Ludwigshafen: Stadtnotizen 19.10.2020

Ludwigshafen – News, Termine, Kulturelles, Politik und Wissenswertes.


Warnstreik am 20. Oktober – Einschränkungen bei Dienstleistungen der Stadtverwaltung zu erwarten

Die Gewerkschaft Verdi hat für Dienstag, 20. Oktober 2020, zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen, daher kommt es an diesem Tag voraussichtlich insgesamt zu Einschränkungen bei den Dienstleistungen der Stadtverwaltung.

Die Kindertagesstätten der Stadt Ludwigshafen bleiben aus diesem Grund geschlossen. Eine Betreuung der Kinder ist am 20. Oktober nicht möglich. Eltern oder Erziehungsberechtigte müssen die Betreuung ihrer Kinder an diesem Tag anderweitig sicherstellen.

Betroffen sind auch die beiden städtischen Hallenbäder. Sie bleiben an diesem Tag geschlossen.


Ortsvorsteherbüro Oppau geschlossen

Das Ortsvorsteherbüro in Oppau ist ab Mittwoch, 21. Oktober 2020, bis auf Weiteres, geschlossen. Bei dringenden Anliegen erreichen Sie den Ortsvorsteher, Frank Meier, Telefon 0172 7470705.



KVD bei Flohmärkten im Einsatz

Gleich zwei Mal haben Flohmärkte den Kommunalen Vollzugsdienst (KVD) am Sonntag, 18. Oktober 2020, in Oggersheim beschäftigt. Zunächst beendeten die KVD-Einsatzkräfte am Vormittag einen Trödelmarkt, dem zuvor die Durchführung versagt worden war. Vor Ort trafen die Einsatzkräfte kurz vor 10 Uhr auf den Marktleiter, der angab, davon nichts zu wissen, sich aber einsichtig zeigte und mit der Räumung begann. Im Anschluss verließen nach und nach die Händler*innen das Gelände an der Oderstraße. Am Nachmittag lösten KVD-Streifen den Flohmarkt auf einem Nachbargelände auf. In Warteschlagen vor dem Markt und auf dem Gelände kam es zu Verstößen gegen Abstands- und Hygieneregeln. Der von den Einsatzkräften unterrichtete Marktleiter erklärte, aufgrund der unübersichtlichen Lage den Markt vorerst zu beenden. Seine Ansprache an die Gäste vermochte aber nicht, die Ansammlung von rund 200 Menschen am Markteingang zu verhindern. Der KVD forderte mit Lautsprecherdurchsagen die Menschen auf, sich zu entfernen. Kurz darauf löste sich die Ansammlung auf. Bei KVD-Nachkontrollen um 14 Uhr war die Lage auf dem Gelände entspannt und Abstände konnten eingehalten werden. Der Marktleiter öffnete daraufhin den Markt wieder und bei einer erneuten Kontrolle um 15 Uhr stellten die Einsatzkräfte keine Verstöße fest.



Überhöhte Kohlenstoffmonoxid-Werte führen zur Räumung und Schließung einer Gaststätte

Der Kommunale Vollzugsdienst (KVD) hat Samstagnacht, 17. Oktober 2020, ein Lokal wegen hoher Kohlenstoffmonoxid-Werte geschlossen. Kurz nach 23 Uhr wurden KVD-Einsatzkräfte bei einem gemeinsamen Einsatz mit der Polizei von Passanten auf mögliche Verstöße einer Gaststätte in der Ludwigstraße gegen die Landesverordnung zur Bekämpfung von Corona hingewiesen. Zunächst fiel ein dichter Besucherandrang vor der Gaststätte auf, wo zirka 60 Personen ohne Wahrung von Abstandsregeln auf Einlass warteten. Im Innenraum wurden entgegen der Gaststättenerlaubnis nicht nur im zugelassenen Nebenraum, sondern auch im Hauptlokal Wasserpfeifen geraucht. Beim Gang der KVD-Streife durch das Lokal zeigte der Kohlenmonoxid-Warner der Einsatzkräfte einen Wert von 88 ppm (parts per million), die während die in der Gaststätte montierten Warngeräte nicht auslösten. Da der Wert über den zulässigen Grenzwert von 30 ppm überschritt, verständigte die KVD-Streife die Feuerwehr, nach deren Messung aufgrund der Kohlenstoffmonoxid-Belastung von einer Gesundheitsgefährdung für die Gäste auszugehen war. KVD, Feuerwehr und Polizei forderten den Inhaber auf, das Lokal zu räumen. Nachdem die Gäste die Räumlichkeiten verlassen hatten, begingen die Einsatzkräfte auch einen Kellerraum, in dem zuvor anscheinend ebenfalls Wasserpfeifen geraucht worden waren. Dieser war unter anderem nicht mit Kohlenstoffmonoxid-Warnern ausgerüstet. Die KVD-Einsatzkräfte versiegelten die Gaststätte und den Kellerraum.


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