Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei © Pixabay

Frankfurt: 29-Jährigem Messer in die Brust gestochen

Frankfurt-Hauptbahnhof (ots)-(fue) – Am Sonntag 18.10.2020 gegen 19.45 Uhr, befand sich ein 29-jähriger Frankfurter in der B-Ebene des Hauptbahnhofes. Dort wurde er unvermittelt von einem bislang unbekannten Täter mit einem Messer angegriffen. Dabei erlitt er eine Verletzung im Brustbereich.

Der Geschädigte floh aus der B-Ebene in Richtung der Münchener Straße. Der Täter verfolgte ihn noch einige Meter, ließ dann aber von ihm ab. An der Ecke Am Hauptbahnhof/Münchener Straße wurde der 29-Jährige von Passanten kniend angetroffen. Diese verständigten auch die Rettungskräfte. Der Geschädigte kam zur ärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus.

Täterbeschreibung:
  • Der Täter wird beschrieben als 170-175 cm groß, mit kurzem, schwarzem Haar. Trug eine hellblaue Mund-/Nasenbedeckung, eine schwarze Trainingshose sowie eine schwarze Jacke mit diversen Applikationen.

In diesem Fall erbittet die Frankfurter Polizei Hinweise zum Tatgeschehen bzw. zu dem Tatverdächtigen. Diese werden unter der Telefonnummer 069/755-51199 entgegengenommen.

Folgemeldung 21.10.2020

Frankfurt: Zwei Fahranfänger liefern sich illegales Autorennen

Frankfurt/Nordend/Westend (ots)-(em) – Sonntagabend 18.10.2020 haben Beamte der Kontrolleinheit Autoposer, Raser und Tuner (KART) zwei Männer mit ihren Fahrzeugen wegen des Verdachts des illegalen Autorennens aus dem Verkehr gezogen.

Gegen 20.00 Uhr fielen den Beamten der KART im Bereich Berger Straße/Friedberger Anlage zwei Fahrzeuge auf, welche mit stark überhöhter Geschwindigkeit unterwegs waren. Der Porsche Cayenne S Diesel sowie ein VW Golf 7 R führten ihre rasante Fahrt auf dem Anlagenring fort. An den Ampeln kamen sie jeweils nebeneinander zum Stehen.

Als diese auf grün wechselten, gaben die beiden Fahrer jeweils Gas, auch in engen Kurvenbereichen. Im Bereich Bockenheimer Anlage/Fellnerstraße maßen die Beamten eine Geschwindigkeit von rund 100 km/h. Erlaubt waren 50 km/h. Zwischendurch gaben sich die beiden Fahrer augenscheinlich Handzeichen. In der Bockenheimer Landstraße setzten die Polizeibeamten dem Treiben ein Ende und hielten die beiden hochmotorisierten Autos an.

Die Beamten von KART beschlagnahmten den Porsche Cayenne und VW Golf an Ort und Stelle; so auch den Führerschein. Die beiden Fahrer, 19 Jahre (Porsche) und 18 Jahre (VW) alt, wurden nach der Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.

Der 18-Jährige ist seit einem Monat im Besitz seiner Fahrerlaubnis. Bleibt abzuwarten, wann bzw. ob er diese zurückerhält. Die Ermittlungen wegen des Verdachts des illegalen Autorennens dauern an.

Frankfurt: Auseinandersetzung endet mit Messerattacke

Frankfurt-Gallus (ots)-(fue) – Ein 24-jähriger Mann aus Büdingen befand sich am Sonntag 18.10.2020 gegen 17.05 Uhr in einer Gruppe von etwa 6 oder 7 Personen auf dem Gehweg der Niddastraße/Höhe Hausnummer 76. Innerhalb dieser Gruppe kam es zunächst zu verbalen Streitigkeiten, in deren Verlauf ein bislang unbekannter Täter ein Messer zog und in Richtung des 24-Jährigen stach. Dieser erlitt dabei erhebliche Verletzungen im Bauchraum. Er wurde sofort in ein Krankenhaus verbracht und dort medizinisch versorgt.

Der Täter floh, zusammen mit einer weiteren Person aus der genannten Personengruppe, über die Niddastraße, in Richtung der Düsseldorfer Straße. Die Ermittlungen wurden aufgenommen. Zurzeit können keine Angaben zum Hintergrund der Tat gemacht werden.

Täterbeschreibung:
  • Der Täter wird beschrieben als etwa 20-30 Jahre alt, 160 cm groß, dunkelhäutig und schlank. Er trug eine schwarze Daunenjacke und eine hellblaue Jeanshose. Rufname (phonetisch) “Akalin”.

Die Frankfurter Polizei erbittet Hinweise zum Tatgeschehen bzw. zu dem Tatverdächtigen. Diese werden unter der Telefonnummer 069/755-51199 entgegengenommen.

Frankfurt: Unfallflucht – Zusammenstoß zweier Radfahrender

Frankfurt-Innenstadt (ots)-(ne) – Bereits am letzten Mittwoch 14.10.2020 kam es gegen 8:50 Uhr morgens auf dem Opernplatz zum Zusammenstoß zweier Radfahrender. Eine 40-jährige Frau erlitt Verletzungen, der andere Unfallbeteiligte flüchtete.

Zuvor war die 40-Jährige mit Ihrem Rad auf dem Opernplatz, von der Bockenheimer Anlage kommende in Richtung Freßgass unterwegs. Auf Höhe der dortigen Bankfiliale “kreuzte” sich ihr Weg mit dem eines bislang unbekannten Radfahrers, der aus entgegengesetzter Richtung kam. Beide stießen zusammen, wobei die Frau zu Boden stürzte und sich leichte Verletzungen zuzog. Der Unbekannte entfernte sich direkt vom Unfallort, ohne seinen Pflichten als Beteiligter nachzukommen.

Die Polizei sucht daher Zeugen, die den Unfall gesehen haben und Hinweise zu dem unbekannten Mann geben können.

Er kann wie folgt beschrieben werden:
  • Mittelgroß, dunkelblonde Haare, bekleidet mit einer dunklen Daunenjacke und dunkler Hose. Er sprach mit italienischem Akzent. Er fuhr mit einem schwarzen Fahrrad. Auf dem Gepäckträger war ein Korb angebracht, in dem ein Rucksack war.

Hinweise an das 1. Polizeirevier unter der Rufnummer: 069 – 755 10100 oder jede andere Dienststelle.

Frankfurt: Erfolgreiche Entschärfung einer Weltkriegsbombe

Feuerwehr Frankfurt am Main

Frankfurt-Gallus (ots) – Die Weltkriegsbombe aus dem zweiten Weltkrieg, die am Freitagmittag 16.10.2020 bei Bauarbeiten in der Flörsheimer Straße im Gallus entdeckt wurde, konnte erfolgreich durch den Kampfmittelräumdienst (KMRD) des Regierungspräsidiums Darmstadt entschärft werden. Der KMRD meldete am 17.10.2020 gegen 00:20 Uhr, dass die 50 kg-Bombe erfolgreich unschädlich gemacht werden konnte. Sämtliche Absperrmaßnahmen konnten kurz darauf aufgehoben werden und betroffene Bürgerinnen und Bürger zurück in ihre Wohnungen.

Zuvor mussten rund 6.000 Menschen am Freitagabend 16.10.2020 den vom KMRD festgelegten Gefahrenbereich, der im Umkreis von 300 Meter um den Fundort der Bombe festgelegt wurde, verlassen. Der weitaus größte Teil der betroffenen Personen hatte sich privat eine Aufenthaltsmöglichkeit gesucht. Für alle anderen hatten Kräfte der Hilfsorganisationen DRK, MHD und JUH, mit Unterstützung von Kräften der Freiwilligen Feuerwehren Frankfurt eine Betreuungsstelle in der Messehalle 11 eingerichtet.

Rund 185 Personen nahmen das Angebot an. Insgesamt 71 Frankfurterinnen und Frankfurter, die bei der Evakuierung auf Hilfe angewiesen waren, wurden vom Rettungsdienst mit Unterstützung ehrenamtlicher Helfer der Hilfsorganisationen und der Freiwilligen Feuerwehr aus dem Sperrbereich heraus und anschließend wieder zurück in ihre Wohnungen begleitet.

Verschiedene Faktoren führten zu einer mehr als zweistündigen Verzögerung beim geplanten Entschärfungsbeginn. Hierzu zählten zum Beispiel die hohe Zahl mobilitätseingeschränkter Personen, die Unterstützung beim Verlassen Ihrer Wohnungen benötigten. Ebenso Personen, die aufgrund bestehender Quarantäneauflagen gesondert transportiert und untergebracht werden mussten. Insgesamt waren rund 240 Einsatzkräfte von Freiwilliger Feuerwehr, Berufsfeuerwehr, dem Bürgertelefon und den Hilfsorganisationen aus Frankfurt eingesetzt. Ebenso waren zahlreiche Kräfte der Landes- und Stadtpolizei sowie des Ordnungs- und Gesundheitsamtes der Stadt Frankfurt an den Maßnahmen zur Evakuierung und Entschärfung beteiligt.

Die Räumung des Gefahrenbereichs verlief in Anbetracht der Kürze der zur Verfügung stehenden Zeit für Vorbereitung und Durchführung sowie den Corona bedingt erforderlichen Hygienemaßnahmen insgesamt zufriedenstellend. Die Rückführung unterstützungsbedürftiger Personen in ihre Wohnungen sowie der Rückbau der Betreuungsstelle in der Messehalle 11 dauern zum Zeitpunkt vom Versand dieser Pressemeldung 17.10.2020, 01:30 Uhr teilweise noch an. Wir danken allen betroffenen Bürgerinnen und Bürgern für ihr Verständnis und ihre Unterstützung.

Frankfurt: Fahrraddiebe festgenommen

Frankfurt-Eschersheim (ots) – (hol) Am Freitagnachmittag 16.10.2020 beobachtete eine Zeugin zwei Fahrraddiebe. Die beiden Männer entkamen der hinzugerufenen Polizei zunächst mit der S-Bahn. Kurz darauf empfingen sie die Beamten an der nächsten Haltestelle.

Gegen 17:30 Uhr meldete eine 38-jährige Zeugin ihre Beobachtung in der Maybachstraße telefonisch der Polizei. Zwei Männer waren hier im Begriff, das Schloss eines hochwertigen Mountainbikes aufzubrechen. Noch vor dem Eintreffen der Polizei beendeten die beiden Fahrraddiebe ihr Vorhaben erfolgreich und flüchteten samt dem Fahrrad zur S-Bahnhaltestelle “Eschersheim”. Dort stiegen sie in eine S-Bahn in Richtung Innenstadt ein. Über Funk informierten die so abgehängten Beamten ihre Kollegen in Bockenheim, die anschließend an der Haltestelle “Frankfurt – West” nur noch auf das Duo warten mussten. Kurz nachdem die Bahn einfuhr, klickten auch schon die Handschellen.

Das über 1.000 Euro teure rote Mountainbike stellte die Polizei sicher. Die 44 und 37-jährigen Tatverdächtigen wurden nach Abschluss der strafprozessualen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt.

Frankfurt: Sicher mit dem Fahrrad unterwegs – 200 Kinder erhalten in den diesjährigen Sommer- und Herbstferien den Fahrradpass

Frankfurt (ots) – (em) In den Sommer- und Herbstferien haben 200 Kinder erfolgreich an der Radfahrausbildung der Frankfurter Polizei teilgenommen. Die Ausbildung soll den Kindern dazu verhelfen, sich mit dem Fahrrad sicher im Stadtverkehr der Frankfurter Großstadt zu bewegen.

Dieses Jahr ist alles anders. Normalerweise freuen sich gut 7.000 Schülerinnen und Schüler von insgesamt 112 verschiedenen Schulstandorten aus der 3. bzw. 4. Klasse auf die Radfahrausbildung der Frankfurter Polizei. Aufgrund der Maßnahmen zur Bekämpfung des Corona-Virus erfuhr dieser Plan in diesem Jahr jedoch eine Änderung. Nicht alle Ausbildungen konnten in vollem Umfang durchgeführt werden.

Der Fahrradpass, der erste “Führerschein”, ist für die Kinder jedoch sehr wichtig. Sie erlernen im Rahmen der Radfahrausbildung eigenverantwortlich und sicher am Straßenverkehr teilzunehmen. In einer Großstadt wie Frankfurt am Main stellt dies eine besondere Herausforderung dar und ist daher von wichtiger Bedeutung.

Herbst-Fahrradpass © Polizei Frankfurt

Die Frankfurter Polizei hat aus diesem Grund ein Alternativprogramm ins Leben gerufen. Bereits in den Sommerferien haben zahlreiche Kinder den “Sommer-Fahrradpass” erhalten. Da die Nachfrage so hoch war, gab es nun die Möglichkeit in den Herbstferien in Gruppen von jeweils 10 Kindern – inzwischen aus 5. Klasse – an einem komprimierten Verkehrssicherheitstraining teilzunehmen und den “Herbst-Fahrradpass” zu erlangen. Die Kinder erlernten in der Ausbildung nicht nur die Verkehrsregeln, sondern auch wichtige praktische Fertigkeiten wie zum Beispiel das Anfahren vom Fahrbahnrand und das Abbiegen mit dem Fahrrad.

Bei der Konzeption und Verteilung wurden die Verkehrserzieherinnen und Verkehrserzieher der Frankfurter Polizei von der Städtischen Verkehrspolizei, dem Gesundheitsamt Frankfurt (Erstellung eines Hygiene-Konzeptes), dem Staatlichen Schulamt, dem Stadtelternbeirat sowie den Schulleitungen und den Elternbeiräten der verschiedenen Schulen unterstützt.

Wertvolle Tipps und Übungen zum sicheren Fahrradfahren für Ihre Kinder finden Sie auf unserer Internetseite: https://www.polizei.hessen.de/dienststellen/polizeipraesidium-frankfurt


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