Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei © Pixabay

Frankfurt: Streit unter jungen Leuten – Sicherstellung mehrerer Waffen

Frankfurt-Niedereschbach (ots)-(hol) Vergangene Nacht verständigten Anwohner des Stadtteils Niedereschbach die Polizei, weil sich eine Gruppe junger Leute auf der Straße gestritten hat. Bei der folgenden Kontrolle fand die Polizei mehrere Schlagstöcke, Messer und eine Schreckschusspistole.

Kurz vor Mitternacht erreichten mehrere Streifenwagen den Wendehammer in der Heinrich-Berbalk-Straße. Anwohner hatten zuvor einen Streit mehrerer Personen gemeldet, von denen einige auch mit Stöcken bewaffnet gewesen sein sollen.
Vor Ort traf die Polizei auf vier Männer (21, 22, 23 und 25 Jahre) und eine 23-jährige Frau, die gerade mit ihrem Auto wenden wollte. Auf Befragen nach mitgeführter Bewaffnung händigte zunächst der
22-Jährige ein Messer an die Beamten aus. Die Durchsuchung der anderen Männer förderte bei dem 23-Jährigen ein weiteres Messer zu Tage.

Als die 23-Jährige dann noch sichtlich nervös auf die Frage reagierte, ob sich denn noch gefährliche Gegenstände in ihrem Auto befinden würden, schauten die Einsatzkräfte auch dort nach und staunten nicht schlecht. Auf dem Beifahrersitz fanden sie ein amerikanisches Sportgerät, dass sicher nicht zu Trainingszwecken mitgeführt wurde sowie einen Schlagstock auf der Rückbank.
Doch damit nicht genug. Unter dem Sitz war nämlich noch eine Schreckschusspistole versteckt.

Darüber hinaus nahmen die Beamten Marihuana-Geruch im Innenraum des Autos wahr.
Damit drängte sich der Verdacht auf, die 23-jährige Fahrerin könnte unter Drogeneinfluss stehen.
Ein anschließend auf freiwilliger Basis durchgeführter Drogentest verlief positiv, so dass in der Folge eine Blutprobe entnommen wurde.

Auf die Frau kommen nun Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz und Fahren unter Drogeneinfluss zu. Der Besitz bzw. das Mitführen der anderen Gegenstände wie bspw. der Messer war nicht strafbar. Sie wurden jedoch Gefahrenabwehrrechtlich sichergestellt.

Kontrollaktion von Stadtpolizei und Lebensmittelaufsicht – 2 Lokale geschlossen

(ffm) Am Wochenende des 26. und 27. Septembers wurden bei einer gemeinsamen Aktion der Stadtpolizei und der Lebensmittelkontrolle des Ordnungsamtes insgesamt 14 Lokale und Shisha-Bars überprüft. Nur bei zwei Gastronomie-Objekten gab es keine Beanstandungen. Dafür wurden zwei weitere Betriebe geschlossen. Die insgesamt aufgefundenen Mängel decken die ganze mögliche Bandbreite der Verfehlungen ab. Waren es bei einem ein fehlender Preisaushang oder leichte Bau- und Hygienemängel, fand sich andernorts weitaus Schlimmeres.

So wurde ein Betrieb geschlossen und versiegelt, weil keine Gästeliste nach der Corona-Kontakt-und Betriebsbeschränkungsverordnung (CoKoBeV) geführt wurde und die Hygienemängel eine deutliche Gefährdung des Verbrauchers ergaben. Ebenfalls geschlossen und versiegelt wurde eine weitere Bar, da dort die Gästeliste nur mangelhaft geführt wurde und die Tischabstände unter 50 Zentimetern lagen. Dazu noch grobe Verunreinigungen in der Eismaschine und im Thekenbereich, sowie im Lagerkeller Mäusekadaver, Mäusekot und andere Verunreinigungen.

Bei anderen Lokalitäten wurden Geldspielgeräte ohne technische Sicherungseinrichtung oder Aufstellerhinweis aufgefunden. Diese wurden entweder sichergestellt oder vor Ort versiegelt. In zwei Shisha-Bars musste wegen Hygienemängeln oder einer falsch angeschlossenen Abluftanlage die Zubereitung und Abgabe von Shishas untersagt werden. Dazu wurde noch in einer der Bars eine 15-jährige im Raucherbereich angetroffen.

In einer Sauna wurden ebenfalls Hygienemängel festgestellt, dazu eine nicht unerhebliche Anzahl Poppers, einer flüssigen und kurzzeitig wirkenden Droge, die sichergestellt wurden. Ebenfalls wurde in einem Betrieb ein Butterflymesser auf der Toilette aufgefunden und in amtliche Verwahrung genommen.

Die Ergebnisse zeigen, wie wichtig diese intensiven Kontrollmaßnahmen der Stadtpolizei sind, um die Sicherheit und die Gesundheit der Bürger zu schützen. Daher werden sie auch weiterhin durchgeführt.

Frankfurt: Klarstellung zum Sachverhalt im Zusammenhang mit einer Demonstration am 01.07.2020

Frankfurt (ots)-(hol) – Am Mittwoch 01.07.2020 fand eine Versammlung in Form eines Aufzugs zum Thema “Gegen die Besatzung Palästinas und die geplanten Annexionspläne der Besatzungsmacht Israel” statt. Der Aufzug begann am US-Generalkonsulat Frankfurt und endete an der Hauptwache, wo noch eine Abschlusskundgebung stattfand.

Derzeit kursieren in den Sozialen Medien Darstellungen, in denen der Ausgangssachverhalt und die polizeilichen Maßnahmen anders und falsch dargestellt werden. Tatsächlich liegt folgender Sachverhalt zugrunde:

Während des Abbaus kleinerer Aufbauten am Ort der Abschlusskundgebung erschien dort eine 50-jährige Frau und schwenkte die Flagge Israels in Richtung der Versammlungsteilnehmer, die sich noch vor Ort aufhielten. Einer 29-jährige Versammlungsteilnehmerin streckte sie den Mittelfinger entgegen. Aufgrund letzterem erstattete diese Teilnehmerin vor Ort eine Strafanzeige wegen Beleidigung.

Die Polizei unterliegt dem Strafverfolgungszwang und stellte in der Folge die Personalien aller Beteiligten und Zeugen fest. Anschließend erteilte sie der 50-Jährigen einen Platzverweis, um weitere Provokationen zu unterbinden und mögliche Auseinandersetzungen zu verhindern.

Frankfurt: Brennende Mülltonne

Frankfurt-Dornbusch (ots)-(dr) – Am Samstagvormittag 26.09.2020, kam es im Stadtteil Dornbusch zum Brand einer Mülltonne. Die Polizei sucht nun Zeugen des Vorfalls.

Passanten hatten gegen 09:15 Uhr eine brennende Papiermülltonne gemeldet, welche von einer Polizeistreife in der Friedlebenstraße 1 lokalisiert werden konnte. Die Beamten nahmen sofort die erste Brandbekämpfung mit eigenen Löschmitteln vor. Der Brand konnte schließlich vollständig von der alarmierten Feuerwehr gelöscht werden. Außer an der Mülltonne kam es zu keinen weiteren Beschädigungen. Personen wurden glücklicherweise nicht verletzt.

Nach Zeugenangaben sollen sich zum Zeitpunkt des Brandes 3 bislang unbekannte junge Männer in der Nähe der Mülltonne aufgehalten haben, welche möglicherweise im Zusammenhang mit dem Brand stehen könnten.

Diese können wie folgt beschrieben werden:

Alle drei Personen sollen männlich, circa 17-20 Jahre alt und circa 175 bis 185 cm groß gewesen sein sowie ein mitteleuropäisches Erscheinungsbild gehabt haben.

  • Person 1: Bekleidet mit schwarzer Basecap, schwarzer Steppjacke, schwarzer Jogginghose und weißen Turnschuhen.
  • Person 2: Bekleidet mit schwarzer Basecap, schwarzer Jacke, grauer Jeans mit Löchern, weißen Turnschuhen mit sichtbarer “Nike”-Applikation.
  • Person 3: Bekleidet mit schwarzer Basecap, schwarzer Jacke, grauer Jeans mit Löchern und weißen Turnschuhen, außerdem rote Haare.

Zeugen mit sachdienlichen Hinweisen werden gebeten, sich mit der Polizei unter der Rufnummer 069/755-51599 in Verbindung zu setzen oder Hinweise an jede andere Polizeidienststelle zu melden.

55 Strafanzeigen, eine Verhaftung wegen Geldfälschung und ein “Hitlergruß”

Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main

Frankfurt-Flughafen (ots) – Die Bundespolizei am Flughafen Frankfurt verhaftete am vergangenen Wochenende unter anderem einen Geldfälscher, beanzeigte eine Person wegen unerlaubter Erwerbstätigkeit sowie einen Mann wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.

Ein 32 Jahre alter Mann muss sich nach seiner Ankunft wegen Geldfälschung verantworten. Der gebürtige Palästinenser wurde verhaftet und in die Justizvollzugsanstalt Frankfurt Preungesheim eingeliefert, wo er nun seine Strafe von 18 Monaten absitzen muss.

Eine 27-jährige Brasilianerin wurde im Rahmen der grenzpolizeilichen Ausreisekontrolle festgestellt. Es stellte sich heraus, dass die Frau über ein halbes Jahr im Bundesgebiet unerlaubt aufhältig war und ohne entsprechende Erlaubnis einer Erwerbstätigkeit nachgegangen war. Es wurde ein Strafverfahren eingeleitet, bevor die Brasilianerin ihren Rückflug antrat.

Außerdem beobachteten Bundespolizisten einen 50-jährigen Deutschen, wie er gegenüber dem ihn begleitenden Bruder den sogenannten “Hitlergruß” zeigte. Nach Hinzuziehung der zuständigen Landespolizei Hessen leitete diese ein Ermittlungsverfahren gegen den Mann wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ein.

Weitere Anzeigen erfolgten unter anderem wegen versuchter unerlaubter Einreise, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Urkundenfälschung.

Frankfurt-Westend: Fahrraddiebe festgenommen

Frankfurt-Westend (ots)-(dr) In der Nacht von Sonntag 27.09.2020 auf Montag 28.09.2020 gelang es einer Polizeistreife im Westend zwei Fahrraddiebe festzunehmen.

Gegen 23:40 Uhr bemerkte ein Anwohner in der Friedrichstraße zwei Männer, welche sich in verdächtigter Weise an seinem auf der Straße abgestellten Fahrrad aufhielten. Als dieser die Polizei verständigte, sah er, wie beide mit seinem Fahrrad davonfuhren. In kurzer Zeit hatten diese es offenbar geschafft, das mit einem Fahrradschloss gesicherte Rad zu stehlen. Eine sofort eingeleitete Fahndung führte jedoch schnell zur Festnahme der zwei 46 und 36 Jahre alten Fahrraddiebe, sodass dem Geschädigten das gestohlene Fahrrad wieder ausgehändigt werden konnte.

Der 36-Jährige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen in Ermangelung an Haftgründen wieder entlassen. Der 46-Jährige, welcher über keinen festen Wohnsitz verfügt, kam in eine Haftzelle des Polizeipräsidiums und soll noch heute einem Haftrichter vorgeführt werden.

Frankfurt: Polizei macht Betrüger dingfest

Frankfurt-Gallus (ots)-(hol) – Einen schlechten Tag für seine Masche suchte sich ein Warenkreditbetrüger am Samstag 26.09.2020 im Gallus aus. Die Polizei kam ihm nach einem Hinweis rechtzeitig auf die Schliche und erwartete ihn bereits.

Ein 41-Jähriger Frankfurter erstatte Samstag beim 16. Polizeirevier in Griesheim eine Anzeige, weil er von einem Mobilfunkanbieter eine Rechnung für ein sehr hochwertiges Smartphone erhalten, dieses jedoch nie bestellt hatte. Sofort drängte sich der Verdacht eines laufenden Warenkreditbetrugs auf.

Weitere Ermittlungen mithilfe der Sendungsnummer ergaben, dass die Zustellung des Smartphones noch für den gleichen Tag geplant war. Darüber hinaus erfuhr die Polizei über das Versandunternehmen, dass einer der Fahrer bereits am Morgen im Bereich der fraglichen Lieferadresse von einem Unbekannten nach der entsprechenden Sendung gefragt worden sei.
Die Beschreibung dieses Mannes übermittelte der Paketausfahrer ebenfalls der Polizei.

Unverzüglich bezogen zivile Beamte Position rund um die Lieferanschrift in der Tevesstraße. Der Einsatz sollte belohnt werden: Gegen 12:00 Uhr nahmen die Fahnder einen Mann wahr, auf den die zuvor abgegebene Beschreibung passte. Als dieser dann den Paketboten, der sich noch an seinem Lieferfahrzeug befand, ansprach und sich dort das entsprechende Päckchen aushändigen ließ, klickten bei ihm die Handschellen.

Es handelt sich bei ihm um einen 26-Jährigen ohne festen Wohnsitz. Er führte einen gefälschten Reisepass mit sich, der auf den Namen des Empfängers ausgestellt war.
Die Polizei lieferte ihn zwecks richterlicher Vorführung in die Haftzellen ein.


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