Rathaus KL
Das Rathaus in Kaiserslautern (Foto: Metropolnews)

Kaiserslautern – Rund um den internationalen Tag der seelischen Gesundheit am 10. Oktober, der dieses Jahr unter der Überschrift „Mit Kraft durch die Krise – Gesund bleiben auch psychisch“ steht, finden bundesweit zahlreiche Veranstaltungen statt. Auch das Netzwerk Gemeindepsychiatrie Kaiserslautern beteiligt sich an dieser Aktionswoche mit eigenen Veranstaltungen.

Die Woche der seelischen Gesundheit in Kaiserslautern beginnt am Freitag den 09.10.2020 von 15.00 bis 18.00 Uhr mit einer Veranstaltung in der Alten Eintracht. Unter der Überschrift „Recovery und Resilienz“ stellt der Verein „Mein Seelentröpfchen“ das neu gegründete und erstmalig 2019 gestartete Recovery College vor. Der Netzwerkgedanke wird dabei thematisiert und Peer Berater sowie Therapeuten informieren über das in diesem Jahr noch erweiterte Angebot. Mit kurzweiligen Beiträgen wird anschaulich erklärt, was Recovery bedeutet und welche positive Wirkung der Besuch eines Kurses für die Teilnehmer haben kann. Bitte anmelden unter: anmeldung@recovery-college-kaiserslautern.de.

Weiter geht es am 11.10.2020 von 10.00 bis 18.00 Uhr im Festsaal der Gartenschau Kaiserslautern. Die Reihe „Begegnungen“ des Pfalztheaters wurde in der vergangenen Spielzeit mit einem besonderen Orchesterprojekt fortgesetzt: In Kooperation mit dem Pfalzklinikum am Standort Kaiserslautern entstand die „Sinfonie der Zwischentöne“, die sich mit verschiedenen Aspekten psychischer und teilweise auch körperlichen Erkrankungen und Gesundung auseinandersetzt. Weitere Informationen zu diesem Termin entnehmen Sie bitte den Veröffentlichungen des Pfalztheaters. Die Anmeldung erfolgt unter: d.ruster-hebel@pfalzklinikum.de.

Am 12.10.2020 um 16:00 Uhr lädt der Verein „Mein Seelentröpfchen“ zum „Achtsamen Spaziergang“ ein. Treffpunkt ist an der Schule am Beilstein. Die Lauftherapeutin Anke Hub von der Laufschule Südwest und Dieter Albert vom Verein „Mein Seelentröpfchen“ stellen hier ganz praktisch einen Baustein aus dem Recovery College vor. Der besondere Spaziergang beginnt mit einigen Koordinationsübungen. Schweigen und dabei den Tönen der Natur zu lauschen gehört genauso dazu, wie Raum für Gespräche und Fragen. Auch einige Dehn- und Lockerungsübungen sind Teil des etwa 30-minütigen Programms. Bitte anmelden unter: d.ruster-hebel@pfalzklinikum.de.

Am 14. und 16.10.2020 besteht die Möglichkeit, die Fotoausstellung „Eigenleben – Dialoge eines Tabus“ von der Künstlerin und Kunststudentin Renée Nesca in der Klinik für Psychiatrie Kaiserslautern zu besichtigen und sich mit der Künstlerin auszutauschen.

Psychische Erkrankungen aus dem Blickwinkel künstlerischen Schaffens, ein Thema, dem das Pfalzklinikum einen wesentlichen Stellenwert in der Arbeit gibt. Dahinter steht das aktive Interesse, die Öffentlichkeit auf das kreative und künstlerische Schaffen psychisch kranker Menschen aufmerksam zu machen und die Wertschätzung diese Arbeit zu fördern.

An beiden Tagen, jeweils um 16:00 Uhr und um 16:30 Uhr wird eine Führung durch die Ausstellung angeboten. Um 17:00 Uhr beginnt dann eine lockere Gesprächsrunde mit der Künstlerin. Eine Teilnahme ist nur mit vorheriger Anmeldung per E-Mail unter d.ruster-hebel@pfalzklinikum.de möglich.

Alle Veranstaltungen sind kostenfrei und nur mit Anmeldung möglich. Wir bitten um Beachtung der geltenden Corona-Schutzrichtlinien.

Das Netzwerk Gemeindepsychiatrie für Stadt und Landkreis Kaiserslautern ist ein Zusammenschluss von Einrichtungen und Trägern, die ein umfassendes Angebot an Hilfen für Menschen mit psychischen Erkrankungen anbieten. Zum Netzwerk gehören: Club Aktiv e.V., Pfalzklinikum Kaiserslautern, Ökumenisches Gemeinschaftswerk, Rubin gGmbH, Caritas St. Lukas, Evangelisches Diakoniewerk Zoar, Sozialpsychiatrischer Dienst Gesundheitsamt Kaiserslautern.

Ansprechpartner für das Netzwerk Gemeindepsychiatrie Kaiserslautern sind:
Melanie Winter-Albert, Kreisverwaltung Kaiserslautern, Psychiatriekoordination,
Gesundheitsamt, Tel. 0631/7105-535
Gerhard Heinelt, Stadtverwaltung Kaiserslautern, Psychiatriekoordination,
Referat Soziales, Tel. 0631/365-2280