Rhein-Neckar-Kreis: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei

Schwetzingen/Rhein-Neckar-Kreis: Seniorin wird Opfer eines

Schwetzingen/Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Am Dienstag kam es gegen 12 Uhr zu einem
Taschendiebstahl in der Dreikönigsstraße in Schwetzingen. Zuvor hatte eine
Seniorin die in der Nähe liegende Sparkasse aufgesucht und sich anschließend auf
den Nachhauseweg begeben, als sie vor ihrer Wohnung von zwei unbekannten
Täterinnen angesprochen wurde. Diese suchten angeblich nach einer in dem
Mehrfamilienhaus wohnenden Dame, dessen Namen sie jedoch nicht wüssten. Während
eine der Täterinnen die Namenssuche an der Klingelanlage vortäuschte, bewunderte
die Andere die Kleidung der Seniorin und entwendete dabei deren Geldbörse. Darin
befanden sich ca. 300EUR Bargeld und diverse Karten.

Die unbekannten Täterinnen wurden wie folgt beschrieben: Weiblich, um die 30
Jahre alt, schlank, ca. 170cm groß, schwarze Haare, Pferdeschwanz, trugen
schwarze und bunte Masken, sprachen hiesige Mundart

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeirevier Schwetzingen unter der Nummer 06202/2880 in Verbindung zu setzen.

Aus gegebenem Anlass weist die Polizei nochmals auf nachfolgende Tipps hin:

  • Taschendiebe lassen sich am typisch suchenden Blick erkennen: Sie
    meiden den direkten Blickkontakt zum Opfer und schauen eher nach der
    Beute.
  • Tragen Sie Geld, Schecks, Kreditkarten und Papiere immer in
    verschiedenen verschlossenen Innentaschen der Kleidung möglichst
    dicht am Körper.
  • Tragen Sie Hand- und Umhängetaschen verschlossen auf der
    Körpervorderseite oder klemmen Sie sie sich unter den Arm.
  • Benutzen Sie einen Brustbeutel, eine Gürtelinnentasche, einen
    Geldgürtel oder eine am Gürtel angekettete Geldbörse.

Weitere Tipps finden sie auf der Internetseite www.polizei-beratung.de

Sinsheim, Rhein-Neckar-Kreis: Zwei Polizisten angegriffen und verletzt

Sinsheim (ots) – Weil ein Mann seit mehreren Jahren unerlaubt einen Obsthof bei
Sinsheim betrat und dabei immer wieder Obst in kleineren Mengen entwendete, hat
ein Obstbauer am Dienstag die Polizei gerufen. Um etwa 11.15 Uhr traf er den
68-Jährigen beim Aufsammeln von mehreren Kilogramm Nüssen an. Als der Obstbauer
ihn sah und ansprach, wollte sich der Mann erst entfernen und reagierte dann
aggressiv. Als die Beamten eintrafen, wollte der Mann weder seine Personalien
angeben, noch seinen Ausweis vorzeigen und wurde immer aggressiver. Unvermittelt
griff er die Polizisten an und sprang auf sie zu. Ein Beamter konnte den
Angreifer abwehren und zu Boden bringen. Dabei wurde seine Kollegin umgestoßen
und stürzte zu Boden. Der Polizist erlitt eine Verletzung an der linken Hand,
die Kollegin eine Prellung am Kopf. Der 68-Jährige erlitt Schürfwunden. Gegen
ihn wird nun wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und wegen
Diebstahls ermittelt.

Rauenberg/Rhein-Neckar-Kreis: Trunkenheitsfahrt und Fahren ohne Fahrerlaubnis

Rauenberg/Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Am Dienstagabend wurde ein 36-jähriger
Rollerfahrer mit einem Alkoholwert von knapp unter 2 Promille und ohne die
erforderliche Fahrerlaubnis kontrolliert. Er befuhr gegen 21:30 Uhr die Straße
„Hohenaspen“ von Wiesloch kommend in Richtung Rauenberg, wo er durch eine
entgegenkommende Streife entdeckt wurde. Aufgrund der unsicheren Fahrweise wurde
er einer Kontrolle unterzogen, bei der die Beamten einen Atemalkoholtest
durchführten. Der Test ergab einen Wert von ca. 2 Promille. Der 36-jährige
konnte die erforderliche Fahrerlaubnis nicht vorweisen. Ihn erwartet eine
Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr und Fahren ohne Fahrerlaubnis.

Hockenheim/BAB 6: Alkohol- und Drogenkontrollen

Mannheim (ots) – Im Rahmen einer internen Schulungsmaßnahme führte die
Autobahnpolizei Walldorf am Dienstag, 13.10.2020, in der Zeit zwischen 9.30 Uhr
und 16.30 Uhr in Zusammenarbeit mit dem Kompetenzteam „Drogen im Straßenverkehr“
auf der Tank- und Rastanlage Hockenheim an der A 6 in Fahrtrichtung Heilbronn
eine Schwerpunktkontrollaktion mit der Zielrichtung Bekämpfung der
Hauptunfallursache Drogen im Straßenverkehr durch. Die Kontrollen wurden dabei
unter ganzheitlichen Gesichtspunkten durchgeführt.

Insgesamt wurden 48 Fahrzeuge und 39 Personen kontrolliert.

Es wurden acht Fahrzeugführer, die unter Drogeneinfluss am Straßenverkehr
teilnahmen, festgestellt. Gegen diese wurden Strafverfahren wegen
Verkehrsteilnahme unter Drogeneinfluss eingeleitet. Zusätzlich müssen sie sich
nun auch wegen des Verdachts des Drogenbesitzes verantworten.

Die weiteren Ergebnisse:

  • 2 x Fahren ohne Fahrerlaubnis und 1 x Ermächtigen hierzu
  • 3 x Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz
  • 1 x Verstoß gegen die Abgabenordnung, das Fahrzeug wurde
    zwangsweise stillgelegt und entstempelt.
  • 3 x Urkundenfälschung
  • 3 Fahrzeuge waren zur Entstempelung der Kennzeichen
    ausgeschrieben

Darüber hinaus wurden mehrere Verstöße gegen verkehrsrechtliche Bestimmungen
festgestellt. Diese werden im Rahmen von Ordnungswidrigkeitenverfahren geahndet.

An der Kontrollstelle waren insgesamt 38 Beamte eingesetzt, davon 11 Beamte der
Polizeireviere und der Verkehrspolizei als Teilnehmer der Schulungsmaßnahme
hinsichtlich Alkohol und Drogen im Straßenverkehr.

Die intensive Fortbildung aller Verkehrspolizisten und immer mehr Beamtinnen und
Beamte der Streifendienste der Polizeireviere, die Zentralisierung der
Qualitätskontrolle sowie die Übernahme der Fachaufsicht durch eine
Expertengruppe „Drogen im Straßenverkehr“ hat in den letzten Jahren zu einer
deutlichen Qualitätssteigerung und Intensivierung bei der Bekämpfung der
Hauptunfallursache Drogen im Straßenverkehr geführt. Verkehrsteilnehmer, die
sich unter Drogeneinfluss ans Steuer setzen, müssen künftig zu jeder Zeit an
jeder beliebigen Stelle damit rechnen, in eine Drogenkontrolle zu geraten.

Die Schulungen und Kontrollen werden intensiv fortgesetzt