Landkreis Kassel: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei Funkstreifenwagen Einsatzwagen (Foto: Holger Knecht)

Fahrradfahrer bei Verkehrsunfall auf der K 16 tödlich verletzt

Fuldabrück (ots) – Auf der K 16 ist es am Montagnachmittag 10.08.2020 um 15:25 Uhr, zwischen Fuldabrück-Dörnhagen und Guxhagen zu einem tödlichen Verkehrsunfall gekommen.

Wie die Beamten des Polizeireviers Ost berichten befuhr eine 42-jährige Fahrzeugführerin aus Guxhagen mit ihrem PKW die K 16 aus Dörnhagen kommend in Richtung Guxhagen. Ein 86-jähriger Fahrradfahrer aus Söhrewald befuhr den rechts neben der Fahrbahn parallel zur K 16 verlaufenden Radweg. Zum Unfallzeitpunkt wollte der Fahrradfahrer die K 16 überqueren, um auf die gegenüberliegende Fahrbahnseite zu gelangen.

Hierbei übersah er den PKW der 42-jährigen. Bei dem Zusammenstoß wurde der Fahrradfahrer von der rechten Fahrzeugfront des PKW erfasst. Der 86-jährige Mann zog sich durch den Zusammenstoß tödliche Verletzungen zu und verstarb nach versuchter Reanimation durch den alarmierten Notarzt noch an der Unfallstelle. Die Fahrzeugführerin erlitt einen Schock. Der entstandene Sachschaden wird durch die eingesetzten Beamten auf 8.000 Euro geschätzt.

Neben RTW und NAW war auch der Rettungshubschrauber Christoph 7 im Einsatz.
Ein Sachverständiger ist mit der Erstellung eines Unfallgutachtens beauftragt.
Die K 16 war aufgrund des Unfalles bis 18:10 Uhr in beiden Richtungen voll gesperrt.

15-Jährige bei Unfall schwer verletzt – Unfallbeteiligter und Angehörige schlagen sich anschließend vor dem Polizeirevier

Fuldatal/Vellmar (ots) – Am Montagabend 10.08.2020 kam es in Fuldatal-Rothwesten zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein Mercedesfahrer einer 15-jährigen Radfahrerin die Vorfahrt genommen haben soll. Die Jugendliche geriet daraufhin ins Schleudern, kollidierte mit einem geparkten Pkw und erlitt hierbei schwere, aber nicht lebensgefährliche Verletzungen. Der Verursacher flüchtete zunächst von der Unfallstelle. Der mutmaßliche Fahrer konnte aber im Anschluss durch die Polizei ermittelt werden.

Nur wenige Stunden nach dem Unfall kam es zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen dem mutmaßlichen Mercedesfahrer, seiner Schwester und den Angehörigen der verletzten Fahrradfahrerin, die sich zunächst in Fuldatal und später vor dem Vellmarer Polizeirevier ereignete. Schnell schritten die Polizisten ein und trennten die Kontrahenten. Hierbei erlitten nach bisherigen Erkenntnissen drei Beteiligte der Auseinandersetzung leichte Verletzungen.

Wie die am Unfallort eingesetzten Polizisten des Reviers Nord berichten, ereignete sich der Unfall in der Karl-Marx-Straße gegen 18:15 Uhr. Nach derzeitigem Ermittlungsstand war die 15-Jährige aus Fuldatal mit ihrem Fahrrad im Domänenweg unterwegs und wollte nach rechts in die Karl-Marx-Straße abbiegen. Hierbei soll der in Richtung Ortsausgang fahrende Mercedes der von rechts kommenden Zweiradfahrerin die Vorfahrt genommen und das Fahrrad touchiert haben. Die Radfahrerin geriet ins Schleudern und kollidierte mit einem im Bereich der Unfallstelle geparkten Opel. Der Mercedesfahrer, den die 15-Jährige angab zu kennen, soll einfach weitergefahren sein.
Ein Rettungswagen brachte die verletzte Jugendliche in ein Kasseler Krankenhaus. Der mutmaßliche Fahrer des Mercedes, ein 49-Jähriger aus Fuldatal, wurde noch während der Unfallaufnahme durch eine weitere Streife an seiner Wohnanschrift aufgesucht. Einen Schaden konnten die Beamten an seinem Fahrzeug zunächst nicht feststellen.
Der 49-Jährige muss sich wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort verantworten.

Gegen 22:30 Uhr folgte die handfeste Auseinandersetzung zwischen drei Angehörigen der verletzten Radfahrerin, einem 15-, 17- und 49-Jährigen, und dem mutmaßlichen Mercedesfahrer sowie seiner
54-jährigen Schwester vor dem Vellmarer Polizeirevier. Vorausgegangen war offenbar ein Streit zwischen allen Beteiligten an der Wohnanschrift des 49-Jährigen in Fuldatal, die sich im weiteren Verlauf auf den Parkplatz direkt vor dem Revier verlagert hatte.
Da beide Parteien trotz der nach draußen geeilten Polizisten weiter aufeinander einschlugen, setzten die Beamten Pfefferspray ein, um die Kontrahenten anschließend zu trennen.

Nach bisherigen Erkenntnissen waren die beiden Familien schon vor dem Unfall miteinander bekannt. Ob eine oder beide in Streit geratenen Parteien gezielt das Polizeirevier aufsuchten, ist noch unklar.
Die Beamten leiteten Anzeigen wegen wechselseitiger gefährlicher Körperverletzung ein. Die Ermittlungen dauern an und werden von den Beamten der Unfallfluchtgruppe der Kasseler Polizei geführt.


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