Wiesbaden Rheingau-Taunus: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeiwagen im Einsatz © Buchholz Marcel on Pixabay

Größere Verkehrsbehinderungen nach Flüssiggasaustritt

Wiesbaden – Wiesbaden, Gustav-Stresemann-Ring, 10.08.2020, gg. 14.10 Uhr

(pa)Nachdem am Montagnachmittag ein Flüssiggasaustritt aus einem Erdtank am
Statistischen Bundesamt festgestellt worden war, kam es dort zu einem größeren
Feuerwehreinsatz. In dessen Rahmen wurden mehrere umliegende Straßen zwischen
dem Gustav-Stresemann-Ring und der Welfenstraße gesperrt sowie mehrere an die
Gefahrenstelle angrenzende Gebäude aufgrund möglicher Explosionsgefahr
evakuiert. Nachdem die Wiesbadener Feuerwehr durch technische Maßnahmen, wie das
kontrollierte Abfackeln des im Tank befindlichen Gases, die Gefahr beseitigen
konnte, wurden gegen 20.30 Uhr die vorgenommenen Straßensperrungen, die größere
Verkehrsbehinderungen zur Folge gehabt hatten, wieder aufgehoben.

Weitere Details zum Einsatz können der Pressemitteilung der Berufsfeuerwehr
Wiesbaden entnommen werden.

Stahlgerüst am Wiesbadener Landtag zerbrochen

Wiesbaden – Am Montag, 10.08.2020 gegen 17:00 Uhr, zerbrach bei
Bauarbeiten am Wiesbadener Landtag ein Stahlgrüst. Das Gerüstteil mit einer
Länge von 35 Metern war der vierte und letzte Teil von Dachaufbauten des
Landtages und sollte durch einen Kran heruntergehoben werden. Aus bislang
ungeklärter Ursache knickte ein Teil des Gerüstes ein. Der Kranführer stoppte
sofort und somit hing das abgeknickte Teil von etwa 10 Metern Länge in luftiger
Höhe. Durch eine erste Polizeistreife konnte der Bereich des Schlossplatzes
gesperrt werden, so dass keine Personen zu Schaden kamen. Durch den
Verantwortlichen der Gerüstfirma wurden zwei weitere Spezialkräne geordert. Mit
Unterstützung der Stadtpolizei und des THW konnte das Gerüst gegen 22:40 Uhr
sicher zu Boden gebracht werden. Der Schaden am Gerüst wird auf mehrere Hundert
Euro beziffert.

Bundesautobahn A3, Fahrtrichtung Frankfurt 11.08.2020, 11.10 Uhr

(kk)Am Dienstagmorgen lieferte sich ein 31-jähriger Ford Mustang-Fahrer eine
wilde Verfolgungsfahrt mit der Polizei. Der 31-Jährige flüchtete,
augenscheinlich mit erheblich überhöhter Geschwindigkeit, mit seinem Pkw vor
einer Fahrzeugkontrolle der Polizei auf der Autobahn A3, Höhe Idstein. Die Fahrt
führte über die Autobahn A3, über die B455 Richtung Wiesbaden, nach Wiesbaden.
Hinter dem Ortseingangsschild Wiesbaden-Bierstadt sollen, ersten Ermittlungen zu
Folge, zwei Mädchen die Straße zu Fuß überquert haben, welche sich mit einem
Sprung zur Seite retteten. Der Ford Mustang wurde unweit eines Wiesbadener
Krankenhauses durch die Polizei aufgefunden, wo auch der 31-Jährige vorläufig
festgenommen werden konnte. Erste Ermittlungen ergaben, dass der 31-Jährige
nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war und den Pkw unberechtigt
nutzte, welcher daraufhin sichergestellt wurde. Die Polizei sucht Geschädigte
und Zeugen des Vorfalles, welche sich bei der Polizeiautobahnstation Wiesbaden
unter der Telefonnummer (0611) 345-4140 melden können. Dabei sind vor allem die
beiden Mädchen und weitere, unmittelbar durch die Fahrweise des Beschuldigten
gefährdeten Personen, für das Verfahren von besonderer Bedeutung.

58-jähriger Mann aus Kloppenheim vermisst

Wiesbaden – Wiesbaden-Kloppenheim, Schnitterweg, seit 11.08.2020, gg.
07.50 Uhr

(ho)Seit heute Morgen gg. 07.50 Uhr wird der 58-jährige Ralf Ackermann aus dem
Schnitterweg in Wiesbaden-Kloppenheim vermisst. Er verließ zu diesem Zeitpunkt
die Wohnung und kehrte bisher nicht dorthin zurück. Seine Ehefrau hat ihn nach
seinem Verschwinden schließlich als vermisst gemeldet. Aufgrund seines
gesundheitlichen Zustandes ist nicht auszuschließen, dass sich Herr Ackermann in
einer hilflosen Lage befinden könnte. Alle eingeleiteten Suchmaßnahmen und
kriminalpolizeilichen Ermittlungen haben bisher nicht zum Auffinden des
Vermissten geführt. Daher bittet die Polizei die Öffentlichkeit um Mitfahndung.
Herr Ackermann ist ca. 1,78 Meter groß, kräftig, ca. 90 Kilogramm schwer, hat
kurze schwarze Haare und war zuletzt bekleidet mit einer camouflagefarbenen,
kurzen Hose, einem grünen T-Shirt und schwarzen Sportschuhen der Marke Puma.
Hinweisgeber, die Angaben zum Aufenthaltsort von Herrn Ackermann machen können
werden gebeten, sich mit der Wiesbadener Kriminalpolizei unter der Telefonnummer
(0611) 345-0 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

BMW aufgebrochen, Wiesbaden, Mittlerer Sampelweg, 10.08.2020, zwischen 18.30 Uhr und 21.30 Uhr,

(kk)Unbekannte Täter brachen in Wiesbaden am Montagabend in einen BMW ein. Der
BMW war in der Straße Mittlerer Sampelweg geparkt, als die unbekannten Täter
eine Scheibe einschlugen und die im Pkw befindlichen Wertgegenstände stahlen.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet mögliche
Hinweisgeber und Zeugen, sich unter der Telefonnummer (0611) 345-0 zu melden.

Festnahme nach Verkehrsunfallflucht unter Einfluss berauschender Mittel, Wiesbaden, Am Königsfloß, 11.08.2020, gegen 04.50 Uhr

(kk)Ein 23-jähriger VW-Fahrer ist verdächtig in Wiesbaden, am Dienstag in den
frühen Morgenstunden, drei geparkte Fahrzeuge bei einem Unfall beschädigt zu
haben, wobei ein Sachschaden von rund 9.500 Euro entstand. Zwei Pkw und ein
Kleinkraftroller waren in der Straße Am Königsfloß geparkt. Ersten polizeilichen
Ermittlungen nach hielt der 23-jährige VW-Fahrer auf der Straße zunächst an,
setzte sein Fahrzeug zurück und löste eine Kettenreaktion bei zwei der geparkten
Fahrzeuge aus, indem er diese aufeinander schob. Beim Versuch wegzufahren wurde
ein weiteres geparktes Fahrzeug beschädigt. Der mutmaßliche Unfallfahrer konnte
nach kurzer Flucht zu Fuß festgenommen worden. Bei der Festnahme ergaben sich
Hinweise, dass der 23-Jährige möglicherweise unter dem Einfluss berauschender
Mittel stand. Daher wurde eine Blutentnahme auf dem Revier durchgeführt.

Kontrollaktion bringt diverse Verkehrsverstöße zu Tage, Stadtbereich Wiesbaden, 07.08.2020

(pa)Am Freitag führte die Polizei in Wiesbaden eine größere Kontrollaktion
durch, in deren Zentrum zum einen Raser, Tuner und Poser und zum anderen
Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer standen. Insgesamt wurden im Rahmen der
im Stadtbereich durchgeführten Kontrollen 56 Kraftfahrzeuge und 65 Personen
kontrolliert. Darüber hinaus führten die Beamten in der Saarstraße, der
Rheingaustraße und dem Veilchenweg Geschwindigkeitsmessungen durch. Im Rahmen
der Messungen wurden insgesamt 127 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt, die in
vier Fällen für die Personen am Steuer wohl ein Fahrverbot nach sich ziehen
werden. Weiterhin wurden 21 anderweitige Verkehrsordnungswidrigkeiten und 6
Verkehrsstraftaten festgestellt und entsprechend verfolgt. In 11 Fällen stellten
die Beamten technische Veränderungen an den kontrollierten Kraftfahrzeugen fest,
die zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führten. Dies hatte für die Fahrerinnen
und Fahrer zur Folge, dass ihr Fahrzeug noch vor Ort stillgelegt werden musste.
Hierunter fielen auch drei Motorräder. Auf besondere Weise fiel im Rahmen des
Einsatzes ein 20-jähriger Autofahrer aus Wiesbaden auf. Bereits am frühen Abend
geriet der Mann ins Visier der Polizei, als er mit einem geliehenen weißen Audi
R8 die Rheingaustraße in Wiesbaden Biebrich befuhr. Hierbei ließ er den Motor
mehrfach lautstark aufheulen. Nach eigenen Angaben habe er seinen eigenen
Mercedes bei dem Verleiher als Kaution hinterlassen. Aufgrund schwerwiegender
sicherheitsrelevanter Mängel an dem geliehenen Audi, wurde die Weiterfahrt
untersagt und der Sportwagen abgeschleppt. Gegen 00:45 Uhr nachts fiel einer
eingesetzten Zivilstreife schließlich ein weißer Mercedes im Innenstadtbereich
auf, welcher wiederholt stark beschleunigte und anschließend wieder abbremste.
Weiterhin ließ der Fahrer den Motor wiederholt massiv aufheulen. Im Rahmen einer
sodann durchgeführten Kontrolle stellte sich heraus, dass es sich bei dem
20-jährigen Fahrzeugführer um den zuvor genannten R8-Fahrer handelte, welcher
lediglich sein Fahrzeug und die Örtlichkeit gewechselt hatte. Da die
Verhaltensweise ein und dieselbe war und der Fahrzeugführer unbelehrbar zu sein
schien, wurde auch diese Weiterfahrt mit der Sicherstellung der
Fahrzeugschlüssel verhindert.