Landau, Kreis Südliche Weinstraße: OB Hirsch und Landrat Seefeldt appellieren an Bevölkerung, AHA+L-Regel einzuhalten

Stadt Landau ab sofort in „Warnstufe“ (gelb) – Durchlüftung als wichtige Präventionsmaßnahme in der Gastronomie

Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen, Grafik vom 16.10.2020 (Quelle: MdI)
Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen, Grafik vom 16.10.2020 (Quelle: MdI)

Landau – Die Temperaturen sinken, die Fallzahlen steigen: Mit Beginn der kalten Jahreszeit kommt es auch in der Stadt Landau und dem Landkreis Südliche Weinstraße wieder vermehrt zu Infektionen mit dem Corona-Virus.

In Landau wurde jetzt erstmals der Wert von 20 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner in den letzten sieben Tagen überschritten. Damit findet sich die Südpfalzmetropole in der „Warnstufe“ (gelb) des Corona Warn- und Aktionsplans des Landes wieder; weitere Stufen sind die „Gefahrenstufe“ (orange) ab einem Wert von 35 und die „Alarmstufe“ (rot) ab einem Wert von 50. Im gemeinsamen Katastrophenschutzstab hat sich die Stadt in Zusammenarbeit mit dem Kreis mit der aktuellen Situation auseinandergesetzt.

„Bei Veranstaltungen und persönlichen Begegnungen in geschlossenen Räumen wird es immer dringlicher, dass die AHA-Regel eingehalten werden“, betonen die Verwaltungschefs. Auch das Lüften, für das die Regel um ein „L“ ergänzt wurde, sei eine wichtige Präventionsmaßnahme, von der es Gebrauch zu machen gelte und die ganz besonders auch in der Innengastronomie anzuwenden sei. „Unser gemeinsames Ziel muss sein, die Zahlen nicht weiter steigen zu lassen, um gut durch Herbst und Winter zu kommen“, erklären Hirsch und Seefeldt. Auch am bevorstehenden Wochenende mit Outdoor-Events wie dem Landauer Herbstklopfen seien Vorsicht und Rücksicht das Gebot der Stunde. „Anders drohen wir uns die über Monate erkämpften Lockerungen wieder zu gefährden“, so OB und Landrat.

Auch die Corona-Warn-App, für deren Nutzung die Verwaltungschefs schon seit der Einführung werben, sei weiterhin ein wichtiges Instrument zur Kontaktnachverfolgung, das unbedingt genutzt werden sollte.

Um einer Ausbreitung des Corona-Virus frühzeitig entgegenzuwirken, hat das Land zusätzlich zur jeweils aktuellen Corona-Bekämpfungsverordnung den Corona Warn- und Aktionsplan RLP eingeführt. Bei steigenden Infektionszahlen wird so zielgerichtet mit lokalen Maßnahmen und nicht mit erneuten flächendeckenden Beschränkungen reagiert. Für die „Warnstufe“ (gelb) sieht der Plan eine stärkere Sensibilisierung der Bürgerinnen und Bürger und das Hervorheben der AHA+L-Regel vor. Zudem sollen die Vorbereitungen auf ein eventuelles Eintreten in Stufe 2 eingeleitet werden.


Nähere Informationen zu den unterschiedlichen Stufen und deren Auswirkungen finden sich online unter www.corona.rlp.de.


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