Heidelberg: Stadtnotizen 23.09.2020

Heidelberg – News, Termine, Kulturelles, Politik und Wissenswertes.


Übergabe des neu gestalteten Theaterplatzes an die Öffentlichkeit

Der neu gestaltete Theaterplatz im Herzen der Heidelberger Altstadt ist fertig: Die Stadt Heidelberg übergibt das neu hergerichtete Areal am Freitag, 25. September 2020, um 11 Uhr offiziell der Öffentlichkeit. Dazu sind die Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen. Der Platz präsentiert sich nun als Ruheinsel mit Grün- und Blumenbeeten unter alten Platanen, zahlreichen Sitzmöglichkeiten, Wegen aus Natursteinpflaster und einem runden Brunnen mit Fontänen. Abends ist der Platz stimmungsvoll beleuchtet.

Großspende von Wolfgang Marguerre ermöglichte die Neugestaltung

Der Heidelberger Unternehmer Wolfgang Marguerre hat die Neugestaltung durch eine Großspende ermöglicht. Die Kosten in Höhe von 750.000 Euro hat er mit 680.000 Euro großzügig unterstützt. Der Spender wird bei der Übergabe gemeinsam mit Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner den neuen Brunnen in Betrieb nehmen. Als größter Einzelspender hatte Wolfgang Marguerre bereits die Sanierung des Heidelberger Theaters mit mehr als 15 Millionen Euro unterstützt.

Die geplante fünfmonatige Bauzeit und der Kostenrahmen wurden eingehalten. Die Fertigstellung des Theaterplatzes ist – nach den Sanierungen des Theaters und des Wormser Hofs – der dritte Meilenstein von insgesamt fünf Baumaßnahmen, die der Theaterstraße im Herzen der Altstadt ein neues Gesicht geben sollen. Als weiterer Schritt sollen zeitnah nun die Theaterstraße Nord und Süd umgebaut werden. Der Koordinationsbeirat „Theaterplatz/Hauptstraße 110“ begleitete die Bürgerbeteiligung zu den Vorhaben seit Oktober 2012. Seitens der Stadtverwaltung koordinieren das Landschafts- und Forstamt, das Stadtplanungsamt und das Amt für Stadtentwicklung und Statistik die Projekte.


Sascha Lobo am 30. September im Livestream des Interkulturellen Zentrums

Als Auftakt für das IZ-Herbstprogramm ist der Publizist, Autor und Blogger Sascha Lobo am Mittwoch, 30. September 2020, ab 20.15 Uhr im Livestream des Interkulturellen Zentrums der Stadt Heidelberg (IZ) zu Gast. Im Gespräch mit IZ-Leiterin Jagoda Marinić geht es um die aktuellen Herausforderungen unserer Zeit. Grundlage für das Gespräch ist sein neues Buch „Realitätsschock – Zehn Lehren aus der Gegenwart“. Der Livestream ist auf Twitter, Facebook und dem Youtube-Kanal des Interkulturellen Zentrums verfügbar. Die Veranstaltung ist nur im Livestream verfügbar und im Nachgang nicht abrufbar.

Sascha Lobo hat seit 2006 viele Bücher und Artikel zu den Themen Digitalisierung, Virtual Reality, Big Data und Social Media veröffentlicht. Er gilt als einer der schärfsten Analytiker der Digitalisierung und deren Auswirkungen auf Ökonomie, Kultur und Gesellschaft. Seit 2011 schreibt er eine wöchentliche Kolumne auf Spiegel Online zu diesen Themen. In seinem neusten Buch „Realitätsschock – Zehn Lehren aus der Gegenwart“ beschäftigt sich Sascha Lobo mit dem Klimawandel, Migration und Integration, den Sozialen Medien und Künstlicher Intelligenz. Mehr Informationen gibt es online unter www.iz-heidelberg.de.


Kanzelrede zum Gedenken an Pfarrer Hermann Maas

Vor 50 Jahren ist der bekannte Heidelberger Altstadtpfarrer und Ehrenbürger Hermann Maas verstorben. Ihm zu Ehren hält Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner am Sonntag, 27. September 2020, 11 Uhr, während des Gedenkgottesdienstes in der Heiliggeistkirche die diesjährige Kanzelrede mit dem Titel „Hermann Maas uns seine Bedeutung für die Stadt Heidelberg heute“.

Mit einem Netzwerk aus Helferinnen und Helfern ist es Pfarrer Maas gelungen, zahllose Jüdinnen und Juden vor den Nationalsozialisten zu retten und sie vor der Deportation zu bewahren. Bis zu seinem Tod im Jahr 1970 engagierte sich Hermann Maas für die Versöhnung. Als erster nichtjüdischer Deutscher wurde Hermann Maas 1949 nach Israel eingeladen. 1950 ehrte ihn die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem mit einer der höchsten Auszeichnungen des Staates Israel als „Gerechter unter den Völkern“. In der Gedenkstätte erinnert ein Baum in der „Allee der Gerechten“ an sein mutiges Eintreten für die Menschlichkeit. 1952 wurde er Ehrenbürger Heidelbergs, 1954 erhielt er das Bundesverdienstkreuz.

Den Ablauf des Gedenkgottesdienstes gestalten Dekan Dr. Christof Ellsiepen und Citykirchenpfarrer Dr. Vincenzo Petracca, musikalisch sind die Schola der Studentenkantorei und an der Orgel Kantor Christoph Schäfer zu hören. Es sind 160 Plätze in der Kirche verfügbar, es ist keine Anmeldung erforderlich.


Gestaltungsbeirat tagt – Sitzung am 29. September im Bahnbetriebswerk 5

Es gibt Bauvorhaben, die aufgrund ihrer Größe, exponierten Lage oder besonderen Bedeutung das Stadt- und Landschaftsbild prägen können. Bei solchen Projekten ist der Heidelberger Gestaltungsbeirat gefragt – ein unabhängiger Beirat für Architektur und Stadtgestaltung. Die nächste Sitzung des Gestaltungsbeirats findet am Dienstag, 29. September 2020, um 13.30 Uhr im Bahnbetriebswerk, Am Bahnbetriebswerk 5, statt. Interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer sind herzlich eingeladen. Coronabedingt ist die Besucherzahl beschränkt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Während der Sitzung ist ein Mund-Nasen-Schutz zu tragen und die Hygienebestimmungen sowie Abstandsregeln zu befolgen.

Die Tagesordnung der öffentlichen Sitzung:

  • Umbau und Sanierung, Hauptstraße 40
  • Neubebauung, Hauptstraße 42
  • Sanierung, Revitalisierung und Erweiterung der bestehenden Gebäude, Bahnbetriebswerk 5
  • Neubau eines Gründer- und Innovationszentrums, Rudolf-Diesel-Straße

Heidelberger Gestaltungsbeirat

Der Gestaltungsbeirat berät zu Bauvorhaben von stadtbildprägender Bedeutung. Er begutachtet diese mit Blick auf ihre städtebaulichen, architektonischen und landschaftsplanerischen Qualitäten und gibt entsprechende Empfehlungen ab. Ziel ist es, die Planungs- und Baukultur in der Stadt zu stärken und die städtebauliche und architektonische Qualität zu sichern. Der Gestaltungsbeirat setzt sich aus fünf unabhängigen Sachverständigen aus den Gebieten Städtebau, Architektur, Landschaftsplanung und Denkmalpflege zusammen: Prof. Gerd Gassmann, Eva Maria Lang, Prof. Markus Neppl, Prof. Christiane Sörensen und Prof. Sophie Wolfrum. Die Sitzungen finden in der Regel vier Mal im Jahr statt. Weitere Sitzungen sind bei Bedarf möglich.


Veranstaltungen 250 Jahre Hölderlin im Oktober

  • Donnerstag, 1. Oktober 2020, 18.15 bis 19.45 Uhr
    Treffpunkt: Kurpfälzisches Museum Heidelberg
    Vortragsreihe „Hölderlin heute“ zu Friedrich Hölderlins 250. Geburtstag
    Prof. Dr. Wolfram Groddeck (Basel/Zürich): Der zweifache Schluß von Hölderlins Ode ‚Dichterberuf‘
    Eintritt frei
    Veranstalter: Kurpfälzisches Museum Heidelberg in Kooperation mit dem Germanistischen Seminar der Universität Heidelberg
  • Samstag, 3. Oktober 2020, 20 Uhr
    Treffpunkt: Halle02
    Blauer Samt. Jubiläumskonzert mit Torch
    Veranstalter: Toni Landomini in Kooperation mit dem Kulturamt der Stadt Heidelberg
  • Sonntag, 4. Oktober 2020, 11 Uhr
    Treffpunkt: tba
    Literarische Führungen: Stadtgeschichte im Gehen
    Heidelberg im Zeitalter der Klassik: Kirchheim
    Michael Buselmeier und Hans-Martin Mumm zeigen in zwei Rundgängen durch die Altstadt Heidelberg im Zeitalter der Klassik (1775−1825). Friedrich Hölderlin kommt dabei vor: seine Besuche, die Ode und die Liebesbriefe der Susette Gontard, die hier privat aufbewahrt wurden, bevor sie 1920 als Buch erschienen. Zwei weitere Führungen durch die ehemals selbstständigen Dörfer Kirchheim und Wieblingen thematisieren deren gesamte Geschichte.
    Kostenbeitrag auf Spendenbasis
    Um Anmeldung wird beim Kulturamt der Stadt bis Donnerstag, 12 Uhr, vor der jeweiligen Führung gebeten: 06221 58-33000, kulturamt@heidelberg.de. Die Treffpunkte werden bei der Anmeldung mitgeteilt.
    Veranstalter: Kulturamt der Stadt Heidelberg, Heidelberger Geschichtsverein
  • Sonntag, 4. Oktober 2020, 11 Uhr
    Treffpunkt: Hölderlin-Denkmal, Philosophenweg
    Lesung
    „Lange lieb ich dich schon, möchte dich, mir zur Lust, Mutter nennen“
    Mit: Dorothea Paschen, Helga Karola Wolf (Darstellende Künstlerinnen der GEDOK Heidelberg) sowie Adriana Carcu, Barbara Imgrund, Heide-Marie Lauterer, Gerhild Michel, Claudia Schmid und Marion Tauschwitz (Literatinnen der GEDOK Heidelberg).
    Veranstalter: GEDOK Heidelberg
    Bei Regen entfällt die Lesung.
  • Mittwoch und Donnerstag, 7./8. Oktober 2020, 9 Uhr
    Treffpunkt: Palais Morass
    Internationale Tagung: Friedrich Hölderlin: Neun Pindar-Fragmente
    Eintritt frei
    Veranstalter: Germanistisches Seminar der Universität Heidelberg, Kurpfälzisches Museum der Stadt Heidelberg, UNESCO City of Literature Heidelberg, Institut für Textkritik
  • Sonntag, 11. Oktober 2020, 11 Uhr
    Treffpunkt: tba
    Literarische Führungen: Stadtgeschichte im Gehen
    Heidelberg im Zeitalter der Klassik: Altstadt
    Michael Buselmeier und Hans-Martin Mumm zeigen in zwei Rundgängen durch die Altstadt Heidelberg im Zeitalter der Klassik (1775−1825). Friedrich Hölderlin kommt dabei vor: seine Besuche, die Ode und die Liebesbriefe der Susette Gontard, die hier privat aufbewahrt wurden, bevor sie 1920 als Buch erschienen. Zwei weitere Führungen durch die ehemals selbstständigen Dörfer Kirchheim und Wieblingen thematisieren deren gesamte Geschichte.
    Kostenbeitrag auf Spendenbasis
    Um Anmeldung wird beim Kulturamt der Stadt bis Donnerstag, 12 Uhr, vor der jeweiligen Führung gebeten: 06221 58-33000, kulturamt@heidelberg.de. Die Treffpunkte werden bei der Anmeldung mitgeteilt.
    Veranstalter: Kulturamt der Stadt Heidelberg, Heidelberger Geschichtsverein
  • Donnerstag, 15. Oktober 2020, 18.15 bis 19.45 Uhr
    Treffpunkt: Kurpfälzisches Museum Heidelberg
    Vortragsreihe „Hölderlin heute“ zu Friedrich Hölderlins 250. Geburtstag
    Dr. h. c. KD Wolff (Frankfurt am Main): Von der Studentenbewegung zur Frankfurter Hölderlin-Ausgabe
    Eintritt frei
    Veranstalter: Kurpfälzisches Museum Heidelberg in Kooperation mit dem Germanistischen Seminar der Universität Heidelberg
  • Sonntag, 18. Oktober, 11 Uhr
    Treffpunkt:
    Literarische Führungen: Stadtgeschichte im Gehen
    Heidelberg im Zeitalter der Klassik: Wieblingen
    Michael Buselmeier und Hans-Martin Mumm zeigen in zwei Rundgängen durch die Altstadt Heidelberg im Zeitalter der Klassik (1775−1825). Friedrich Hölderlin kommt dabei vor: seine Besuche, die Ode und die Liebesbriefe der Susette Gontard, die hier privat aufbewahrt wurden, bevor sie 1920 als Buch erschienen. Zwei weitere Führungen durch die ehemals selbstständigen Dörfer Kirchheim und Wieblingen thematisieren deren gesamte Geschichte.
    Kostenbeitrag auf Spendenbasis
    Um Anmeldung wird beim Kulturamt der Stadt bis Donnerstag, 12 Uhr, vor der jeweiligen Führung gebeten: 06221 58-33000, kulturamt@heidelberg.de. Die Treffpunkte werden bei der Anmeldung mitgeteilt.
    Veranstalter: Kulturamt der Stadt Heidelberg, Heidelberger Geschichtsverein
  • Montag, 19. Oktober 2020, 18 Uhr
    Treffpunkt: TIKK
    Lesung
    „Ins Offene. Hölderlin und wir“
    Autorinnen und Autoren der UNESCO City of Literature Heidelberg und die Schülerschaft des Hölderlin-Gymnasium Heidelberg geben in szenischen Rezitationen Einblick in ihr gemeinsames Hölderlin-Buchprojekt „Ins Offene. Eine Anthologie zu Friedrich Hölderlin“ (Wunderhorn Verlag, 2020).
    Veranstalter: Hölderlin-Gymnasium Heidelberg in Kooperation mit Autorinnen und Autoren der UNESCO City of Literature Heidelberg
  • Donnerstag, 22. Oktober 2020, 18.15 bis 19.45 Uhr
    Treffpunkt: Kurpfälzisches Museum Heidelberg
    Vortragsreihe „Hölderlin heute“ zu Friedrich Hölderlins 250. Geburtstag
    Prof. Dr. Helmuth Kiesel (Heidelberg): Hölderlins „Heidelberg“
    Eintritt frei
    Veranstalter: Kurpfälzisches Museum Heidelberg in Kooperation mit dem Germanistischen Seminar der Universität Heidelberg
  • Donnerstag, 29. Oktober 2020, 18.15 bis 19.45 Uhr
    Treffpunkt: Kurpfälzisches Museum Heidelberg
    Vortragsreihe „Hölderlin heute“ zu Friedrich Hölderlins 250. Geburtstag
    Prof. Dr. Johann Kreuzer (Oldenburg): Was heißt es, eine Erinnerung zu haben? Zu Hölderlins Erinnerungskonzept
    Eintritt frei
    Veranstalter: Kurpfälzisches Museum Heidelberg in Kooperation mit dem Germanistischen Seminar der Universität Heidelberg

Abfallgebühren werden fällig

Die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Heidelberg weist darauf hin, dass die vierte Rate der Abfallgebühren 2020 zum 1. Oktober fällig wird. Es wird gebeten, bei der Überweisung die Angabe der Kundennummer und der Vertragskontonummer nicht zu vergessen.


Heidelberg ist Regenbogenstadt – Stadt ist neues Mitglied des „Rainbow Cities Network“ – Einsatz für familiäre, sexuelle und geschlechtliche Vielfalt

Heidelberg ist Regenbogenstadt: In Anerkennung ihres Einsatzes für familiäre, sexuelle und geschlechtliche Vielfalt ist die Stadt im September 2020 als neues Mitglied im „Rainbow Cities Network“ (RCN) aufgenommen worden. Das Netzwerk der Regenbogenstädte – das „Rainbow Cities Network“ – ist ein internationaler Zusammenschluss von Städten, die sich der Akzeptanz von lesbischen, schwulen, bisexuellen, transsexuellen, transgender, intersexuellen und queerer Menschen (LSBTTIQ) verpflichten. RCN-Koordinator Manuel Rosas Vázquez hat die Heidelberger Gemeinderätinnen und -räte am Dienstag, 22. September 2020, im Ausschuss für Soziales und Chancengleichheit über die Zusage zur Mitgliedschaft informiert.

„Wer ‚anders‘ ist, hat leider vielerorts mit Vorurteilen zu kämpfen. Die Stadt Heidelberg will noch aktiver dazu beitragen, Ressentiments gegenüber sexuellen und geschlechtlichen Minderheiten abzubauen. Hier in Heidelberg werden Toleranz und Weltoffenheit gelebt. Dass es uns jetzt gelungen ist, Mitglied des Rainbow Cities Network zu werden, ist gerade in der heutigen Zeit von enormer Bedeutung. Das ist ein klares Bekenntnis für Diversität“, so Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner.

Vielfalt, Weltoffenheit und Chancengleichheit sind für die Stadt Heidelberg zentrale Bausteine einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Stadtentwicklung. In den vergangenen Jahren leitete Heidelberg entscheidende Schritte zur Stärkung von LSBTTIQ ein. Eine Auswahl:

  • Runder Tisch: Die Mitglieder des „Runden Tischs sexuelle und geschlechtliche Vielfalt“ beraten die Stadtverwaltung seit 2016. Das Gremium stärkt die Zusammenarbeit und den Austausch der Stadt mit den vielen aktiven LSBTTIQ-Institutionen und -Initiativen sowie dem Queeren Netzwerk Heidelberg.
  • Diskriminierungsschutz: Im Zuge der Bewerbung hat sich die Stadt Heidelberg zum Ziel gesetzt, den Diskriminierungsschutz und die Sichtbarkeit von LSBTTIQ weiter zu stärken. Das städtische Amt für Chancengleichheit arbeitet dazu mit den Mitgliedern des Runden Tischs sowie Expert*innen der Heidelberg School of Education und der Universität Heidelberg zusammen. Mit verschiedenen Projekten will man vor allem Homo- und Trans*feindlichkeit in der Schule, am Arbeitsplatz und im öffentlichen Raum entgegenwirken.
  • Beratung: Für Opfer von Diskriminierung und Hassgewalt wurde eine Beratungsstelle durch PLUS Rhein-Neckar e. V. in Heidelberg eingerichtet. Ebenso bietet PLUS mit dem Projekt Power Up Schulworkshops zu LSBTTIQ-Themen an.
  • Jugendtreff: Für LSBTTIQ-Jugendliche ist im Jugendtreff Kirchheim die Jugendgruppe Queer Youth entstanden.
  • Queer Festival Heidelberg: Das jährlich stattfindende Queer Festival Heidelberg soll zukünftig noch stärker gefördert werden. Mit über 8.000 Besucherinnen und Besuchern ist es das älteste und größte seiner Art in Deutschland.
  • Christopher-Street-Day: Seit vielen Jahren unterstützt die Stadt den Christopher-Street-Day des CSD Rhein-Neckar. Am Heidelberger Rathaus wird während des CSD die Regenbogenfahne gehisst.
  • Dyke*March Rhein-Neckar: Zur Förderung lesbischer Sichtbarkeit unterstützt die Stadt Heidelberg seit einigen Jahren den Dyke*March in Heidelberg. 2020 fanden die Aktionswochen Open Dykes* statt.
  • Trans*Aktionswochen Rhein-Neckar: Jährlich richten die Städte Heidelberg und Mannheim im November die Trans*Aktionswochen Rhein-Neckar aus. Ziel ist es, für Trans*Personen und die Vielfalt geschlechtlicher Identitäten sowie deren Ausdrucksformen zu sensibilisieren und darüber aufzuklären.
  • IDAHOBIT*: Heidelberg unterstützt jährlich den Internationalen Tag gegen LSBTTIQ-Feindlichkeit.

Bürgermeister Wolfgang Erichson, Initiator des „Runden Tischs sexuelle und geschlechtliche Vielfalt“, zeigte sich über die Aufnahme hoch erfreut: „Mein ganzes Leben schon engagiere ich mich für die Belange der LSBTTIQ-Community. So auch bereits seit meinem Amtsantritt in Heidelberg. Daher freue ich mich sehr, dass die gute Arbeit der Stadt in den letzten Jahren solch großartige Früchte trägt.“

Mehr Informationen zum Engagement der Stadt Heidelberg beim Thema Antidiskriminierung gibt es im Internet unter www.heidelberg.de/antidiskriminierung.


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