Osthessen: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeibus, Polizeeinsatz © on Pixabay

Unfallflucht und zwei weitere Unfälle

Rotenburg – Im Zeitraum vom 27.08.20, 13.30 Uhr bis 28.08.20, 15.30 Uhr, parkte eine Rotenburgerin ihren Renault-Megane auf dem äußeren rechten von drei Parkplätzen in der Querweingasse Ecke Taubengasse. Ein unbekannter Verkehrsteilnehmer streifte vermutlich im Vorbeifahren den geparkten Pkw an der hinteren rechten Seite. Es entstand Schaden von etwa 500,– Euro. Der Verursacher entfernte sich danach unerlaubt von der Unfallstelle. Hinweise erbeten unter 06623-9370 oder im Internet unter www.polizei.hessen.de/onlinewache.

Ronshausen

Am 01.09.20, 13.29 Uhr, wollte eine Pkw-Fahrerin aus Heringen mit ihrem Peugeot vom Parkplatz eines Einkaufsmarktes in die Eisenacher Straße nach rechts abbiegen. Hierbei übersah sie den von links kommenden, vorfahrtsberechtigten Kraftomnibus aus Rotenburg. Es kam zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge. Es entstand ein Schaden von etwa 3.200,–. Euro. Verletzt wurde niemand.

Bebra

Ein Bebraner Pkw-Fahrer (34 J). befuhr mit seinem Mercedes am 01.09.20, 22.03 Uhr die Eisenacher Straße in Richtung Bebra-Weiterode. Eine Roller-Fahrerin (16 J.) aus Bebra befuhr ebenfalls die Eisenacher Straße in Richtung Innenstadt. Im Bereich der Eisenacher Straße bog der Pkw-Fahrer trotz Gegenverkehr in eine Grundstückseinfahrt. Die Roller-Fahrerin musste eine Vollbremsung durchführen, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Sie kam dabei zu Fall verletzte sich leicht. Es entstand Schaden von etwa 500,– Euro.

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Fulda und des Polizeipräsidiums Osthessen

Durchsuchung bringt Drogen und Waffen zum Vorschein

Bad Hersfeld – In der vergangenen Woche hat die Kriminalpolizei Bad Hersfeld mit Unterstützung von Kollegen des Erkennungsdienstes aus Fulda und Kollegen der Polizeidirektion Bad Hersfeld Betäubungsmittel und Waffen aufgefunden. Die Beamten stellten dabei Marihuana, Bargeld sowie diverses Zubehör zum Verkauf der Drogen sicher.

Nach umfangreichen Ermittlungen des Bad Hersfelder Rauschgiftkommissariats erließ das Amtsgericht Fulda auf Antrag der Staatsanwaltschaft Fulda Durchsuchungsbeschlüsse für drei Wohnungen in Bad Hersfeld und Hauneck. Die Ermittlungen richten sich hierbei gegen einen 22-Jährigen aus Hauneck sowie gegen einen 23-jährigen Bad Hersfelder. Bei den Beschuldigten stellten die Beamten eine größere Menge Marihuana sicher. Außerdem fanden sie diverse Verpackungsmaterialien, mehrere Handys, Bargeld sowie diverse Schlagringe und Schlagstöcke. Die Drogen hätten im Straßenverkauf einen Preis von circa 1.000 Euro gehabt.

Die beiden Männer wurden nach den polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt, da keine Haftgründe vorlagen.

Pistenraupen im Sommer auf der Autobahn – Polizei stoppt ungewöhnlichen Transport

Kirchheim – Am Donnerstagvormittag (27.08.), gegen 10:00 Uhr, stellte eine Streife der Schwerverkehrsüberwachung der Sonderdienste der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld einen Sattelzug mit offenem Plattformanhänger fest, der bereits auf den ersten Blick eine konkrete Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer darstellte.

Auf dem Anhänger waren zwei zum Teil demontierte Pistenraupen verladen. Ohnehin eine recht ungewöhnliche Ladung für Ende August. Dieser Transport erweckte die Aufmerksamkeit der Polizeibeamten, da die demontierten Raupenketten, die Schubschilder und weiteres Zubehör der beiden Pistenfahrzeuge, abenteuerlich gestapelt und in einer verkehrsunsicheren Art und Weise auf dem überfüllten Anhänger transportiert wurden.

Bereits die Sicherung der beiden Pistenraupen war mangelhaft. An den beiden Pistenraupen waren keine geeigneten Befestigungspunkte für die verwendeten Ladungssicherungsmaterialien vorhanden. Zudem waren die Raupenfahrzeuge auf ihren einzelradgefederten Kettenrädern auf der Ladefläche des Anhängers abgestellt und dabei oberhalb der sog. „gefederten Masse“, zu sichern versucht worden. Dies hatte zur Folge, dass die Pistenraupen während der Fahrt bei Fahrbahnunebenheiten und in Kurvenfahrten für die Beamten deutlich erkennbar, mehrere Zentimeter auf- und abfederten. Hierdurch wurde die angelegte Sicherung im Fahrbetrieb nahezu völlig nutzlos. Auf den Hilfsladeflächen der beiden sich bewegenden Raupen waren zusätzlich zwei zusammengerollte Gummiketten, mit einem Gewicht von jeweils etwa 500 kg, abgestellt und je mit einem Gurt zu sichern versucht worden. Auch diese Ketten hatten sich im Fahrbetrieb schon sichtbar bewegt und drohten herabzufallen.

Auf dem Hänger waren außerdem vier Metallketten, jeweils etwa 800 kg schwer, transportiert worden. Auch diese waren nicht ausreichend gesichert und ragten zum Teil deutlich über die Kettenrollen hinaus.

Das höchste Gefahrenpotenzial dieses Transportes ging jedoch eindeutig von den mitgeführten vorderen Schubschilden der Pistenraupen aus, die noch oben auf diese flexibel stehenden und mangelhaft gesicherten Kettenrollen, gelegt waren. Das Einzelgewicht der scharfkantigen Schilde aus Stahl wurde dabei mit jeweils knapp einer Tonne beziffert. Der Versuch, diese Schubschilde mittels zweier Spanngurte und einer unbefestigten Kantholz- / Palettenkonstruktion zu fixieren, erwies sich als ungeeignet. Durch ein während der Fahrt sichtbar eingetretenes Verschieben der Kanthölzer, durch Brüche der als Unterbau verwendeten Paletten und durch ein Setzen der Ladung, lagen die verwendeten Gurte nur noch lose auf der Ladung auf und wiesen zum Kontrollzeitpunkt keine Spannung mehr auf.

Bereits eine stärkere Bremsung oder ein Ausweichmanöver, sogar eine größere Fahrbahnunebenheit oder eine engere Kurvenfahrt, hätten zu einem Herabfallen dieser nach oben in mehr als 4 Meter über Fahrbahnniveau verladenen Schubschilde, führen können.

Die Weiterfahrt wurde durch die Polizei untersagt. Außerdem wurde eine Teilentladung des Hängers sowie eine vorschriftsmäßige Sicherung der verbliebenen Ladung angeordnet.

Gegen den Fahrer, den Halter und den verantwortlichen Verlader dieses Transportes leitet die Polizei entsprechende Bußgeldverfahren ein. Diese ziehen jeweils ein Bußgeld im dreistelligen Bereich sowie einen Punkteeintrag im Verkehrszentralregister nach sich.

Der Fahrer gab gegenüber der Streife an, dass Pistenraupen außerhalb des Winters oftmals im Bereich der Landwirtschaft zum Einbringen und Verdichten von Maislagen in Freisilos Verwendung finden.

Einen Tag dauerten die geforderten Umlade- und Sicherungsarbeiten. Hierzu war unter anderem ein Lkw mit einem Kran nötig.

Dem mittlerweile anwesenden Spediteur, seinem Verlader sowie dem Fahrer des zuvor beanstandeten Sattelzuges wurde seitens der Autobahnpolizei eindringlich geraten, für künftige Transporte eine Nachrüstung der Pistenraupen mit geeigneten und technisch zulässigen Haltepunkten herstellerseitig anzuregen.

Einmal mehr zeigte diese Kontrolle, dass Ladungssicherung oft bereits beim Hersteller oder Verpacker beginnen muss und alle am Transportprozess beteiligten Personen und Institutionen, hierfür entsprechende Verantwortung tragen.

Bilder des Fahrzeuggespanns können unter folgendem LINK: https://k.polizei.hessen.de/1855095286abgerufen werden.

BMW-Fahrer kam von Fahrbahn ab

Schotten – Am Montag (31.08.), gegen 17:00 Uhr, befuhr ein 19-jähriger BMW-Fahrer aus dem Vogelsbergkreis die Vogelsbergstraße aus Richtung Post kommend in Richtung Lohgasse. In einer Linkskurve, die aufgrund einer Baustelle einspurig verläuft, verlor der Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er kam nach rechts von der Fahrbahn ab und stieß dann gegen eine Hausfassade. Dabei drehte sich das Fahrzeug um 180 Grad und blieb auf dem Gehweg stehen. Die Sachschäden belaufen sich gesamt auf circa 3.000 Euro.

PKW musste ausweichen und verunfallt – Verursacher flüchtet

Mücke – Am Montag (31.08.), gegen 16:15 Uhr, befuhr ein 18 Jahre alter Autofahrer aus Mücke mit seinem blauen BMW die Landesstraße 3325 aus Nieder-Ohmen kommend in Richtung Mücke. Zur gleichen Zeit befuhr ein bisher unbekannter Fahrzeugführer die Straße in die entgegengesetzte Richtung und wollte nach links in den „Wallenbach“ abbiegen. Dabei fuhr das Fahrzeug nach Angaben des jungen Manns auf seine Fahrbahn und er musste nach rechts ausweichen um einen Zusammenstoß zwischen den beiden PKW`s zu verhindern. Hier bei kollidierte er mit einem Straßenschild. An seinem PKW und an dem Straßenschild entstand ein Sachschaden von rund 2.200 Euro.

Der unbekannte Fahrzeugführer entfernte sich von der Unfallstelle, ohne seinen Pflichten als Unfallbeteiligter nachzukommen.

Wer den Unfall gesehen hat, oder Hinweise zum Unfallverursacher geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizeistation Alsfeld unter der Telefonnummer 06631-9740 zu melden.

Geldbörsen aus Fahrzeugen gestohlen

Bebra – Am Dienstag (01.09.), zwischen 07:50 Uhr und 13:25 Uhr, stahlen Unbekannte eine Geldbörse aus einem weißen Opel Corsa. Die Geschädigte hatte diesen in der Alfred-Delp-Straße abgestellt und vermutlich nicht verschlossen. In der Geldbörse befanden sich diverse Plastikkarten sowie ein geringer Bargeldbetrag.

Ein ähnlich gelagerter Fall ereignete sich am Montag (31.08.), zwischen 16:00 Uhr und 16:20 Uhr. Hier hatte die Geschädigte ihr Fahrzeug, einen weißen Audi A 1, auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes in der Hersfelder Straße abgestellt. Der oder die unbekannten Diebe stahlen das Portemonnaie der Geschädigten vom Beifahrersitz, während diese ihre Einkäufe im Kofferraum verstaute. Auch hier erlangten die Täter diverse Plastikkarten und Bargeld.

Hinweise bitte an die Polizeistation Rotenburg a. d. Fulda unter der Telefonnummer 06623/937-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de

Einbruch in Bürogebäude

Schlitz / Ützhausen – In der Nacht zu Dienstag (01.09.) hatten es Unbekannte auf ein Bürogebäude in der Brückenstraße abgesehen. Die Täter hebelten eine Tür auf und gelangten so in das Gebäude. Dieses durchsuchten sie und stahlen einen geringen Bargeldbetrag. Der entstandene Schaden beläuft sich auf rund 500 Euro.

Hinweise bitte an die Polizeistation Lauterbach unter der Telefonnummer 06641/971-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de

Verkehrsunfall mit leichtverletzter Person

Eine leichtverletzte Person und ca. 40 000 Euro Sachschaden lautet die Bilanz eines Verkehrsunfalls am Dienstag, dem 01.09.2020 auf der Landstraße 3176 zwischen Morles und Gotthards. Eine 51-jährige Autofahrerin aus dem Raum Fulda kam mit ihrem BMW gegen 23:30 Uhr aufgrund von überhöhter Geschwindigkeit von der Fahrbahn ab und überschlug sich. Dabei verletzte sie sich zum Glück nur leicht und wurde im Krankenhaus untersucht. Am Pkw entstand Totalschaden.