Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei © Pixabay

Frankfurt: Kriminalpolizei sucht vermeintliche “Dachdecker” (Foto im Artikel)

Frankfurt-Berg (ots)-(em) – Seit rund einem Jahr erbeuten Trickdiebe in Frankfurt am Main auf dreiste Art und Weise Bargeld und Wertgegenstände. Die Schadenssumme beläuft sich bisher auf insgesamt rund eine halbe Million Euro.

Seit September 2019 kommt es im Raum Frankfurt am Main immer wieder zu Trickdiebstählen, bei denen vermeintliche “Dachdecker” ältere Menschen um hohe Bargeldsummen und/oder Wertgegenstände bringen. Unter dem Vorwand während Dachsanierungsarbeiten in der Nachbarschaft auf Schäden an dem Dach des jeweiligen Opfers aufmerksam geworden zu sein, bieten sie häufig unter dem Namen eines tatsächlich existierenden Unternehmens aus der näheren Umgebung ihre Dienste als Dachdecker an. Auf diese Art und Weise verschaffen sie sich Zugang zu den Räumlichkeiten der Geschädigten, um dann die Wohnräume auf Bargeld und Wertgegenstände, wie beispielsweise Schmuck, zu durchsuchen und anschließend mitsamt der Beute die Flucht zu ergreifen.

Täter-Foto

Zu einer solchen Tat kam es auch am Mittwoch, den 19. August 2020 in dem Stadtteil Frankfurter Berg. Gegen 11.45 Uhr klingelte ein Unbekannter bei einem 92-jährigen Mann und bot für einen “Freundschaftspreis” von 2.000 Euro an, das Dach zu reparieren. Dieses war aufgrund des kurz vorangegangenen Unwetters beschädigt. Der 92-Jährige nahm das Angebot an, so dass der “Dachdecker” nun gemeinsam mit einem Kollegen den Schaden begutachtete und “behob”.

Der 92-Jährige entnahm aus seinem Tresor 2.000 Euro, um damit die vereinbarte Rechnungssumme zu begleichen. Die Männer drängten den Mann dazu, sich das Ergebnis der Arbeit anzusehen. Gesagt getan, machte sich der 92-Jährige also auf den Weg, um die Reparatur zu begutachten. In der Zwischenzeit bedienten sich die Täter an dem im Keller befindlichen Tresor. Offensichtlich hatten sie ihn zuvor dabei beobachtet, wie er das Bargeld dort entnommen hatte. Anschließend ergriffen sie mitsamt der Beute die Flucht.

Der 92-Jährige musste nach der “Besichtigung” feststellen, dass 100.000 Euro und Schmuck aus seinem Tresor entwendet worden waren. Zu allem Überfluss hatten die Täter das Dach nicht repariert, sondern dort zusätzlichen Schaden angerichtet.

Die Frankfurter Polizei fahndet nun mit Fotos nach den beiden Tätern. Einer der beiden Männer war mit einem weißen T-Shirt mit der Aufschrift “Dachdecker” bekleidet. Wer kennt diese Männer? Sachdienliche Hinweise nimmt die Frankfurter Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 069/755-52499 entgegen.

Frankfurt-Bornheim: Apotheker bemerkt Schwindel

Frankfurt-Bornheim (ots)-(dr) – Am Dienstag 01.09.2020 nahmen Beamte des 6. Polizeireviers einen 27-jährigen Mann fest, der versuchte mit mutmaßlich gefälschten Rezepten in einer Apotheke an Medikamente zu gelangen.

Bereits einen Tag zuvor war der spätere Beschuldigte in einer Apotheke in der Berger Straße aufgefallen, als er dort Rezepte für verschreibungspflichtige Schmerzmittel vorlegte. Aufgrund der Wahl der Medikamente und des ausstellenden Arztes, sowie Unregelmäßigkeiten in den ausgefüllten Rezepten, wurde er vom achtsamen Mitarbeiter der Apotheke gebeten, die Bestellung für den nächsten Tag aufzugeben.

Am Folgetag erschien der Mann dann erneut in der Apotheke, um die bestellten Medikamente abzuholen. Er wurde zunächst auf die Abendlieferung vertröstet.

Gegen 17:45 Uhr, als er erneut die Apotheke betrat, um die Medikamente abzuholen, wurde er von Beamten des 6. Polizeireviers in Empfang genommen, welche zwischenzeitlich vom Apotheker verständigt wurden. Sie nahmen den Mann fest und stellten die augenscheinlich gefälschten Rezepte sicher. Bei einer Wohnungsdurchsuchung konnten weitere ausgefüllte und gestempelte Rezepte aufgefunden werden.

Nach der Durchführung der polizeilichen Maßnahmen musste der Festgenommene mangels Haftgründen wieder entlassen werden. Die Ermittlungen wegen des Verdachts der Urkundenfälschung dauern an.

Bundesautobahn 3: Schwerer Verkehrsunfall

Frankfurt (ots)-(fue) – Am Dienstag 01.09.2020 gegen 20.45 Uhr, war ein 40-Jähriger mit seinem Audi unterwegs auf der BAB 3 in Fahrtrichtung Köln.

Auf Grund einer Panne stand zu diesem Zeitpunkt der Lamborghini eines 28-Jährigen am Beginn der Abfahrtsspur des Offenbacher Kreuzes zur Bundesstraße 3. Vor dem Lamborghini stand noch der Ferrari eines 32-Jährigen, der dort zur Pannenhilfe angehalten hatte.

Der Fahrer des Audi bemerkte den Lamborghini zu spät und prallte diesem ins Heck. Der Sportwagen wurde durch die Wucht des Aufpralles noch auf den Ferrari geschoben. Zudem fing der Lamborghini Feuer und brannte vollständig aus. Der insgesamt bei dem Unfall entstandene Sachschaden beziffert sich auf mehrere 100.000 Euro.


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