Mannheim-Innenstadt: 21-jähriger Tatverdächtiger nach tödlichem Messerangriff in Untersuchungshaft

Symbolbild, Polizeistern Baden-Würtemberg

Mannheim-Innenstadt: Am heutigen Freitag wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim durch das Amtsgericht Mannheim Haftbefehl gegen einen 21-jährigen deutschen
Staatsangehörigen wegen Totschlags erlassen.

Er steht im dringenden Verdacht, einen 21-jährigen Bekannten im Streit mit einem Messer durch einen Stich in den linken Thorax lebensgefährlich verletzt zu haben. Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen verstarb der Angegriffene in einer nahegelegenen Klinik, wohin er zur medizinischen Notversorgung gebracht worden war.

Nach jetzigem Kenntnisstand soll es am Donnerstagabend, den 24.09.2020, kurz
nach 18:00 Uhr in einem Studentenwohnhaus in den L-Quadraten aufgrund eines
Streits zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen den beiden 21-Jährigen
gekommen sein, die zu dem tödlichen Messerangriff geführt haben soll. Die
genauen Hintergründe der Streitigkeit sind Gegenstand der Ermittlungen.

Am heutigen Freitagnachmittag wurde der 21-jährige Student dem
Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Mannheim vorgeführt. Dieser erließ auf
Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim Haftbefehl. Anschließend wurde der
Tatverdächtige in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Dezernats für
Kapitalverbrechen im Kriminalkommissariat Mannheim dauern an.