan definiert als Ziel eine zusätzliche Photovoltaik-Leistung von 25 Megawatt bis zum Jahr 2025.

Um das Klimaschutz-Ziel zu erreichen, müssen in Heidelberg jährlich etwa fünf Megawatt zugebaut werden. Dies entspricht Einsparungen von 2.500 Tonnen CO2 pro Jahr. Bisher liegt der Zubau nur bei etwa 0,8 Megawatt jährlich. Die Zielvorgabe erfordert somit ein sechsfaches Ausbautempo. Bundesweite Förderprogramme wie das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und das Mieterstromgesetz sind dafür nicht ausreichend. Die Integration von Photovoltaik-Anlagen in das Förderprogramm Rationelle Energieverwendung schafft zusätzliche Anreize auf städtischer Ebene und treibt ihren Ausbau weiter voran.

Gefördert werden sollen Photovoltaikanlagen folgender Art

  • Auf Dachflächen: Auf Flach- und Schrägdächern mit 100 Euro/kWp (pro Kilowattpeak) bis zu einer Maximalförderhöhe von 10.000 Euro.
  • Auf Gründächern: Auf viel begrünten Flachdächern wird die Förderung gestaffelt – 250 Euro/kWp bis zu einer Leistung von einschließlich 30 kWp und 150 Euro/kWp ab einer Leistung von 30 kWp bis einschließlich 100 kWp. Die Maximalförderhöhe beträgt 18.000 Euro.
  • An Fassadenflächen: Mit 200 Euro/kWp bis zu einer Maximalförderhöhe von 10.000 Euro.

Strom aus Sonnenenergie hat großes Potenzial

Das Förderprogramm Rationelle Energieverwendung bietet finanzielle Unterstützung für die Verbesserung des Wärmeschutzes von Altbauten, den Neubau von Passivhäusern und zukünftig den Bau von Photovoltaik-Anlagen. Die Möglichkeiten des Photovoltaik-Ausbaus auf Heidelberger Gemarkung sind allerdings begrenzt. Die Stadtwerke Heidelberg beteiligen sich daher zusätzlich an der neuen Gesellschaft Trianel Wind und Solar GmbH & Co KG, um in Zusammenarbeit mit weiteren Stadtwerken die Entwicklung von Wind- und Solarenergie voranzutreiben. Mit der Solarkampagne berät die Stadt Heidelberg seit Mai 2018 kostenlos zu dem Thema. Dieses Angebot wird immer häufiger wahrgenommen und zeigt das große Potenzial der Stromgewinnung aus Sonnenenergie in Heidelberg (www.heidelberg.de/sonnenstrom).

#hd4climate: Heidelberg ist Vorreiter beim Klimaschutz

Heidelberg will seine Vorreiterrolle im Umwelt- und Klimaschutz weiter ausbauen. Auf dem Weg zur klimaneutralen Stadt hat Heidelberg im November 2019 einen großen Klimaschutz-Aktionsplan mit den ersten 30 konkreten Vorschlägen aufgelegt. Dieser Aktionsplan legt Ziele und Prioritäten innerhalb des „Masterplan 100% Klimaschutz“ fest (www.heidelberg.de/masterplan100). Die Vorschläge betreffen alle Lebensbereiche, von Bauen und Wohnen, Ernährung und Konsum über die naturnahe Stadtgestaltung bis zur Mobilität (#hd4climate).


Der städtische Winterdienst steht in Heidelberg ab Mitte November wie gewohnt bereit – Gemeinderat hat sich für uneingeschränkten Winterdienst 2020/21 eingesetzt

Ab Mitte November 2020 steht der städtische Winterdienst wie gewohnt bereit: Der Heidelberger Gemeinderat hat am 12. November 2020 mehrheitlich beschlossen, dass der Winterdienst 2020/21 wie gewohnt im bisherigen Umfang bereitstehen soll. Im Vorfeld hatte die Verwaltung dem Gemeinderat wegen der Coronavirus-Pandemie aus Gründen der Kostenersparnis eine eingeschränkte Variante vorgeschlagen.

Jedes Jahr stehen ab Mitte November bis zu 140 Winterdienst-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter der städtischen Ämter bereit, um Straßen und Wege zu räumen, falls der Winter Einzug hält. Dafür werden im Vorfeld jährlich 28 Fahrzeuge mit entsprechendem Gerät umgebaut. Die Stadt füllt außerdem die Salz- und Splitt-Vorräte wieder auf. Rund 500 Kilometer Straßen und Wege müssen geräumt und gestreut werden.

Fünf Meter hoch ist der weiße Berg Streusalz

2020 beginnt die Winterdienstbereitschaft offiziell am Donnerstag, 19. November 2020, und endet am Donnerstag, 25. März 2021. Ab vier Uhr morgens bis 22 Uhr wird bei Schnee und Eis gestreut und geräumt. Bis ein Uhr nachts und an den Wochenenden bis vier Uhr sorgt die Notdienst-Schicht für freie Straßen.

Die Stadt hat 2.000 Tonnen Streusalz und fünf Tonnen Split eingelagert – rund fünf Meter hoch ist der weiße Salzberg in der Lagerhalle bei der Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Heidelberg. Die Erfahrung zeigt, dass in einer normalen Wintersaison je nach Schneefall zwischen 500 und 2.000 Tonnen Streusalz gebraucht werden.

Fokus liegt auf Sicherheit und Umweltschutz

Beim Winterdienst werden Sicherheit und Umweltschutz großgeschrieben. Zum Schutz der Umwelt dürfen zum Streuen auf den Gehwegen nur abstumpfende Materialien wie Sand oder Splitt verwendet werden. Auftauende Mittel sind nicht gestattet. Nur in Steillagen oder am Hang darf ein Gemisch aus Salz und Splitt oder Sand mit maximal einem Drittel Salzanteil verwendet werden. Dort, wo Salz in den Wurzelbereich von Bäumen und Sträuchern geraten kann, ist ein solches Gemisch generell nicht erlaubt.

Zur Sicherheit im Winter müssen die Bürgerinnen und Bürger ihren Teil beitragen

Zur Sicherheit im Winter müssen die Bürgerinnen und Bürger ihren Teil beitragen. Gemäß der entsprechenden kommunalen Satzung müssen die Anliegerinnen und Anlieger die Gehwege bei Schnee und Glätte an Wochentagen durchgehend bis 21 Uhr räumen und streuen – an Wochentagen ab 7 Uhr morgens, an Sonn- und Feiertagen ab 8 Uhr. Der Schnee muss so an den Gehwegrand geschoben werden, dass Fußgänger ungehindert passieren können. Ein Übergang über die Straße, insbesondere an Kreuzungen, muss möglich sein.

Oft erschweren falsch geparkte Fahrzeuge das Durchkommen der Winterdienstfahrzeuge. Es muss daher gewährleistet sein, dass die großen Räumfahrzeuge jederzeit überall schnell durchkommen und ausreichend Platz zum Räumen der Straße zur Verfügung steht.

Der Heidelberger Winterdienst in Zahlen

  • Rund 500 Kilometer Straßen und Wege werden geräumt und gestreut.
  • Bei einem Volleinsatz sind rund 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterwegs.
  • Insgesamt sind 2.000 Tonnen Salz und fünf Tonnen Splitt gelagert.
  • 19 Räumfahrzeuge werden mit Schneepflug und Streugeräten für den Winterdienst ausgerüstet.
  • Für die Radwege stehen neun Kleinräumer bereit.

30.000 Quadratmeter Grün- und Freiflächen auf dem Heidelberg Innovation Park – Gemeinderat wählt Planungsbüro aus / Radweg geht über den Platz vor dem BDC HD

Auf dem Heidelberg Innovation Park sollen rund 30.000 Quadratmeter Grün- und Freiflächen durch das Berliner Büro Sinai geplant werden. Das hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am 12. November 2020 beschlossen. Im diesbezüglichen Vergabeverfahren mit Lösungsvorschlag hat das renommierte Landschaftsplanungsbüro Sinai aus Berlin unter letztlich vier Bietern die höchste Punktzahl erreicht. Bevor der Auftrag erteilt wird, muss noch der Ablauf einer gesetzlichen Wartefrist abgewartet werden.

Der Lösungsvorschlag von Sinai überzeugt insbesondere durch die Verbindung der beiden Plätze, Mary-Somerville-Platz und BDC HD Plaza, mit dem hip Landschaftspark Süd zu einem zentralen Ensemble und stellt insgesamt innerhalb der städtebaulichen Rahmenbedingungen eine gelungene Einheit von Freiraum und Städtebau her.

Festgelegt hat sich der Gemeinderat auch beim Verlauf der Radverbindung über das Areal. Die Radhauptroute, aus Kirchheim kommend, verläuft demnach über den Gauß-Ring und dem Platz am BDC HD hoch zu der bestehenden Radverbindung auf dem ehemaligen Bahndamm.

Die Planungskosten für die Frei- und Grünanlagen liegen bei rund 850.000 Euro, die anschließende Herstellung der Anlagen mit dem nördlichen Landschaftspark entlang des ehemaligen Bahndamms wird rund 6,4 Millionen Euro kosten. Die Stadt übernimmt von beiden Posten 70 Prozent, die übrigen 30 Prozent werden von der Entwicklungsgesellschaft Patton Barracks im Rahmen der Verpflichtung zur Herstellung der inneren Erschließung übernommen.

Die Freianlagen im hip haben neben ihrer Funktion als hochwertiger öffentlicher Freiraum auch die Verbindungsfunktion zwischen Kirchheim und den nördlichen Stadtteilen. Zudem sollen die Flächen den Unternehmen vor Ort eine Plattform für Austausch und Zusammenarbeit bieten.


Straßen im neuen Hospital-Quartier in Rohrbach werden vor allem nach Frauen benannt – Acht von elf Straßen und Plätzen haben Namenspatinnen / Viele lokale Bezüge zu Heidelberg

Eine große Literatin, zwei Komponistinnen, eine Ärztin und eine mutige und auch gegenüber dem Nationalsozialismus unbeugsame Fürsorgeschwester: Sie alle gehören mit zu den Namenspatinnen für elf Straßen und Plätze im künftigen Hospital-Quartier in Rohrbach. Das ehemalige US-Areal wird derzeit federführend von der GGH Heidelberg zu einem neuen Wohnquartier mit rund 600 Wohnungen entwickelt. Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 12. November 2020 zugestimmt, dass folgende Namen für die Straßen, Wege und Plätze vergeben werden:

  • Mendelejewplatz: Er ist benannt nach Dimitri Iwanowitsch Mendelejew (1834-1907). Der russische Chemiker und Begründer und Entdecker des Periodensystems der Elemente gilt als einer der berühmtesten Naturwissenschaftler aller Zeiten. 1860/61 studierte Mendelejew Chemie in Heidelberg bei Robert Bunsen und Gustav Robert Kirchhoff.
  • Ossip-Mandelstam-Straße: Der in Warschau geborene und als Verfolgter des Stalin-Regimes im Gulag bei Wladiwostok verstorbene Dichter Ossip Emiljewitsch Mandelstam (1891-1938) zählt zu den bedeutendsten Dichtern des 20. Jahrhunderts. Während seines Studienaufenthalts an der Universität in Heidelberg vom Oktober 1909 bis März 1910 entstanden 40 Jugendgedichte, die in der Übersetzung des Heidelberger Schriftstellers Ralph Dutli 2015 veröffentlicht wurden.
  • Hilde-Domin-Straße: Die international renommierte Schriftstellerin Hilde Domin (1909-2006) wurde in Köln als Hildegard Dina Löwenstein geboren, hieß verheiratet Hilde Palm und lebte ab 1961 bis zu ihrem Tod in Heidelberg, wo sie bereits zwischen 1929 und 1932 zeitweilig studiert und ihren Ehemann Erwin Walter Palm kennengelernt hatte. Ihre Gedichte wurden in mehr als 26 Sprachen übersetzt. 2004 wurde ihr die Ehrenbürgerwürde der Stadt Heidelberg verliehen
  • Golo-Mann-Straße: Sie wurde benannt nach dem Historiker Golo Mann (1909-1994). Der Sohn des berühmten Schriftstellers Thomas Mann hatte ab 1929 in Heidelberg studiert und wurde bei Karl Jaspers mit einer Arbeit über Hegel promoviert, bevor er während der NS-Zeit in die USA emigrieren musste. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland entwickelte er sich zu einem der populärsten und wirkungsmächtigsten Historiker.
  • Clara-Schumann-Weg: Die berühmteste Klaviervirtuosin und Komponistin der Romantik, Clara-Schumann (1819-1896), gab über 1.300 Konzerte in ganz Europa. Sie war mit dem Komponisten Robert Schumann verheiratet. Seit den 1850er-Jahren war Clara Schumann zu Konzerten oder auf der Durchreise immer wieder besuchsweise in Heidelberg.
  • Fanny-Hensel-Weg: Der Taufname der Namenspatin Fanny Hensel (1805-1847) hat einen großen Klang: Fanny Cäcilie Mendelssohn Bartholdy. Die ältere Schwester von Felix Mendelssohn Bartholdy schrieb über 450 Kompositionen – allerdings verbot ihr der eigene Vater trotz ihres großen Talents, Musik als Beruf anzustreben, während ihr Ehemann Wilhelm Hensel sie förderte. Kompositionen unter ihrem Namen wurden erst 1846, kurz vor ihrem plötzlichen Tod, gedruckt.
  • Marie-Marcks-Straße: Die gebürtige Berlinerin Marie Marcks (1922-2014) lebte jahrzehntelang in Heidelberg. Anfang der 1960er Jahre begann sie, Karikaturen zu veröffentlichen, wobei sie sich im Laufe der Zeit auf Themen aus dem gesellschaftspolitischen und feministischen Bereich spezialisierte. Damit wurde sie eine der bedeutendsten Karikaturistinnen der Bundesrepublik Deutschland. 1995 erhielt sie das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Zwei Jahre nach ihrem Tod wurde eine Schule in Heidelberg nach ihr benannt.
  • Hanna-Nagel-Straße: Sie ist benannt nach Hanna Nagel (1907-1975), einer Heidelberger Graphikerin, Zeichnerin und Buchillustratorin. In ihren zunächst satirisch anmutenden, später „traumdunklen“ Arbeiten dominiert die weibliche Figur, in der sich die Künstlerin als Frau in vielfachen Rollen und Selbstentwürfen kritisch reflektiert.
  • Marie-Clauss-Straße: 1922 eröffnete Marie Clauss (1882-1963) eine medizinische Praxis in der Gaisbergstraße in Heidelberg. Zu ihren Patienten zählten auch zahlreiche verfolgte Juden. Clauss leistete ihnen vielfältige Hilfe. So konnte die Deportation von Liese Hachenburg, der Tochter des bekannten Mannheimer Rechtsanwalts und Hochschullehrers Prof. Max Hachenburg, durch die Unterbringung in wechselnden Wohnungen bis 1943 hinausgezögert werden.
  • Katharina-von-Künßberg-Platz: Er ist benannt nach Katharina Freifrau von Künßberg (1883-1978). Die promovierte Naturwissenschaftlerin war Mutter von fünf Kindern und engagierte sich in der Frauenbewegung. Nach dem Tod ihres Mannes Eberhard von Künßberg 1942 drohte ihr als Jüdin die Deportation, so dass sie sich jahrelang verstecken musste. Nach dem Krieg kehrte sie nach Heidelberg zurück und engagierte sich wieder im sozialen Bereich. Sie gründete die Eberhard-von-Künßberg-Stiftung, war Gründungsmitglied des Deutschen Frauenrings, erste Präsidentin des Deutsch-amerikanischen Frauenklubs und arbeitete im Deutschen Akademikerinnenbund mit.
  • Therese-Wiesert-Straße: Die Namenspatin Therese Wiesert (1893-1990) war ab 1921 bis zu ihrer Pensionierung Fürsorgeschwester der Stadt Heidelberg und setzte sich vor allem für die Mütterberatung und Säuglingspflege insbesondere in den einfachsten Quartieren der Heidelberger Altstadt ein. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten hielt sie trotz Denunziationsversuchen und einem Disziplinarverfahren an ihrer kritischen Einstellung fest, setzte ihre Kontakte mit jüdischen Familien gegen Verbote fort und unterstützte Pfarrer Hermann Maas. So schmuggelte sie seine Briefe, die nicht in die Hände der Gestapo fallen durften, nach London.

Neutraler Vermittler zwischen Bürgern und Stadtverwaltung – Bürgerbeauftragter Gustav Adolf Apfel legt Bericht für 2019/20 vor

Hilfe für eine obdachlose Familie bei der Wohnungssuche und Unterstützung für einen Großvater mit seiner schwerkranken Enkelin bei einem Umbau: Heidelbergs Bürgerbeauftragter Gustav Adolf Apfel hat sich diesen und vielen weiteren Fällen im vergangenen Jahr angenommen und dem Gemeinderat in dessen Sitzung am 12. November 2020 seinen Bericht für den Zeitraum vom 1. Juni 2019 bis zum 31. Mai 2020 vorgelegt. Der Bürgerbeauftragte ist als neutraler Vermittler für Anliegen von Bürgerinnen und Bürgern zuständig, die ein Amt der Stadtverwaltung oder städtische Einrichtungen betreffen. Insgesamt 133 Anliegen wurden im Berichtszeitraum an den Bürgerbeauftragten herangetragen, davon waren 27 Fälle aus dem Vorjahr bereits in Bearbeitung. 123 Fälle konnten abgeschlossen werden, 47 davon erfolgreich. Bei 31 weiteren Fällen reichten eine Information oder ein Beratungsgespräch aus, 28 Fälle wurden anderweitig erledigt, nur 17 blieben ohne Erfolg. Im Vorjahr hatten sich 141 Menschen mit ihren Anliegen an den Bürgerbeauftragten gewandt.

„Seit meinem Amtsantritt vor acht Jahren bis zum Mai haben rund 1.200 Personen das Hilfsangebot des Bürgerbeauftragten in Anspruch genommen. Voll umfängliche Hilfe konnte in durchschnittlich 42 Prozent der Fälle geleistet werden“, sagt Gustav Adolf Apfel. Der Bürgerbeauftragte half bei Anträgen und mit Beratungsgesprächen in verschiedensten Sachgebieten. Zu den Anliegen gehörten Themen wie der Schulwechsel eines Inklusionskindes, fehlende Fahrradständer, abgesperrte Parkplätze, die Corona-Beschränkungen und Unterstützung bei der Wohnungsvermittlung. Durch die Vermittlung des Bürgerbeauftragten konnte beispielsweise der Antrag auf einen behindertengerechten Hausumbau genehmigt sowie einer jungen Familie der Umzug aus einer Notunterkunft in eine eigene Wohnung ermöglicht werden. Häufig beschäftigt sich Gustav Adolf Apfel bei seiner Arbeit mit persönlichen Schicksalen der Bürgerinnen und Bürger. Der Bericht des Bürgerbeauftragten ist online unter www.heidelberg.de/buergerbeauftragter abrufbar.

Ombudsmann für Bürgerinnen und Bürger

Der Bürgerbeauftragte wird vom Gemeinderat der Stadt Heidelberg für die Dauer von drei Jahren gewählt. Er ist ehrenamtlich ohne Vergütung tätig und von der Stadtverwaltung völlig unabhängig. In seiner Funktion als neutraler Vermittler ist der Bürgerbeauftragte direkter Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger, die bei Unklarheiten oder Konflikten mit der Stadtverwaltung Unterstützung benötigen. Er schließt Informationslücken, stellt Kontakte her und wirkt auf eine einvernehmliche Konfliktlösung hin. Auf Wunsch werden die Angaben der Bürgerinnen und Bürger gegenüber der Stadtverwaltung vertraulich behandelt.

Seit 1991 haben Heidelbergs Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich mit ihren Angelegenheiten an den Bürgerbeauftragten zu wenden. Rund 3.800 Menschen haben sich seither an die Bürgerbeauftragten gewandt. Der Bürgerbeauftragte kann dabei in jedem Stadium eines laufenden Verwaltungsverfahrens von der Verwaltung Auskünfte und Einsicht in Akten und Unterlagen verlangen. Er hat jedoch keine Möglichkeit, in Rechtsstreitigkeiten einzugreifen. In den knapp 30 Jahren seit Einführung des Amtes hat sich das Tätigkeitsumfeld des Bürgerbeauftragen stark verändert. Geblieben ist bis heute der Wunsch der Bürgerschaft auf Bürgerfreundlichkeit, wozu sich auch der Gemeinderat und die Verwaltung verpflichtet haben.

Bürgerbeauftragter Gustav Adolf Apfel

Gustav Adolf Apfel hat seine Tätigkeit als Bürgerbeauftragter am 1. Juni 2012 aufgenommen und ist vom Gemeinderat aktuell bis 2021 gewählt. Er leitete bis Ende 1999 die Abteilung Sozialamt und war stellvertretender Leiter des Amtes für Soziale Angelegenheiten und Altenarbeit der Stadt Heidelberg. Mehr als 20 Jahre war Apfel als ehrenamtlicher Richter am Sozialgericht Mannheim tätig und engagierte sich außerdem bei der Arbeiterwohlfahrt im Bereich der Sozialberatung. Für dieses Engagement wurde er im Jahr 2010 mit der Bürgerplakette der Stadt Heidelberg ausgezeichnet.

Sprechzeiten des Bürgerbeauftragten

Das Büro des Bürgerbeauftragten ist mittwochs von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 15 Uhr sowie donnerstags von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Eine persönliche Sprechstunde findet immer mittwochs von 9 bis 14 Uhr statt. Termine können im Vorfeld vereinbart werden. Der Bürgerbeauftragte ist per Telefon unter 06221 58-10260 und per E-Mail an buergerbeauftragter@heidelberg.de zu erreichen. Außerhalb der Öffnungszeiten besteht die Möglichkeit, auf den Anrufbeantworter zu sprechen.

Bürgerbeauftragte der Stadt Heidelberg im Überblick

Als Bürgerbeauftragte der Stadt Heidelberg waren bislang tätig:

Hannelore Zöller (1991-1997), Jan-Pieter Baumann (1997-2001), Hans-Ulrich Tzschaschel (2002-2005), Roland Blatz (2006-2012) und Gustav Adolf Apfel (seit 2012).


Zu viele Taxis in Heidelberg – Unabhängiges Gutachten stellt Ergebnisse der Untersuchung des Taxigewerbes vor

Hohe Nachfrage, aber zu niedrige Gewinne: Das Taxigewerbe in Heidelberg befindet sich in einer angespannten Lage. Im Verhältnis zur Einwohnerzahl gibt es relativ viele Taxis. Neue Taxikonzessionen würden die Lage verschärfen. Diese Auffassung eines unabhängigen Gutachtens bestätigt das Vorgehen der Stadt Heidelberg. Letztmals sind in den 70er Jahren neue Taxikonzessionen erteilt worden. Neue Antragsteller wurden seither auf eine Warteliste gesetzt. Eine Ausnahme ist die Konzession für ein Rollstuhltaxi Anfang 2020. Derzeit gibt es in Heidelberg 132 Taxibetriebe mit 162 Taxen. Der Gemeinderat hat diese Informationen am 12. November 2020 zur Kenntnis genommen.

Taxis sind Teil des öffentlichen Personennahverkehrs

Das Taxigewerbe ist Teil des öffentlichen Personennahverkehrs, sodass auch für sie die Gesetze zur Personenbeförderung greifen. Dadurch ist die Stadt unter anderem verpflichtet sicherzustellen, dass das Taxigewerbe funktionsfähig bleibt. Das heißt, das Angebot muss zur Nachfrage passen und die Unternehmen genügend Gewinne erwirtschaften, um sich finanzieren zu können.

Gutachten zur Funktionsfähigkeit des Heidelberger Taxigewerbes

Zur Beurteilung der Situation in Heidelberg beauftragte die Stadt im Juli 2019 ein Gutachten durch die unabhängige Firma Tokom-Partner aus Rostock. Das Ergebnis ist, dass einige Punkte für ein funktionierendes Taxigewerbe sprechen. Dazu gehören die gute Nachfrage der Bevölkerung und die hohe Anzahl der Beförderungsaufträge. Ebenso auch die über dem Bundesdurchschnitt liegende Kaufkraft der Heidelberger Bevölkerung sowie die positive Entwicklung des Tourismus.

In wichtigen Bereichen sieht der Gutachter aber Anzeichen einer Bedrohung. Dazu gehört, dass Heidelberg in Relation zur Bevölkerung überdurchschnittlich viele Taxen hat. In Heidelberg kommt ein Taxi auf 990 Einwohnende, ab einem Verhältnis von einem zu weniger als 1.000 spricht das Gutachten von einer Bedrohung des Taxigewerbes. Im landesweiten Durchschnitt gibt es ein Taxi pro 2.334 Einwohnende. Weiter hat die Entwicklung der Ertrags- und Kostenlage nur zu geringen Gewinnen geführt. Diese liegen zwischen 28.000 und 37.000 Euro pro Jahr. Diese unzureichende betriebswirtschaftliche Situation verbunden mit dem fehlenden Vermögen bedingt in zahlreichen Betrieben eine mangelnde Vorsorge und Absicherung im Alter.

In der Summe sieht der Gutachter eine gegenwärtige und zukünftige Bedrohung des Taxigewebes in Heidelberg und schlägt vor, die Taxikonzessionen von derzeit 162 auf 156 abzubauen. Dieser Empfehlung wird die Verwaltung mit Blick auf die voraussichtlich steigende Nachfrage durch das neue Patrick-Henry-Village und das neue Konferenzzentrum jedoch nicht folgen und wird es bei der derzeitigen Anzahl belassen.

Möglicherweise bald zwei Rollstuhl-Taxis in Heidelberg

Die Verwaltung prüft derzeit, ob ein weiteres Taxi für Menschen, die auf einen sitzenden Transport im Rollstuhl angewiesen sind, erforderlich ist. Die erste Lizenz für ein Rollstuhltaxi hat im Januar 2020 der Anbieter „TLS Transfer & Limousinenservice GmbH“ erhalten. Das Rollstuhl-Taxi kann dort gebucht werden unter der Telefonnummer 06221 770022.

Auf Wunsch des Gemeinderates sollen die Angebote aller Heidelberger Taxiunternehmen künftig in einer geplanten städtischen App, in den Apps von VRN und RNV und in kommunalen Plattformen sichtbar sein. Des Weiteren soll die Stadtverwaltung ein Konzept erarbeiten, wie E- und Wasserstoff-Mobilität gefördert werden können.


Gehwegreinigungsgebühren werden angepasst

Die Stadt Heidelberg passt zum 1. Januar 2021 die Gehwegreinigungsgebühren an. Grund dafür sind die allgemeinen Kostensteigerungen. Damit ist der letzte Schritt der stufenweisen Anpassung der Gebühren bis hin zur Kostendeckung vollzogen, die der Gemeinderat im Jahr 2018 mit einer neuen Gebührenkalkulation beschlossen hat. Die Gebühren erhöhen sich damit zum 1. Januar 2021 um 13,91 Prozent. Dies hat der Gemeinderat am 12. November 2020 einstimmig beschlossen.

Gestiegene Anforderungen an die Sauberkeit, allgemeine Preis- und Tarifsteigerungen

Aufgrund der gestiegenen Anforderungen an die Sauberkeit in den vergangenen Jahren und der allgemeinen Preis- und Tarifsteigerungen müssen die Gehwegreinigungsgebühren angepasst werden.

Generell ist die Stadt für die Reinigung der Gehwege und Straßen zuständig. Die Stadt hat dort, wo es sinnvoll erscheint, die Reinigungsverpflichtung der Gehwege an die Anwohnerinnen und Anwohner abgegeben. Dies erfordert einen offiziellen Beschluss des Gemeinderates. Um dem Grundsatz einer sauberen Stadt gerecht zu werden, hat es sich jedoch als sinnvoll herausgestellt, die Reinigungsverpflichtung an stark frequentierten Straßen oder in den stark besuchten Fußgängerbereichen in den Zuständigkeitsbereich der Stadtverwaltung zurückzuholen. Für die Reinigung erhebt die Stadt Gebühren. Die entsprechenden gebührenpflichtigen Straßen in Heidelberg und die jeweiligen Reinigungsintervalle sind im Straßenverzeichnis aufgeführt. Die Kriterien für die Häufigkeit der Reinigungsgänge und somit für die Höhe der Gebühren richten sich nach dem Verschmutzungsgrad und der Nutzung. In der Innenstadt beispielsweise werden die Straße teilweise täglich gereinigt.


„Bündnis für Arbeit“: Neuer Impulsgeber und Berater in Wirtschaftsfragen

Die Stadt Heidelberg richtet ein Bündnis für Arbeit ein: Der Arbeitskreis aus Vertreterinnen und Vertretern von Unternehmen und institutionellen Partnern soll sich künftig mit Fragen rund um den Erhalt und die Schaffung von Arbeitsplätzen und Gewerbeflächen in Heidelberg befassen. Das Bündnis für Arbeit soll Konzepte und konkrete Maßnahmen inhaltlich erarbeiten und als Ratgeber, Impulsgeber und beratender Arbeitskreis zu Wirtschaftsfragen fungieren. Weitere Ziele, inhaltliche Aufgaben und möglicherweise weitere Funktionen sollen in der ersten Sitzung Anfang 2021 vereinbart werden. Die Stadtverwaltung wird den neuen Ausschuss für Wirtschaft und Wissenschaft des Gemeinderates fortlaufend über die Arbeit des Bündnisses informieren. Die Stadt greift mit der Einrichtung einen Antrag aus dem Gemeinderat auf und hat das Gremium in dessen Sitzung am 12. November 2020 über das neue Bündnis für Arbeit informiert.

Die Unternehmen in Heidelberg stehen nicht zuletzt durch die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie vor arbeitsmarktpolitischen Herausforderungen. Dazu zählen etwa die Gewinnung von Fachkräften und Auszubildenden sowie die gezielte Unterstützung einzelner Branchen. Für den Fortbestand einer gesunden Wirtschaftsstruktur ist auch die Ausweisung weiterer Gewerbestandorte zur Ansiedlung von Unternehmen – insbesondere aus dem produzierenden Gewerbe und der Industrie – erforderlich.

Die Stadt Heidelberg pflegt seit vielen Jahren intensive Netzwerke zu Akteuren aus der Wirtschaft. Das Amt für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft hat mit der Wirtschaftskonferenz vor einigen Jahren ein Austauschformat aufgebaut, dass sich quartalsweise zu Wirtschaftsthemen austauscht. Der Teilnehmerkreis und die Ausrichtung bilden ein geeignetes Format für das Bündnis für Arbeit. Ein bis zwei Wirtschaftskonferenzen werden künftig jährlich als „Bündnis für Arbeit“ einberufen, um die inhaltlichen Schwerpunkte dieser Thematik zuzuordnen.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Wirtschaftskonferenz sind derzeit Unternehmen und institutionelle Partner wie die Industrie- und Handelskammer (IHK) Rhein-Neckar, der Deutsche Gewerkschaftsbund Region Rhein-Neckar, die IG Metall Heidelberg, die Kreishandwerkerschaft Rhein-Neckar, der Hotel- und Gaststättenverband Baden-Württemberg, der Handelsverband Nordbaden, die Agentur für Arbeit Heidelberg, das Europäische Laboratorium für Molekularbiologie (EMBL), der Industriekreis Heidelberg, die Heidelberger Dienste gGmbH, die Universität Heidelberg, die SRH Hochschule, lokale Bankenvertreter und Anwaltsvereine.


Stadt Heidelberg geht künftig noch konsequenter gegen rassistischen Sprachgebrauch vor

Die Stadt Heidelberg wird in Zukunft noch konsequenter gegen rassistischen Sprachgebrauch vorgehen. Dies hat der Gemeinderat am 12. November 2020 mit großer Mehrheit bei zwei Neinstimmen beschlossen. Der Beschluss erweitert die im Rahmen des Heidelberger Diversitäts-Aktionsplans „Offen für Vielfalt und Chancengleichheit“ 2015 getroffenen Regelungen, um gegen diskriminierende Stereotype in Wort und Bild vorzugehen. Für die Stadt Heidelberg als internationalem Forschungs- und Wirtschaftsstandort ist ein engagierter Einsatz gegen Diskriminierung Ausgangspunkt, um die Attraktivität der Stadt und ihre hohe Lebensqualität für alle Menschen, die in Heidelberg leben, arbeiten und studieren, zu sichern.

Bereits im Jahr 2015 ist die Stadt der Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus beigetreten und hat sich damit selbst verpflichtet, die städtischen Maßnahmen unter Aufsicht der UNESCO weiterzuentwickeln. So wurde zum Beispiel im Amt für Chancengleichheit die Stelle einer kommunalen Antidiskriminierungsbeauftragung eingerichtet. Zudem hat die Stadt das Heidelberger Antidiskriminierungsnetzwerk gegründet. Es unterstützt Menschen, die von Diskriminierung betroffen sind.

Um das gegenseitige kulturelle Verständnis zu verbessern, hat die Stadt das Interkulturelle Zentrum (IZ) eingerichtet. Das IZ koordiniert das Programm der Wochen gegen Rassismus, die jedes Jahr mit zahlreichen Veranstaltungen das große Engagement der ganzen Stadt sichtbar machen. Darüber hinaus bietet das Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg Vereinen und Initiativen, die sich für Weltoffenheit und Vielfalt einsetzen wollen, in Kooperation mit dem Verein Mosaik Deutschland e. V. Fördermöglichkeiten im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“. Mehr Informationen gibt es online unter www.heidelberg.de/antidiskriminierung.


Forsteinrichtung 2020 bis 2029: Risikovorsorge für den Stadtwald

Risikovorsorge für den Heidelberger Stadtwald: Der Gemeinderat hat am 12. November 2020 einstimmig die Forsteinrichtung für den Zeitraum 2020 bis 2029 beschlossen. Hauptziele sind die Erholungsnutzung, die Natur- und Klimaschutzfunktion sowie die nachhaltige Holznutzung. Die Planung für den kommenden Forsteinrichtungszeitraum legt aufgrund des Klimawandels einen besonderen Schwerpunkt auf den Waldumbau. Die Waldexperten sind sich einig: Klimafitte Wälder durch artenreiche Mischbestände sind die beste Risikovorsorge gegen die sich wandelnden Klimabedingungen.

Die Forsteinrichtung ist ein Planwerk für eine Zehn-Jahres-Periode. Der Plan überprüft traditionell die Nachhaltigkeit der Waldbewirtschaftung in der vergangenen Planungsperiode und schreibt Planvorgaben für die kommende Dekade fest. Die Zielvorgaben der Kommune sind dabei der rote Faden. Auf dieser Grundlage regelt die höhere Forstbehörde in Freiburg die Bewirtschaftung des Heidelberger Stadtwaldes.

Der Stadtwald ist FSC- und PEFC-zertifiziert; die Stadt Heidelberg hat also die hohen Gütesiegel des „Forest Stewardship Council“ (FSC) und des „Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes“ (PEFC) erhalten. Das bedeutet, dass Heidelberg den Stadtwald nach ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Kriterien vorbildlich bewirtschaftet. In Verbindung mit diesen Gütesiegeln hat die Stadt beispielsweise die Vorgabe, keine Pestizide und Pflanzenschutzmittel einzusetzen.


Stefanie Jansen ist neue Sozialbürgermeisterin der Stadt Heidelberg – Klares Gemeinderatsvotum für die 53-jährige Verwaltungswirtin

Die neue Bürgermeisterin für das künftige Dezernat „Soziales, Bildung, Familie und Chancengleichheit“ der Stadt Heidelberg heißt Stefanie Jansen. Die 53-jährige Diplom-Verwaltungswirtin wurde in der Sitzung des Gemeinderats am 12. November 2020 mit 37 der möglichen 39 Stimmen gewählt. Sie tritt am 24. Januar 2021 die Nachfolge von Bürgermeister Dr. Joachim Gerner an, der nach 16-jähriger Amtszeit aus dem Dienst ausscheidet.

Jansen wurde Ende Juni auf der Kreisdelegiertenkonferenz der SPD Heidelberg als Bürgermeisterkandidatin nominiert und hatte sich im Juli als einzige aus dem engeren Kreis der Bewerberinnen und Bewerber dem Gemeinderat in öffentlicher Sitzung vorgestellt. Die SPD hat für die Position das Vorschlagsrecht.

„Ich freue mich sehr, dass wir mit Stefanie Jansen eine Dezernentin gewonnen haben, die durch ihre bisherige Tätigkeit über eine große Expertise und ein exzellentes Netzwerk im Sozialbereich verfügt. Es war lange überfällig, dass eine Frau das Dezernententeam der Stadt bereichert“, sagte Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner.

Stefanie Jansen bedankte sich für das sehr klare Votum und betonte: „Dass ich die Stadt, in der ich geboren bin, nun ganz konkret mitprägen und -gestalten darf, ist eine wunderbare Herausforderung. Ich will Impulsgeberin und Mutmacherin sein – und Heidelberg als Stadt für Familien, für Menschen jeder Herkunft, als Stadt der Chancengleichheit und Diversität weiterentwickeln. Daran möchte ich mit all unseren Partnerinnen und Partnern arbeiten.“

Stefanie Jansen wurde 1967 in Heidelberg geboren und wuchs in Meckesheim auf. Sie studierte an der Fachhochschule Kehl, wo sie ihren Abschluss als Diplom-Verwaltungswirtin machte, und war viele Jahre beim Rhein-Neckar-Kreis in verschiedenen leitenden Positionen beschäftigt. Zuletzt war sie Sozialdezernentin des Rhein-Neckar-Kreises. Die Mutter einer Tochter lebt in Heidelberg. Seit Juni 2020 ist sie Mitglied der SPD.

Das Dezernat IV „Soziales, Bildung, Familie und Chancengleichheit“ der Stadt Heidelberg umfasst ab 1. Januar 2021 das Amt für Chancengleichheit, das Amt für Schule und Bildung, das Amt für Soziales und Senioren sowie das Kinder- und Jugendamt.


Mitmachen lohnt sich: Mit dem „Dankeschein“ Heidelbergs Wirtschaft in der Corona-Krise helfen – Versand an Bürger Anfang Dezember / Anmeldung für Betriebe, Einrichtungen, Vereine ab 17. November

Die Stadt Heidelberg unterstützt mit der „Heidelberger Wirtschaftsoffensive“ auf breiter Ebene die lokale Wirtschaft in der Corona-Krise. Jetzt folgen die nächsten zentralen Bausteine: Mit dem „Dankeschein“ (vormals Solidaritäts-Gutschein genannt) startet die Wirtschaftsförderung zum Vorweihnachtsgeschäft eine große Solidaritätsaktion für Geschäfte, Gastronomie, Hotels, Dienstleistungsbetriebe, Kunst- und Kultureinrichtungen, (Solo-)Selbstständige, gemeinnützige Vereine und mehr. Alle Heidelbergerinnen und Heidelberger ab 16 Jahren erhalten voraussichtlich Anfang Dezember einen Dankeschein per Post und können durch dessen Abgabe beim Einkauf ihren Lieblingsladen, -friseur, -gastwirt, -künstler oder -verein unterstützen: Pro Dankeschein erhalten teilnehmende Betriebe einen Zuschuss der Stadt von 10 Euro.

Betriebe, Einrichtungen und Vereine, die an der Aktion teilnehmen und vom Dankeschein profitieren wollen, können sich ab Dienstag, 17. November 2020, im Internet unter www.vielmehr.heidelberg.de registrieren. Teilnehmen kann, wer aufgrund der Corona-Landesverordnung vom 17. März 2020 (mit Ergänzungen vom 20. und 28. März) schließen musste.

Der Dankeschein bringt ausschließlich den Betrieben einen finanziellen Vorteil und ist kein Gutschein für die Bürgerinnen und Bürger. Diese tragen allerdings durch die Abgabe gleich doppelt dazu bei, dass der jeweilige Betrieb die Corona-Krise gut übersteht und künftig weiter für sie da ist – erstens durch den Einkauf von Produkten vor Ort und zweitens durch den städtischen Zuschuss, den der Betrieb aufgrund des Dankescheins erhält. Der Dankeschein bietet so Heidelbergerinnen und Heidelbergern die Chance, ihren Lieblingsläden,
-einrichtungen und -vereinen „Danke“ zu sagen und zu helfen. Die Stadt setzt mit der Aktion auf die solidarische Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger für die Heidelberger Wirtschaft – für den Erhalt eines attraktiven Einkaufs- und Kulturstandortes mit vielen Arbeitsplätzen.

Heidelberger „Dankeschein“: So kann ich als Bürgerin und Bürger helfen

  • Die Stadt Heidelberg sendet voraussichtlich Anfang Dezember allen Personen ab 16 Jahren, die in Heidelberg gemeldet sind, jeweils einen Dankeschein per Post zu.
  • Nehmen Sie den Dankeschein bei Ihrem nächsten Einkauf in Ihrem Lieblingsgeschäft, bei Ihrem Lieblingsrestaurant, Lieblingskünstler oder sonstigen Betrieb mit. Informieren Sie sich am besten vorab online unter www.vielmehr.heidelberg.de, ob Ihr Betrieb oder Ihre Einrichtung an der Aktion teilnimmt.
  • Geben Sie den Dankeschein beim Bezahlen an der Kasse ab. Ihr Einkauf muss mindestens 10 Euro betragen. Der Dankeschein ist kein Gutschein: Ihr zu zahlender Betrag verringert sich dadurch nicht. Das Einreichen des Dankescheins ist bis 31. Januar 2021 möglich.
  • Der Betrieb erhält für den von Ihnen abgegebenen Dankeschein von der Stadt Heidelberg einen Zuschuss von 10 Euro.

Heidelberger „Dankeschein“: So kann ich als Betrieb, Einrichtung oder Verein teilnehmen

  • Prüfen Sie, ob Sie teilnehmen dürfen. Voraussetzung ist, dass Sie aufgrund der Corona-Landesverordnung Baden-Württemberg vom 17. März 2020 (mit Ergänzungen vom 20. und 28. März) schließen mussten.
  • Falls Sie teilnahmeberechtigt sind: Registrieren Sie sich ab Dienstag, 17. November 2020, auf der neuen Online-Plattform www.vielmehr.heidelberg.de und erstellen Sie ein Profil Ihres Unternehmens.
  • Nehmen Sie die Dankescheine entgegen und bewahren Sie diese in Ihren Unterlagen auf.
  • Die Abrechnung des städtischen Zuschusses erfolgt über eine App durch Einscannen des QR-Codes auf den Dankescheinen. Mehr Informationen dazu finden Sie auf der Online-Plattform.

Ausbau der Onlineplattform zum virtuellen Marktplatz geplant

Die neue Online-Plattform soll künftig zu einem virtuellen Marktplatz ausgebaut werden: Einzelhändler, Gastronomie- und Hotelbetriebe, Kunst- und Kultureinrichtungen, Eventanbieter und Vereine sollen sich dort präsentieren können. Einheimische sollen ebenso wie Touristen gezielt interessante Angebote finden können. Die Umsetzung ist durch das Amt für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft in Zusammenarbeit mit dem Citymarketingverein Pro Heidelberg und Heidelberg Marketing geplant. Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 12. November 2020 die Umsetzung beschlossen.


Baustellen in und um Heidelberg – Übersicht über die Baustellen vom 16. bis 
22. November

  • Bürgerstraße: Installation einer „Bike & Ride“-Anlage auf der Bürgerstraße (Brücke) zwischen Hardtstraße und Max-Joseph-Straße bis voraussichtlich Ende Dezember 2020.
  • Czernyring: Wegen Umbaus des Czernyrings in den Anschlussbereichen Czernybrücke und Montpellierbrücke einspurig in beide Richtungen. Bis April 2021 laufen die Arbeiten zur Fertigstellung des Lückenschlusses.
  • Eppelheimer Straße: Auf Höhe alte Eisenbahnbrücke gesperrt, Umleitung über Henkel-Teroson-Straße.
  • Eppelheimer Straße: Auf Höhe Hausnummer 8 halbseitige Sperrung mit Ampelregelung. Bis 20. November 2020 wird ein Kanalanschluss verlegt.
  • Hebelstraßenbrücke: Neubau bis März 2021. Vollsperrung und Umleitung des Kraftfahrzeugverkehrs über die Montpellierbrücke, Umleitung des Rad- und Fußverkehrs über die Liebermannbrücke.
  • Im Bosseldorn: Aufgrund von Leitungsarbeiten der Stadtwerke Heidelberg und Kanalarbeiten der Stadtbetriebe abschnittsweise Vollsperrung. Gehwege bleiben frei. Straßen- und Radverkehr wird bis voraussichtlich September 2021 umgeleitet.
  • In der Unteren Rombach: Private Hochbaumaßnahme auf Höhe Hausnummer 14 mit Straßensperrung bis 31. Januar 2021. Umleitung ist ausgeschildert.
  • Klingenteichstraße: Wegen Stützwandneubau und Straßenbauarbeiten bis voraussichtlich Anfang 2021 ab Hausnummer 32 bis zur oberen Kehre Zufahrt Hotel Molkenkur voll gesperrt; Umleitung über Molkenkurweg, Schloss-Wolfsbrunnenweg und Graimbergweg.
  • Lutherstraße: Private Hochbaumaßnahme auf Höhe Hausnummer 7 bis voraussichtlich Ende 2020. Vollsperrung im Bereich zwischen Uferstraße und Brückenkopfstraße, umgedrehte Einbahnstraßenregelung in der Brückenkopfstraße. Umleitungen sind ausgeschildert. Gehweg für Fußgänger auf gegenüberliegender Straßenseite frei.
  • Maaßstraße: Wegen Straßenumgestaltung zwischen Wallstraße und Neckarhäuser Straße bis Mitte Dezember 2020 für den Verkehr voll gesperrt. Umleitungen für den Auto- und Radverkehr sind ausgeschildert. Fußverkehr wird an der Baustelle vorbeigeführt.
  • Peterstaler Straße: Halbseitige Sperrung auf Höhe Hausnummer 116, weil Stromanschlüsse verlegt werden. Eine Ampel regelt den Verkehr bis zum 20. November 2020.
  • Pfaffengrunder Terrasse: In der Bahnstadt entsteht zwischen Gadamerplatz und Promenade ein neuer öffentlicher Platz; die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis Mitte 2021.
  • Schulbergweg: Stützmauererneuerung und Tiefbauarbeiten. Bis Mitte Dezember 2020 zwischen Schönauer Straße und Karl-Christ-Straße gesperrt, Umleitung ausgeschildert. Bushaltestellen Schönauer Straße und Schulbergweg werden nicht bedient.

Ergänzend: www.heidelberg.de/baustellen


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