Mannheim – Zum Ende dieser ganz speziellen Wettkampfsaison 2020 trafen sich am 03.10.2020 die besten Nachwuchsleichtathleten der Altersklassen 14 und 15 in Lörrach.
Auch die MTG Mannheim war mit zahlreichen jungen Talenten bei den Titelkämpfen vertreten, die die weite Reise bis an die Schweizer Grenze auf sich nahmen.
Regnerisch und kalt begann der Wettkampftag, bei Sonnenschein und blauem Himmel, vereinzelte Wolken waren zu sehen, endete er.
Bemerkenswert war, dass sowohl die erste, als auch die letzte Goldmedaille des Tages an die MTG Mannheim ging.
Im 80m Hürdensprint gewann Leyla Cicek mit neuer persönlicher Bestleistung von 12,53s Gold in der Altersklasse W15.
Am späten Nachmittag siegte, mit 35,13m knapp unter Bestleistung, Lea Wagner im Speerwurf der W14. Silber ging im selben Wettkampf mit neuer PB an Laura Kellner, die 33,63m warf.
Zwischen diesen beiden Wettkämpfen sammelten die Sportlerinnen und Sportler der MTG Mannheim zahlreiche Medaillen und Finalplatzierungen.
Neue persönliche Bestleistung, aber knapp geschlagen auf Rang 2 – für Lars Blum Grund zur Freude und gleichzeitig Grund sich zu ärgern ob der verpassten Goldmedaille. Mit 11,67s lag er nur 1/100s hinter dem Sieger zurück.
Silber sicherte sich Samuel Thiele im 80m Hürdensprint der M14. Mit sehr guten 11,91s zeigte er vor allem eine sehr gute Hürdentechnik. Im Weitsprung reichten 5,34m zu Rang 5 und 12,42s zu Rang 7 im 100m Sprint.
Jan Allenberger, lange verletzt und erst zu den Badischen wieder fit, zeigte einen ganz besonderen Speerwurfwettkampf. Nach dem Vorkampf fast ausgeschieden mit lediglich 28,52m und zwei weiteren schwachen Würfen im vierten und fünften Durchgang sicherte er sich mit neuer Bestleistung und sehr guten 39,15m die Bronzemedaille.
Gemeinsam mit Peter Osazee, der erst seit wenigen Wochen Leichtathletik trainiert, siegten die Jungs in 47,16s, auf der ungünstigen Bahn 1 laufend, in der 4x100m Staffel der MU16.
Die Staffel der weiblichen Jugend U16 belegten mit guten Läufen die Plätze 2 und 4. Am Start waren: Widelene Haisch, Aliena Thiele, Lea Wagner und Samra Kadunic bzw. Laura Kellner, Leyla Cicek, Lena Fritz und Erin Chinamere.
Mit 13,09s verpasste Samra Kadunic zwar deutlich ihre Bestleistung, hatte aber aufgrund von kleineren Verletzungen hohen Trainingsrückstand. Dennoch gewann sie in der W15 hauchdünn in spannendem Finish Bronze.
Zweites Edelmetall für Leyla Cicek gewann sie mit genau 5,00m im Weitsprung. Nach zwei ungültigen Versuchen im Vorkampf sicherte sie sich mit 4,73m den Einzug ins Finale, steigerte sich um vierten Durchgang auf 4,90m, um dann im letzten Versuch von Platz 3 auf Rang 2 vorzuspringen.
Den Medaillensatz komplett machte Leyla im Speerwurf. Mit 26,01m gewann sie Bronze.
Mit 10,73s holte sich Aliena Thiele Gold im Dreisprung der W15 ab.
Einen ganz schnellen Lauf und neue persönliche Bestleistung zeigte Lea Wagner über 80m Hürden der W14. Bei leichtem Rückenwind und Regen sprintete sie über die nasse Bahn (und 7 Hürden) und gewann mit sehr guten 12,39s die Goldmedaille.
Im 100m Finale bestätige sie ihre gute Form und belegte mit 13,21s und neuer PB den vierten Rang, ihre Vielseitigkeit zeigte sie im Diskuswurf und gewann mit 23,61m die Bronzemedaille.
Auf Rang vier im Diskuswurf platzierte sich Laura Kellner, die auch Platz 6 im Kugelstoßen belegte und gute 13,62s über 100m sprintete.
Rang 8 über 80m Hürden, Rang 18 über 80m Hürden, aber immerhin Rang 4 im Hochsprung … Lena Fritz blieb an diesem Tag leider ein bisschen unter ihren Möglichkeiten. Hoffen wir, dass sie in der kommenden Hallensaison wieder ihr Potenzial abrufen kann.
Gewinner der Bronzemedaille im Diskuswurf der M14 ist Luis Koch. Der Hammerwurfspezialist schleuderte die 1kg Scheibe auf 33,67m. Ebenfalls erfolgreich war er im Kugelstoßen und Speerwurf. Die Kugel landete bei 10,87m, der Speer 34,14m.