Kreis Alzey-Worms: Die Polizei-News

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Körperliche Auseinandersetzung mit Messer vor dem Netto-Markt

Osthofen (ots) – Am 09.11.2020, gegen 18:10 Uhr, kam es vor dem Netto-Markt in Osthofen zu einer Schlägerei. Ein 37-jähriger Osthofener wurde durch eine 30-jährige Osthofenerin und einen 31-jährigen Osthofener zunächst geschlagen und letztlich mit einem Messer am Bein verletzt. Der 37-jährige wurde leicht verletzt und zur Untersuchung ins Klinikum Worms verbracht.

Die beiden Parteien kennen sich flüchtig, die Täter sind dem Geschädigten persönlich bekannt.
Die Ermittlungen bezüglich der Hintergründe dauern an. Zeugen die Hinweise zum Tathergang machen können werden gebeten sich bei der Polizeiinspektion Worms (06241/852-0) zu melden.

Nach Streit betrunken weggefahren

Wöllstein (ots) – Nach einem familiären Streit setzte sich am späten Samstagabend ein 25-jähriger Wöllsteiner betrunken ans Steuer seines Autos. Später konnten die Beamten den Mann antreffen und mussten feststellen, dass er deutlich mehr Alkohol zu sich genommen hatte, als es die gesetzlichen Grenzen zur Verkehrsteilnahme zulassen würden. Ein Atemalkoholtest ergab 1,8 %o. Nun erwartet den jungen Mann ein Strafverfahren, sein Führerschein wurde beschlagnahmt.

Betrunken und ohne Führerschein am Steuer

Bechtheim (ots) – Polizeibeamte der Polizeiinspektion Alzey wurden in der Nacht zum Sonntag auf einen 18-jährigen Autofahrer aus der Verbandsgemeinde Wonnegau aufmerksam, der ihnen durch seine unsichere Fahrweise auffiel, als er sie passierte. Die Beamten beendeten ihre gerade noch laufende Verkehrsunfallaufnahme und fuhren dann in dessen Richtung hinterher.

Weit war der Fahrer jedoch nicht gekommen, denn wenige Kilometer später fanden sie sein Fahrzeug im Straßengraben. Schnell war die Ursache für die unsichere Fahrweise gefunden, ein Atemalkoholtest ergab 0,8%o. Zudem war der junge Mann nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis.

Versammlungen in Alzey verlaufen weitestgehend störungsfrei

Mainz (ots) – Insgesamt drei Versammlungen fanden am heutigen Samstagnachmittag in Alzey statt. Durch die Partei “Die Rechte” wurde gemeinsam mit der NPD eine Demonstration gegen das Verbot der Reichsflaggen unter dem Motto “Kein Verbot stoppt schwarz weiß rot” angemeldet. Bei der Kreisverwaltung Alzey-Worms zwei weitere Versammlungen angemeldet und durchgeführt. Hierbei handelte es sich um eine Versammlung des Beirats für Migration und Integration des Landkreises-Alzey-Worms unter dem Motto “Zusammenhalt gegen Terror”. Diese startete gegen 13:00 Uhr mit ca. 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Die Versammlung verlief friedlich und endete um 13:53 Uhr. Die zweite Gegenversammlung wurde durch den DGB Kreisverband Alzey-Worms mit dem Motto “Gemeinsam und Solidarisch gegen Nazis” fand ab 13:48 Uhr im Bereich des Bahnhofsplatzes mit ca. 80-90 Teilnehmenden statt und wurde gegen 16:00 Uhr beendet.

Ab 14:45 Uhr startete die stationäre Kundgebung der Parteien “Die Rechte” und “NPD” am Bahnhofsvorplatz. Insgesamt nahmen an der Versammlung ca. 35 Personen teil.

Die Bundespolizei gewährleistete die sichere An- und Abreise der Versammlungsteilnehmenden mit der Bahn zum Veranstaltungsort in Alzey. Sowohl die An- als auch die Abreisephase verliefen ohne relevante polizeiliche Vorkommnisse. Vor Beginn der Versammlungen befand sich kurzzeitig eine polizeiliche Drohne zur Fertigung von Übersichtsaufnahmen im Einsatzraum.

Trotz mehrfacher Hinweise auf die strikte Einhaltung der Hygieneauflagen unterschritten die Teilnehmenden während der Kundgebung mehrfach den Mindestabstand von 1,5 Metern. Nachdem die Versammlung gegen 16:00 Uhr beendet war, verließen die Anwesenden die Örtlichkeit.

Eine Ansammlung von 20-25 vermummten Personen versuchte zwischenzeitlich auf die Kundgebung “rechts” einzuwirken. Nach einer Ansprache durch die Versammlungsbehörde wurden die Störungen unterlassen. Maßnahmen wurden in enger Abstimmung mit der vor Ort befindlichen Versammlungsbehörde getroffen. Größtenteils wurden die Auflagen der CoBeLVo eingehalten. Einzelne Verstöße wurden durch die Polizei dokumentiert. Diese werden in eigener Zuständigkeit durch den kommunalen Vollzugsdienst verfolgt.

Muldenkipper auf Abwegen – Feststellung kam den Beamten “spanisch” vor

Wörrstadt (ots) – Am 07.11.2020 um 15.55 Uhr konnte eine Zivilstreife der Verkehrsdirektion Wörrstadt auf der A61 kurz nach der Anschlussstelle Alzey eine ungewöhnliche Feststellung machen.

Ein Muldenkipper, welcher eine Maximalgeschwindigkeit von 20 km/h erreicht, wurde von einem 31-jährigen spanischem Mann auf dem Standstreifen in Richtung Autobahnkreuz Alzey gefahren. Zur Sicherheit hatte er immerhin einen Bauarbeiterhelm getragen, den Warnblinker an seinem Gefährt eingeschaltet und wurde zusätzlich von einem privaten Fahrzeug mit Warnblinker abgesichert. Man habe sich auf das Navigationssystem verlassen, so die Männer vor Ort.

On Top stellte sich bei der Überprüfung des 39-jährigen Begleitfahrzeugführers aus Spanien heraus, dass dessen spanischer Führerschein in Deutschland keine Gültigkeit hat. Da eine Weiterfahrt zu gefährlich war, musste der Muldenkipper per Abschlepper von der Autobahn verbracht werden. Ein weiterer Fahrer wurde vor Ort bestellt, der das Begleitfahrzeug von der Fahrbahn verbringen sollte.

Da aller guten Dinge bekanntlich drei sind, wurde bei dem 38-jährigen Spanier festgestellt, dass auch dessen Führerschein in Deutschland keine Gültigkeit hat. Die beiden letztgenannten Fahrzeugführer müssen sich nun wegen Führens eines Kraftfahrzeugs ohne Fahrerlaubnis verantworten.
In Einsatz waren neben der Zivilstreife aus Wörrstadt auch eine Streifenbesatzung der Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim.