Gute Grundlage für ein späteres Studium: Ausbildung an der Meisterschule für Handwerker (Foto: Bezirksverband Pfalz)

Kaiserslautern – Einstimmig hat der Schulträgerausschuss unter Vorsitz von Petra Busch das Projekt „Lehre plus Studium“ der Meisterschule für Handwerker (MHK) und der Hochschule Kaiserslautern beschlossen und der Bildung einer Arbeitsgruppe zugestimmt.

Auf Anregung der Hochschule (früher: Fachhochschule) will man jungen Menschen die Chance bieten, in drei Jahren eine Berufsausbildung zu absolvieren und in dieser Zeit Erfahrungen an der Hochschule zu sammeln; vorgesehen ist auch, dass sogenannte Scheine gemacht und die im Falle eines Studiums genutzt werden können. Als „Gewinn für alle, der jedem Partner nur Vorteile bringt“, hat Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder das Projekt bezeichnet.

Im Einzelnen ist vorgesehen, dass die Abiturientinnen und Abiturienten an vier Tagen die Woche eine Ausbildung an der MHK verfolgen und an einem Tag Vorlesungen, Seminare und Übungen in dem gewählten Fachbereich besuchen. So erlernen die Schülerinnen und Schüler einen Beruf und können sich parallel dazu einen tieferen Eindruck machen, ob sie anschließend studieren wollen, wobei sie die bereits erbrachten Leistungen dann auch anerkannt bekommen. Neben dem Vorteil für die Schülerinnen und Schüler, die dadurch keine Zeit vergeuden, erhält die Hochschule gut ausgebildete junge Menschen, die genau wissen, was sie wollen. Eine Arbeitsgruppe soll sich nun mit den Details beschäftigen, so dass das Projekt mit dem neuen Schuljahr starten kann.