Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei © Pixabay

Frankfurt: Betrugsverdacht – 5 Anträge auf Zahlung von “Corona-Soforthilfen” eingereicht

Hessisches Landeskriminalamt

Frankfurt/Wiesbaden (ots) – Ein 46-Jähriger und ein 44-Jähriger stehen in Verdacht, gemeinschaftlich von April-Mai 2020, 5 Anträge auf Auszahlung der Corona-Soforthilfen über das Onlineportal des Regierungspräsidiums Kassel gestellt zu haben. Der 46-Jährige soll hierbei in 4 Fällen mit gefälschten Personaldokumenten seine wahre Identität verschleiert und eine wirtschaftliche Betätigung mehrerer Unternehmen vorgetäuscht haben.

Zudem soll der 46-Jährige unter Vorlage eines gefälschten Ausweises bereits im September 2019 ein Girokonto und im Januar 2020 ein Postfach eingerichtet haben.

Der 44-jährige Mitbeschuldigte soll dem 46-jährigen Hauptbeschuldigten Bankverbindungen sowie zuvor verfälschte Dokumente zur Antragsbegründung zur Verfügung gestellt und in einem Fall ebenfalls unter Verschleierung seiner Identität und Vortäuschung einer wirtschaftlichen Betätigung die Auszahlung einer “Corona-Soforthilfe” beantragt haben.

Zur Begründung der Anträge auf Auszahlung der Corona-Soforthilfe, soll der 46-jährige Tatverdächtige eine geschäftliche Tätigkeit mehrerer Unternehmen, insbesondere im Bereich des Handels mit Konsumgütern, Textilien und Software, sowie pandemiebedingte wirtschaftliche Ausfälle bewusst wahrheitswidrig angegeben haben. Bei den Unternehmen soll es sich um zuvor vom Beschuldigten, unter Nutzung falscher Identitäten, eingerichtete Gesellschaften gehandelt haben.

Lediglich in 1 Fall konnten die Beschuldigten die beantragten Soforthilfen in Höhe von 10.000 EUR erlangen. In einem weiteren Fall sperrte das Kreditinstitut das Bankkonto, auf das die Soforthilfe in Höhe von 10.000 EUR zunächst ausgezahlt worden war. In 3 weiteren Fällen kam es zu keiner Auszahlung.

In einem gemeinsamen Ermittlungskomplex der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main -Eingreifreserve-, des Hessischen Landeskriminalamtes und des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main wegen Straftaten im Zusammenhang mit Anträgen auf Auszahlung von sogenannten Corona-Soforthilfen, haben Beamte des Hessischen Landeskriminalamtes, der Polizeipräsidien Frankfurt, Südosthessen und Südhessen sowie des Hessischen Bereitschaftspolizeipräsidiums am 29.09.2020 in Egelsbach den 46-jährigen Beschuldigten wegen des dringenden Verdachts des gewerbsmäßigen vollendeten und versuchten Betruges, aufgrund eines Haftbefehls des Amtsgerichts Frankfurt festgenommen.

Zudem durchsuchten Polizeibeamte an 6 Orten im Rhein-Main-Gebiet insgesamt 7 Objekte, darunter die Wohn- und Geschäftsräume des dringend Tatverdächtigen und des weiteren 44-jährigen Beschuldigten.

Bei der Durchsuchung der Räumlichkeiten der Beschuldigten konnte umfangreiches Beweismaterial sowie Bargeld in Höhe von 3.000 EUR sichergestellt werden. Der aufgrund des Haftbefehls vorläufig festgenommene 46-jährige Beschuldigte wird heute dem Haftrichter des Amtsgerichts Frankfurt vorgeführt werden.

Frankfurt: Kripo geht erfolgreich gegen “Teppich-Betrüger” vor

Frankfurt (ots)-(em) – Die Frankfurter Kriminalpolizei hat Dienstag 29.09.2020 zwei mutmaßliche Betrüger festgenommen und mehrere Wohnungen durchsucht. Die beiden Männer, 31 und 33 Jahre alt, stehen im Verdacht zahlreiche Personen betrügerisch um ihr Geld gebracht zu haben.

Seit mehreren Monaten führt das Bandenkommissariat der Frankfurter Kriminalpolizei gegen Betrüger ein umfangreiches Ermittlungsverfahren. In insgesamt 30 Fällen sollen die Männer gezielt ältere Menschen angerufen und ihnen eine professionelle Teppichreinigung ihrer traditionsreichen Reinigung angeboten haben. Eine nähere Begutachtung der Teppiche ergab jeweils, zum Teil mithilfe eines “Gutachters”, dass die Teppiche vermeintlich sehr kostbar seien und nach einer intensiven Reinigung mit einem hohen Preis ins Ausland verkauft werden könnten. So stieg nicht nur der Preis für die Reinigung.

Die dreisten Täter verlangten darüber hinaus in zahlreichen Fällen auch für vermeintliche “Echtheitszertifikate” sowie Zollkosten horrende Summen. Diese beglichen die Opfer in der Regel, da sie einen hohen Verkaufserlös für ihre vermeintlich hochwertigen Teppiche in Aussicht hatten. Auf diese Art und Weise ergaunerten die Täter knapp 150.000 Euro.

Heute wurden die zwei mutmaßlichen Haupttäter in Frankfurt am Main sowie in Köln festgenommen. Durchsuchungen in insgesamt 6 Objekten führten zum Auffinden von umfangreichem Beweismaterial. So stellten die Beamten unter anderem 34 Teppiche, eine hohe Bargeldsumme und Schmuck sicher. Die Ermittlungen dauern an nach wie vor an.

Frankfurt: Fahrradfahrer nach Verkehrsunfall schwer verletzt

Frankfurt-Rödelheim (ots)-(em) – Montagabend 28.09.2020 kam es zwischen einem 66-jährigen Fahrradfahrer und einem 52-jährigen Autofahrer zu einem Verkehrsunfall. Dabei wurde der 66-Jährige schwer verletzt.

Gegen 18.40 Uhr befuhr der 52-Jährige mit seinem Seat Toledo den Kirschbaumweg in Richtung Eschborner Landstraße, an welcher er links einbiegen wollte. Zeitgleich war ein 66-jähriger Mann mit seinem Fahrrad in der Eschborner Landstraße auf dem Fahrradweg in Richtung Kirschbaumweg unterwegs. Als der Autofahrer in die Eschborner Landstraße einbog, kollidierte er mit dem Fahrradfahrer, welcher zu Boden stürzte.

Der 66 Jahre alte Mann wurde umgehend in ein Krankenhaus verbracht, wo er stationär aufgenommen wurde. Der Seat und das Fahrrad wurden durch den Unfall beschädigt.
Die Ermittlungen bezüglich des konkreten Unfallhergangs dauern an.


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