Friedberg: Die Polizei-News

Führerscheinentzug droht

Friedberg: Zur Kontrolle eines blauen VW entschloss sich eine Streife der Polizeistation am Donnerstag (03.09.) gegen 22.15 Uhr. Die Polizisten hielten das Fahrzeug “Im Krämer” an und überprüften Fahrzeug und Fahrer. Dabei stellten sie fest, dass der 19-Jährige am Steuer des Golfs Anzeichen für Drogenkonsum zeigte.

Der junge Mann musste sein Fahrzeug daher stehen lassen und die Beamten zur Polizeistation begleiten. Hier nahm ihm ein Arzt Blut ab, um Menge und Art des konsumierten Rauschmittels zu bestimmen. Sollte das Ergebnis beweisen, dass der Mann Rauschmittel im Blut hatte, droht ihm nicht nur der Führerscheinentzug wegen einer Rauschfahrt. Er muss darüber hinaus auch noch mit einer Strafe wegen Besitz und Erwerb von Betäubungsmitteln rechnen.

Gelbe Säcke brennen

Friedberg: Feuerwehr und Polizei rückten am Donnerstag (03.09.) in die Ockstädter Straße aus, nachdem ein Notruf gegen 22.20 Uhr dort einen Brand meldete. Vor Ort stellte sich heraus, dass zwei volle gelbe Säcke, die zur Abholung an einem Zaun hingen, in Flammen standen. Die Einsatzkräfte löschten das Feuer.

Personen kamen nicht zu Schaden, jedoch griff der Brand den Zaun an und beschädigte ihn geringfügig. Wie die Säcke in Brand gerieten ist bislang unklar. Hinweise nimmt die Polizei in Friedberg, Tel.: 06031/601-0 entgegen.

Hoftor beschädigt

Bad Nauheim: Gegen das Hoftor eines Anwesens in der Steinfurther Straße stieß bislang unbekanntes Fahrzeug. Zwischen Mittwoch (02.09.) gegen 15 Uhr und Donnerstag (03.09.), 10 Uhr entstand der Schaden in Höhe von ca. 1500 Euro. Bei dem hölzernen Tor verzog sich durch den Anstoß der Metallrahmen und das Holz brach.

Der Unfallverursacher stellte sich seiner Verantwortung nicht und flüchtete von der Unfallstelle. Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei in Friedberg, Tel.: 06031/601-0 in Verbindung zu setzen.

Flucht nach Parkplatzrempler

Ortenberg: Obwohl sie beim Rangieren mit ihrem Fahrzeug einen parkenden Renault touchierte, verließ eine Verkehrsteilnehmerin am Donnerstag zwischen 17.10 Uhr und 17.30 Uhr die Unfallstelle in der Wilhelm-Leuschner-Straße. Der Unfall geschah auf einem Parkplatz vor dem dortigen Bekleidungsdiscounter. Die Stoßstange des weißen Renault wurde beim Anstoß hinten links eingedrückt. Der Schaden beläuft sich auf ca. 800 Euro. Die Unfallverursacherin flüchtete vom Ort des Geschehens.

Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei in Büdingen, Tel.: 06042/9648-0 in Verbindung zu setzen. Insbesondere das Paar, dass den Unfall beobachtete und die Besitzerin des weißen Renault darauf aufmerksam machte bittet die Polizei Büdingen, sich mit der Dienststelle unter der o.a. Rufnummer in Verbindung zu setzen.

Einbrecher vertrieben

Bad Vilbel: Von hinten, durch den Garten kam ein Einbrecher in der Nacht von Donnerstag (03.09.) auf Freitag (04.09.) im Kornblumenweg in Dortelweil. Der Mann durchquerte gegen 02.40 Uhr den Garten und zerschnitt das Kabel eines Scheinwerfers, bevor er sich am Rollladen der Terrassentür zu schaffen machte. Dabei erwischte ihn der Bewohner des Hauses auf frischer Tat. Er hatte Geräusche gehört und den Dieb mit seiner Taschenlampe, aus sicherer Entfernung, in einen Lichtkegel getaucht. Als er den Ganoven lautstark anschrie flüchtete dieser Hals über Kopf.

Eine sofort eingeleitete Fahndung nach dem Mann verlief erfolglos. Der Einbrecher wird als kurzhaarige Person mit kräftiger Statur beschrieben. Er soll osteuropäisch ausgesehen haben und mit einer schwarzen Bomberjacke bekleidet gewesen sein. Hinweise auf Tat und Täter nimmt die Polizeistation Bad Vilbel, Tel.: 06101/5460-0 entgegen.

Sicherheitsabstand – Immer wieder ein Thema auf der Autobahn

A5/Ober-Mörlen (ots) – Immer wieder führt geringer Sicherheitsabstand zwischen Fahrzeugen zu schweren Unfällen mit teils tragischem Ausgang. Die Einhaltung des Abstandes zum vorausfahrenden Fahrzeug ist daher ein besonderes Anliegen der Autobahnpolizei Butzbach.

Die Polizisten richteten am Mittwoch (02.09.) auf der Rastanlage Wetterau in Fahrtrichtung Frankfurt eine Kontrollstelle ein. Zwischen 9 Uhr und 12 Uhr achteten sie darauf, wer sich an die Regeln hielt.

Bereits ab der Anschlussstelle Butzbach nahmen die Autobahnpolizisten Maß. Die Kontrollen erfolgten, wegen einer Baustelle, ausschließlich auf dem rechten Fahrstreifen. Somit betrafen die Maßnahmen überwiegend Lastwagen und Sattelzüge.

An der Raststätte wurden schließlich insgesamt sieben LKW mit Anhänger oder Auflieger angehalten und kontrolliert. In sechs Fällen maß der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug weniger als 50 Meter. Bedenkt man mit welchem Gewicht die Brummis teils unterwegs sind, das beim Bremsen von hinten schiebt, erkennt man die Gefahr, die von diesem Verstoß ausgeht.

Alle gestoppten LKW und deren Fahrer kamen aus dem europäischen Ausland und mussten deshalb, auf Anordnung der Staatsanwaltschaft 105 Euro Sicherheitsleistung entrichten.

Wer aber glaubt, dass nur Fahrer ausländischer Fahrzeuge gegen die Regeln verstießen, der irrt. Verkehrssünder mit deutschen Kennzeichen wurden vom Messgerät ebenfalls erfasst. Ihr Bußgeldverfahren nimmt den üblichen Weg über Bußgeldstelle. Wie viele Verfahren am Mittwoch so zusammen kamen, steht noch nicht fest. Die Auswertung der Messergebnisse dauert an.

Während der Kontrolle auf der Raststätte sprach der Fahrer eines LKW die Beamten an. Da er kaum deutsch sprach brauchte es eine Weile, bis die Polizisten sein Anliegen verstanden. Der Mann wollte die Maut bezahlen und wusste nicht wo. Es stellte sich heraus, dass der Mann in Butzbach einen LKW gekauft hatte und diesen nach Österreich zu exportieren beabsichtigte. Dazu brachte er Händlerkennzeichen aus dem Alpenland am Fahrzeug an.

So konnten die Ordnungshüter ihn aber nicht weiterfahren lassen. Ohne ordentliches Zulassungsverfahren besteht der Verdacht, dass das Fahrzeug nicht versteuert und vor allen Dingen nicht versichert ist. Die angebrachten Kennzeichen nahmen die Männer und Frauen der Autobahnpolizei deshalb an sich und untersagten dem Trucker die Weiterfahrt. Erst am Donnerstag (03.09.), nachdem der Mann deutsche Export-Nummernschilder vorlegte und eine Sicherheitsleistung von 300 Euro entrichtete , konnte er seine Fahrt gen Österreich fortsetzen.


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