Karlsruhe: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Auto, Seitlich © Ingo_Kramarek on pixabay

Bahnanlagen sind keine Spielplätze!

Mannheim/Karlsruhe/Heidelberg/Pforzheim (ots) – Immer wieder kam es in der
Vergangenheit zu Unfällen auf Bahnsteigen, in den Gleisen oder sogar auf Zügen.

Tragisch in Erinnerung geblieben ist ein Unfall vom 23. Oktober 2019, bei dem
ein 16-Jähriger auf einen Güterwaggon kletterte und der Oberleitung zu nahekam.
Ein Stromschlag verletzte den Jugendlichen damals so schwer, dass lange nicht
klar war, ob er den Unfall überleben wird. Abgesehen von den unerträglichen,
körperlichen Leiden des 16-Jährigen, waren auch seine Familie und Freunde einer
großen, psychischen Belastung ausgesetzt. Ein weiterer, besonders schlimmer
Vorfall, ereignete sich am 16. März 2020, als eine Mutter zusammen mit ihren
zwei Kindern den Bahnsteig am Haltepunkt Mannheim-Luzenberg wechseln wollte.
Hierbei nahmen sie den vermeintlich kürzeren Weg über die Gleise und die Familie
wurde von einem durchfahrenden Güterzug tödlich erfasst. Aus der Vergangenheit
gibt es leider noch weitere Beispiele, die zeigen, wie gefährlich Gleise,
Bahnsteige und Zugverkehr sein können. Dennoch werden diese unterschätzt.

Der Bundespolizei ist es ein großes Anliegen, diese Gefahren deutlich zu machen.
Immer wieder werden hierzu beispielsweise Präventionsveranstaltungen
durchgeführt oder gezielt Personen auf ein gefährliches Verhalten angesprochen.
Wie verhalte ich mich richtig auf Bahnanlagen?

Wichtig ist es, stets achtsam zu sein. Viele Hinweisschilder der Deutschen Bahn
weisen bereits auf mögliche Gefahren hin. Werden diese Warnungen beachtet,
können viele Unfälle vermieden werden. Konkret bedeutet dies, sich von ein- oder
durchfahrenden Zügen fernzuhalten und sich bis zum Stillstand des Zuges in der
Mitte des Bahnsteiges oder in Wartebereichen aufzuhalten. Züge haben eine
Sogwirkung, was dazu führen kann, dass man aufgrund eines zu geringen Abstandes,
bei einer Durchfahrt mitgerissen wird. Auch solche Unfälle können schlimme
Folgen haben.

Betreten Sie niemals die Gleise, wenn es nicht offensichtlich gestattet ist. Die
Gefahr, sich im unebenen Gleisbett zu verletzen, oder von einem Zug überrascht
zu werden ist schlichtweg viel zu groß. Ein jüngstes Beispiel, das sich am
Bahnhof Wössingen ereignete zeigt, dass die Gefahren der Gleise viel zu oft
unterschätzt werden. Eine 20-jährige Frau wollte an jenem Morgen den Weg über
die Gleise nehmen, um zum gegenüberliegenden Bahnsteig zu gelangen. Dabei
entging sie nur knapp einem großen Unglück. Der Triebfahrzeugführer einer S-Bahn
bemerkte das Vorhaben der Frau, vom Bahnsteig in die Gleise zu steigen und gab
einen Achtungspfiff ab. Dies und die sofortige Schnellbremsung dürften der Frau
das Leben gerettet haben, die sonst, um ihren Weg abzukürzen, unmittelbar vor
dem Zug ins Gleis gesprungen wäre.

Die Bundespolizei warnt neben dem Betreten von Bahnanlagen außerdem ausdrücklich
davor, sich der gefährlichen Oberleitung zu nähern. Was unter Jugendlichen gerne
auch als Mutprobe verstanden wird, kann wie im ersten Beispiel beschrieben,
schlimme Folgen haben. Mit 15.000 Volt hat eine Oberleitung 65-Mal so viel
Spannung, wie die heimische Steckdose. Die Schilder mit den deutlichen Warnungen
sollten daher unbedingt beachtet werden.

Generell gilt: Bahnanlagen sind keine Spielplätze!

Auf der Internetseite der Bundespolizei (www.bundespolizei.de) finden sich viele
nützliche Tipps und Hinweise zum richtigen Verhalten auf Bahnanlagen. Für
weitere Fragen steht ihnen die Bundespolizei jederzeit zur Verfügung.

Kraichtal – Auffahrunfall am zwei leicht Verletzten

Karlsruhe (ots) – Zwei leicht Verletzte sowie einen Sachschaden von 10.000 Euro
sind die Folgen eines Auffahrunfalls, der sich am Dienstagabend in der
Heilbronner Straße in Kraichtal ereignet hat.

Gegen 20:30 Uhr fuhr der 23-jährige Unfallverursacher vermutlich aus
Unachtsamkeit auf den vorausfahrenden VW-Golf auf. Bei dem Aufprall wurde die
24-jährige Mitfahrerin im Golf sowie ein drei Monate altes Baby, leicht
verletzt. Sie wurden vorsorglich durch den hinzugerufenen Rettungsdienst in eine
Klinik gebracht.

Dokumente wiedergefunden, Besitzer fehlt

Karlsruhe – Am Dienstag, den 8. September 2020 erschien ein 28-jähriger
Mann auf der Dienststelle der Bundespolizei am Karlsruher Hauptbahnhof. Nach-dem
er seinen Rucksack mitsamt seinen Dokumenten im Zug vergessen hatte, war dieser
nicht mehr auffindbar.

In der weiteren Befragung gab der Mann an, die S3 in Karlsruhe verlas-sen zu
haben, wobei er unmittelbar danach bemerkte, seinen Rucksack vergessen zu haben.
Er ging zurück in den Zug, doch der Rucksack war nicht mehr da. Auf der
Dienststelle der Bundespolizei gab er nun den Verlust seiner Do-kumente bekannt.
Nur wenige Stunden später erschien ein Finder auf der Dienststelle und gab die
zuvor verlustig gemeldeten Dokumente ab. In Erwartung, dem 28-Jährigen nun eine
gute Nachricht überbringen zu können, versuchte eine Beamtin den Mann
telefonisch zu erreichen. Leider war dies bislang nicht von Erfolg gezeichnet,
weshalb die Doku-mente nun voraussichtlich zurück an die ausstellende Behörde
gehen.

Karlsruhe – Pedelec-Fahrer von Pkw erfasst

Karlsruhe – Ein 69 Jahre alter Pedelec-Fahrer ist am Dienstag gegen 11.10
Uhr in der Glogauer Straße von einem Pkw erfasst und schwer verletzt worden. Er
kam zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus.

Der 69-Jährige war am Ende einer Gruppe von Radfahrern entlang der Glogauer
Straße in Richtung des Fächerbades unterwegs. Ein von links aus der Beuthener
Straße nahender, gleichfalls 69 Jahre alter Pkw-Fahrer ließ die radelnde Gruppe
zunächst passieren, übersah dann aber den nachfolgenden Zweiradfahrer und
erfasste ihn. Der Mann stürzte zu Boden und kam mit Verdacht auf eine
Wirbelverletzung in die Klinik. Es entstand ein Sachschaden von insgesamt gut
2.000 Euro.

Karlsruhe – Falsche Stromableser stehlen hochwertigen Schmuck aus Wohnung

Karlsruhe – Am Dienstagvormittag verschaffte sich ein unbekannter Täter
unter dem Vorwand, im Auftrag der Stadtwerke Stromzähler zu überprüfen, in einem
Oberreuter Mehrfamilienhaus Zugang zur Wohnung einer Rentnerin und stahl dort
Schmuck im Wert von mehreren tausend Euro. Ein zweiter Tatverdächtiger hielt
sich währenddessen ebenfalls in dem Haus auf, ohne die Wohnung der Seniorin
jedoch zu betreten.

Um 10.30 Uhr erschlich sich der falsche Stromableser zunächst das Vertrauen der
81-jährigen Geschädigten und gelangte so in deren Wohnung. Durch geschickte
Gesprächsführung gelang es dem Tatverdächtigen, die ältere Dame sowie eine
ebenfalls anwesende Nachbarin so weit abzulenken, dass er aus einem
Schlafzimmerschrank mehrere hochwertige Halsketten, Ringe, Broschen und
Armbänder stehlen konnte. Noch bevor die Geschädigte den Diebstahl bemerkte,
hatte der Unbekannte die Wohnung wieder verlassen. Neben dem falschen
Stromableser fiel der Bestohlenen in dem betroffenen Mehrfamilienhaus in der
Goerdelerstraße auch ein zweiter Mann auf, der ihre Wohnung jedoch nicht
betreten hatte.

Die Geschädigte beschrieb den Täter in ihrer Wohnung als ungefähr 28-30 Jahre
alt, 170-175 cm groß, schlank, bekleidet mit einem roten Poloshirt, dunkler Hose
und einer schwarzen Basecap mit buntem Motiv. Der zweite Tatverdächtige sei
30-35 Jahre alt, mit rund 160 cm auffallend klein und von dicker Statur gewesen,
war dunkel gekleidet und trug eine orangene Warnweste.

Es ist nicht auszuschließen, dass die unbekannten Trickdiebe auch andernorts
versucht haben, sich Zugang in Wohnungen zu erschleichen. Zeugen oder
Hinweisgeber werden gebeten, sich unter 0721 666-3411 mit dem Polizeirevier
Karlsruhe-Südweststadt in Verbindung zu setzen.

Ettlingen – Diebstahl aus Baucontainer

Karlsruhe – Unbekannte haben in der vergangenen Woche aus insgesamt drei
Baucontainern in der Ettlinger Bahnhofstraße Arbeitsmaschinen im Wert von rund
2.000 Euro gestohlen.

Die Diebe begab sich über einen Bauzaun auf das Gelände und öffneten gewaltsam
insgesamt drei Baucontainer, welche durch Vorhängeschlösser gesichert waren. Aus
dem Inneren nahmen sie die aufgefundenen Baumaschinen an sich. Einen direkt
angrenzenden Pausencontainer ließen die Täter unberührt. Im Anschluss flüchteten
die Eindringlinge mit ihrer Beute bislang unerkannt.

Wer hierzu sachdienlich Hinweise geben kann oder Beobachtungen gemacht hat, wird
gebeten, sich mit dem Polizeirevier Ettlingen unter 07243 32000 in Verbindung zu
setzen.

Walzbachtal – Zwei verletzte nach Vorfahrtsverletzung

Karlsruhe – Zwei Verletzte sowie einen Sachschaden von rund 15.000 Euro
sind die Folgen eines Verkehrsunfalls, der sich am späten Dienstagmorgen im
Einmündungsbereich der Bundesstraße 293 und der Landesstraße 571 ereignet hat.

Nach bisherigen Ermittlungsstand fuhr die 52 Jahre alte Unfallverursacherin mit
ihren Audi die L 571 von Wössingen in Richtung Bretten. Im Einmündungsbereich
zur B 293 übersah sie den von links kommenden Ford zu spät und kollidierte mit
diesem. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der 24-jährige Ford-Fahrer schwer
verletzt und musste mit dem alarmierten Rettungsdienst in eine Klinik gebracht
werden. Die 52-jährige Frau wurde leicht verletzt und wurde vorsorglich
ebenfalls in eine Klinik gebracht. Das Fahrzeug des 24-Jährigen war nicht mehr
fahrbereit und musste an der Unfallörtlichkeit abgeschleppt werden.

Bruchsal – Einbruch in Tierheim – Polizei sucht Zeugen

Karlsruhe – Ein Dieb gelangte auf bislang ungeklärter Art und Weise auf
das Gelände des Tierheims in der Straße „Kleines Feld“ und brach hier das
Fenster zur Toilette auf. Im Inneren durchsuchte er Schränke und Schubladen und
versuchte über die Tür gewaltsam in das verschlossene Büro zu gelangen. Als
sämtliche Versuche scheiterten beschädigte er kurzer Hand über den Außenbereich
des Geländes das Fenster zum Büro und gelangten so in das Innere. Hier öffnete
der Eindringling mehrere Schränke und nahm das aufgefundene Bargeld von mehreren
hundert Euro an sich. Mit seiner Beute konnte der Täter bislang unerkannt
flüchten.

Zeugen werden gebeten sich mit dem Polizeirevier Bruchsal unter der
Telefonnummer 07251 726315 in Verbindung zu setzen.

Linkenheim-Hochstetten – Einbruch in Autohaus – Polizei sucht Zeugen

Karlsruhe – Ein Unbekannter brach am frühen Dienstagmorgen in ein Autohaus
im Gewerbering in Hochstetten ein und entwendete Bargeld von mehreren hundert
Euro.

Kurz nach 04:00 Uhr verschaffte sich der Dieb über eine Außentür gewaltsam
Zugang zum Verkaufsraum des Betriebes. Hier öffnete er mehrere Schränke und
Schubladen. Eine aufgefundene Registrierkasse öffnete der Eindringling gewaltsam
und nahm das darin befindliche Bargeld an sich. Über die zuvor geöffnete
Außentür verließ der Täter offensichtlich das Objekt.

Zeugen oder Hinweisgeber, die verdächtige Wahrnehmungen im Gewerbering oder
Umgebung gemacht haben, werden gebeten, sich telefonisch unter 0721 967180 beim
Polizeirevier Karlsruhe-Waldstadt zu melden.

Eggenstein-Leopoldshafen – Alkoholisierter Autofahrer bleibt mitten auf der B36 stehen

Karlsruhe – Im Rahmen einer Streifenfahrt trafen Beamte des Polizeireviers
Karlsruhe am Dienstag gegen 22:00 Uhr auf einen 34-jährigen Autofahrer, welcher
mit seinem Fahrzeug mitten auf der B36 – Höhe Eggenstein-Leopoldshafen – stehen
blieb. Der offenbar stark unter dem Einfluss von Alkohol stehende Mann konnte
mit noch laufendem Motor im Fahrzeug sitzend angetroffen werden. Da das Auto
nicht abgesichert war, kam es mehrfach zu Gefahrensituationen. Die Beamten
sicherten daher umgehend den Bereich ab und führten eine Personen- und
Fahrzeugkontrolle durch. Da der 34-Jährige aufgrund seines hohen
Alkoholisierungsgrades nicht mehr in der Lage war, eine verständliche Äußerung
zu tätigen, wurde er aufs Polizeirevier verbracht. Eine Abholung des Autos wurde
veranlasst. Der Mann muss sich nun aufgrund des gefährlichen Eingriffes in den
Straßenverkehr verantworten.

Oberhausen-Rheinhausen – Autofahrer unter Drogeneinfluss und ohne Führerschein

Karlsruhe – Am Dienstagabend kontrollierte eine Polizeistreife in
Oberhausen einen 34-jährigen Mercedesfahrer, bei dem sich Verdachtsmomente auf
eine Drogenbeeinflussung ergaben. Zudem war der PKW-Fahrer nicht im Besitz einer
gültigen Fahrerlaubnis.

Um 21.00 Uhr führten die Beamten in der Marienstraße eine Verkehrskontrolle bei
dem 34-Jährigen durch. Dabei gewannen die Polizisten den Eindruck, dass der
Autofahrer zuvor Drogen konsumiert haben könnte. Ein Drogenvortest auf dem
Polizeirevier Philippsburg bestätigte diesen Verdacht schließlich, weshalb ihm
ein Arzt eine Blutprobe entnahm. Wie sich herausstellte, war dem Mercedesfahrer
bereits in der Vergangenheit die Fahrerlaubnis entzogen worden, sodass er neben
dem Bußgeldverfahren wegen des Fahrens unter Betäubungsmitteleinfluss nun auch
mit einer Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis rechnen muss.

Ettlingen – Schwerer Verkehrsunfall mit 4 Verletzten

Karlsruhe – Vier Verletzte waren das Resultat eines schweren
Verkehrsunfalls auf der Straße vom Kiesdreieck Ettlingen zum Silberstreifen
Rheinstetten. Kurz vor 21 Uhr musste ein Skoda-Fahrerin verkehrsbedingt
abbremsen, weil vor ihr ein Lkw auf der Fahrbahn wendete. Sie sicherte dies
durch Einschalten der Warnblinkanlage ab. Die hinter ihr fahrende 70-Jährige
Fahrerin eines Seat erkannte dies zu spät und fuhr auf den Skoda auf. Beide
Fahrzeugführerinnen und die jeweiligen Mitfahrer wurden bei dem Unfall verletzt.
Alle vier Personen kamen in umliegende Krankenhäuser. Die Straße musste zur
Unfallaufnahme für circa 2 Stunden gesperrt werden.

Täterfestnahme nach versuchtem Diebstahl eines E-Bike

Karlsruhe – Zwei alkoholisierte Männer konnten am Dienstagnachmittag im
Bereich des Bahnhof Durlach dabei beobachtet werden, wie einer versuchte, mit
einer Metallzange das Kabelschloss eines dort angeschlossenen E-Bike zu
durchtrennen. Ein zweiter Mann stand dabei Schmiere. Beim Erkennen des
Streifenwagens entfernten sich beide Tatverdächtige von dem E-Bike, die Zange
wurde ins Gebüsch geworfen. Beide konnten festgenommen werden.