Eschwege (ots) – Am Montagmorgen 02.11.2020 erschien ein 25-jähriger somalischer Staatsangehöriger, der in Eschwege wohnhaft ist, bei seiner geschiedenen 26-jährigen Frau, die ebenfalls die somalische Staatsangehörigkeit besitzt und in einem Mehrfamilienhaus in Eschwege wohnt. Unter einem Vorwand verschaffte er sich Zutritt zur Wohnung, wo er sie unter Drohung mit einem Messer vergewaltigt haben soll.

Die 26-Jährige begab sich, nachdem ihr ehemaliger Ehemann um 13:20 Uhr die Wohnung verlassen hatte, zur Polizeistation Eschwege wo sie die Vergewaltigung anzeigte.
Nach der ärztlichen Begutachtung und der Vernehmung der Geschädigten wurde sie am Abend in Begleitung zweier Kriminalbeamten zu ihrer Wohnung gebracht, um sich dort Bekleidung zu holen.
In diesem Moment sprang der 25-jährige Somalier plötzlich und unerwartet aus einem Kleiderschrank heraus und stach unvermittelt mit einem Küchenmesser mehrmals auf seine Ex-Frau ein, bevor er von den Beamten der Kriminalpolizei überwältigt und festgenommen werden konnte.

Die 26-jährige Frau erlitt nach ersten Informationen der ärztlichen Untersuchungen mehrere überwiegend oberflächliche Schnittverletzungen, so dass keine Lebensgefahr besteht.
Die beiden Kriminalbeamten blieben unverletzt.

Ihr 25-jähriger Ex-Ehemann wurde in das polizeiliche Gewahrsam in das Präsidium nach Kassel gebracht. Da der Somalier angab Corona positiv zu sein, was ein späterer Test bestätigte, mussten sich auch die 6 einsetzten Polizeibeamten in Quarantäne begeben.

Seitens der zuständigen Staatsanwaltschaft in Kassel wird ein Antrag auf U-Haftbefehl gegen den
25-Jährigen gestellt.


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