Wiesbaden Rheingau-Taunus: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeiwagen im Einsatz © Buchholz Marcel on Pixabay

20-Jähriger bei Angriff verletzt, Kostheim, Am Rübenberg, 06.08.2020, gg. 23.00 Uhr

(ho) Bereits am späten Donnerstagabend vergangener Woche ist ein 20-jähriger
Mann aus Rüsselsheim bei einem Angriff unbekannter Täter verletzt worden. Der
Mann war im Bereich „Am Rübenberg“ spazieren, als er völlig unvermittelt von
zwei ihm unbekannten Personen angegriffen und geschlagen wurde. Der Geschädigte
erlitt durch die Schläge Gesichtsverletzungen. Ein Zeuge wurde schließlich auf
den Angriff aufmerksam und verhinderte durch lautes Rufen schlimmeres. Er
beschrieb einen der Schläger als ca. 1,85 Meter groß, schlank, ca. 18 bis 20
Jahre alt, hellhäutig und bekleidet mit einer schwarzen Jogginghose der Marke
Adidas, einem schwarzen T-Shirt und einer schwarzen Baseballkappe. Hinweise zu
dem Angriff nimmt die Ermittlungsgruppe des 2. Polizeireviers unter der
Telefonnummer (0611) 345-2240 entgegen.

Unsachgemäßer Umgang mit offenem Feuer, Wiesbaden, Friedrich-Naumann-Straße, Benzstraße, 08.08.2020 und 09.08.2020

(ho)In gleich zwei Fällen hatte der unsachgemäße Umgang mit offenem Feuer am
Wochenende Brände in Wiesbaden zur Folge, bei denen ein Sachschaden in Höhe von
mehreren Tausend Euro entstanden ist. Eine 24-jährige Frau wollte am
Samstagvormittag gegen 11.00 Uhr Grillkohle mit einer Gaskartusche anzünden.
Diese geriet in Brand und wurde von der Frau auf der Fensterbank ihrer Wohnung
abgestellt, wobei zudem noch das Fenster offenstand. Durch die Flammen geriet
schnell der Fensterrahmen in Brand und die Wohnung wurde völlig verraucht.
Glücklicherweise konnte die Feuerwehr schlimmeres verhindern und es blieb nur
bei einem Sachschaden. So schön Kerzen im Sommer auf dem Balkon auch sind – man
sollte sie niemals unbeaufsichtigt lassen. Zu spät kam diese Erkenntnis am
Sonntagnachmittag für die 28-jährige Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses in der
Benzstraße. Diese hatte ersten Ermittlungen zufolge Kerzen auf ihrem Balkon
angezündet und anschießend die Wohnung verlassen. Es entwickelte sich ein Feuer,
welches auf die Balkonmöbel und schließlich auf die Fassade des
Mehrfamilienhauses übergriff. Nachdem Zeugen die Feuerwehr verständigt hatten,
konnten die Einsatzkräfte verhindern, dass sich das Feuer weiter ausbreitete.
Der Sachschaden beträgt einer ersten Schätzung zufolge mindestens 3.000 Euro. In
beiden Fällen blieb nicht nur die Erkenntnis der Gefährlichkeit von offenem
Feuer und der Sachschaden, sondern auch die Tatsache, dass beide betroffene
Frauen sich zu alledem auch noch wegen fahrlässiger Brandstiftung strafrechtlich
verantworten müssen.

Motorisiertes Dreirad aufgebrochen, Wiesbaden, Biebricher Allee 40, 05.08.2020 bis 06.08.2020, in der Zeit zw. 15.00 Uhr und 04.55 Uhr

(kk) Unbekannte Täter haben zwischen Mittwoch und Donnerstag Helm- und
Stauraumfach eines Piaggio MP3 aufgebrochen und hieraus Motorradausrüstung
entwendet. Der Schaden am motorisierten Dreirad beträgt mehrere Hundert Euro.
Das 5. Polizeirevier hat die Ermittlungen wegen schweren Diebstahls aufgenommen
und nimmt Hinweise unter der Telefonnummer (0611) 345-2540 entgegen.

Trickdiebstahl im Kiosk, Wiesbaden, Moritzstraße 34, 09.08.2020, gegen 02.25 Uhr

(kk) Zwei bisher unbekannte Täter erbeuteten, am Sonntag in den frühen
Morgenstunden, mehrere Hundert Euro in einem Kiosk. Die Täter gaben vor in einem
Kiosk in der Moritzstraße Zigaretten kaufen zu wollen. Hier nutzten sie die
Zeit, in der der Verkäufer abgelenkt war, um aus der Kasse mehrere Hundert Euro
Bargeld zu entwenden. Den Tätern gelang danach die Flucht. Der Verkäufer des
Kiosks beschrieb einen der Täter als ca. 1,80 Meter groß mit Vollbart und den
anderen Täter als ca. 1,70 Meter groß mit Dreitagebart. Das 1. Polizeireviers
hat die Ermittlungen aufgenommen und nimmt Hinweise unter der Telefonnummer
(0611) 345-2140 entgegen.

50-Jähriger nach Verkehrsunfallflucht unter Alkoholeinfluss ermittelt, Wiesbaden, Föhrer Straße / Erich-Ollenhauer-Straße, 08.08.2020, 23.00 Uhr

(kk) Am späten Samstagabend kam es zu einem Unfall zwischen einem Audifahrer und
einem Hyundai-Fahrer im Kreuzungsbereich Föhrer Straße /
Erich-Ollenhauer-Straße. Der 50-jährige Audifahrer wollte aus der Föhrerstraße
in die Erich-Ollenhauer-Straße einbiegen. Ersten polizeilichen Ermittlungen
nach, hatte der 50-jährige Audifahrer hierbei die Vorfahrt des 49-Jährigen
Hyundai-Fahrers missachtet, welcher auf der Erich-Ollenhauer-Straße fuhr und
stieß mit diesem zusammen. Als der 49-Jährige die Polizei verständigen wollte
flüchtete der 50-Jährige mit seinem Pkw von der Unfallstelle und war wenige Zeit
später in alkoholisiertem Zustand ermittelt worden. Neben einer bei dem
50-Jährigen durchgeführten Blutentnahme, wurde auch dessen Führerschein
sichergestellt.

53-Jähriger bei Motorradunfall schwer verletzt, Wiesbaden, Sylter Straße Ecke Norderneyer Straße, 09.08.2020, gegen 16.55 Uhr

(kk) Am Sonntagnachmittag verlor ein 53-jähriger Motorradfahrer an einer
Fahrbahnverengung im Bereich der Sylter Straße Ecke Norderneyer Straße die
Kontrolle über sein Motorrad und war zu Boden gestürzt. Ein entgegenkommender
Pkw hatte an einer Fahrbahnverengung angehalten, um dem entgegenkommenden
Motorradfahrer die Durchfahrt zu ermöglichen. Hier verlor der Motorradfahrer die
Kontrolle über sein Motorrad und stürzte. Bei der Unfallaufnahme hatten sich
Hinweise ergeben, dass der 53-Jährige Motorradfahrer möglicherweise unter dem
Einfluss berauschender Mittel stand. Der 53-Jährige wurde mit multiplen
Hautabschürfungen in einem Krankenhaus aufgenommen, wo auch eine Blutentnahme
wegen des möglichen Konsums berauschender Mittel bei ihm durchgeführt wurde.

Von der Fahrbahn abgekommen, Wiesbaden, Tannhäuser Straße, 08.08.2020, gg. 06.50 Uhr

(ho)Bei einem Verkehrsunfall in der Tannhäuser Straße ist am Samstagmorgen an
dem beteiligten Mercedes ein Schaden von rund 2.000 Euro entstanden. Den Angaben
des 24-jährigen Mercedesfahrers zufolge war er gegen 06.50 Uhr auf der
Erich-Ollenhauer-Straße unterwegs und wollte nach links in die Tannhäuserstraße
abbiegen. Dabei verlor er die Kontrolle über seinen Wagen und fuhr in eine
Hecke. Der Unfallverursacher flüchtete zunächst, konnte aber später ermittelt
werden. Bei dem 24-Jährigen wurde festgestellt, dass er erheblich unter
Alkoholeinfluss stand. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 2 Promille.
Daher wurde eine Blutentnahme angeordnet und sein Führerschein sichergestellt.

50-jähriger Motorradfahrer bei Unfall schwer verletzt, Wiesbaden, Saarbrücker Allee 7, Samstag, 08.08.2020, 12:28 Uhr

(ps) Bei einem Verkehrsunfall am Samstagmittag in Wiesbaden wurde ein
50-jähriger Motorradfahrer nach einem Zusammenstoß mit einem entgegenkommenden
Pkw schwer verletzt. Der Motorradfahrer war gegen 12:28 Uhr auf der Saarbrücker
Allee in Richtung Alte Schmelze unterwegs, als vor ihm plötzlich ein
entgegenkommender VW Golf nach links in eine Grundstückseinfahrt abbog. Nach der
unvermeidbaren Kollision der beiden Verkehrsteilnehmer stürzte der
Motorradfahrer auf den Asphalt und zog sich dabei diverse Verletzungen zu. Das
Motorrad rutschte indes weiter und kollidierte mit einem weiteren geparkten Pkw.
Der Kradfahrer wurde aufgrund seiner Verletzungen in ein nahegelegenes
Krankenhaus verbracht und dort stationär aufgenommen.

Rheingau-Taunus-Kreis

Einbruch in Gartenhütte, Rüdesheim am Rhein, Presberg, 05.08.2020, 17.00 Uhr bis 08.08.2020, 11.00 Uhr

(pa)Auf einem Gartengrundstück bei Presberg kam es in
den vergangenen Tagen zu einem Einbruch. Unbekannte betraten zwischen
Mittwochnachmittag und Samstagvormittag eine nahe der Kläranlage gelegene
Gartenanlage. Auf dem Gelände wurde das Fenster eines Gartenhauses gewaltsam
geöffnet. Anschließend entwendeten die Täter zwei Solarmodule samt Konverter
sowie einen Werkzeugkoffer mit diversen Werkzeugen. Der Gesamtwert des
Diebesgutes wird auf über 1.000 Euro geschätzt. Die Ermittlungsgruppe der
Polizeistation Rüdesheim nimmt Hinweise unter der Telefonnummer (06722) 9112 – 0
entgegen.

Diebstahl aus Schuppen, Rüdesheim am Rhein, Ingelheimer Straße, Feststellung: 07.08.2020

(pa)In der Ingelheimer Straße in Rüdesheim wurde der Lagerschuppen eines
Mehrfamilienhauses zum Ziel von Dieben. Wie am Freitagnachmittag festgestellt
wurde, war in den zurückliegenden Tagen jemand auf bislang unbekannte Weise in
den verschlossenen Schuppen eingedrungen und hatte daraus ein Elektrofahrrad,
ein Damenrad sowie einen Satz Winterreifen auf Alufelgen gestohlen. Der Wert des
Diebesgutes kann auf insgesamt rund 3.000 Euro beziffert werden. Die
Polizeistation Rüdesheim bittet mögliche Zeugen, sich unter der Rufnummer
(06722) 9112 – 0 zu melden.

16-Jähriger bei Verkehrsunfall verletzt, Geisenheim, Fichtenweg, 09.08.2020, gg. 18.00 Uhr

(pa)Am Sonntagabend kam es in Geisenheim zur Kollision eines Pkw mit einem
Leichtkraftrad, bei der ein 16-Jähriger verletzt wurde. Ein 34-jähriger
Rüdesheimer befuhr gegen 18.00 Uhr den Fichtenweg in Fahrtrichtung „Am
Sonnenhang“, ein 16-jähriger Geisenheimer den Fichtenweg mit seiner 125er
Aprilia in entgegengesetzter Richtung. In Höhe der Einmündung Kiefernweg stießen
beide Fahrzeuge frontal gegeneinander. Zwar entstand hierbei ein Sachschaden von
etwa 5.500 Euro, jedoch blieb es seitens des 16-jährigen Zweiradfahrers
glücklicherweise bei lediglich leichten Verletzungen.

Mountainbike vom Fahrradträger gestohlen, Rüdesheim, Oberstraße Ecke Burgstraße, 08.08.2020, 18.00 Uhr bis 09.08.2020, 09.00 Uhr

(kk) Unbekannte Täter haben, in der Zeit von Samstagabend bis Sonntagmorgen, in
Rüdesheim ein Mountainbike entwendet. Ein 43-jähriger Österreicher hatte sein
Mountainbike auf dem Fahrradträger seines Pkw mit einem Schloss gesichert. Sein
Auto hatte er in der Oberstraße Ecke Burgstraße geparkt. Unbekannten Tätern
gelang es trotzdem das hochwertige Mountainbike, dessen Wert sich auf circa

500 Euro beläuft, zu entwenden. Die Ermittlungsgruppe der Polizeistation

Rüdesheim hat die Ermittlungen aufgenommen und nimmt Hinweise unter der
Telefonnummer (06722) 9112-0 entgegen.

Kassenautomat zerstört, Rüdesheim, Niederwalddenkmal, 09.08.2020, gegen 03.00 Uhr

(kk) Ein unbekannter Täter zerstörte in den frühen Sonntagmorgenstunden in
Rüdesheim einen Kassenautomaten. Der Täter ließ seine Faust gegen einen
Kassenautomaten der Seilbahngesellschaft am Niederwalddenkmal sprechen, wodurch
ein Display des Automaten zerstört wurde. Der Sachschaden beläuft sich auf fast
1000 Euro. Ersten Ermittlungen zufolge soll der Täter in Begleitung von drei
weiteren Personen in ein Auto gestiegen und weggefahren sein. Die
Ermittlungsgruppe der Polizeistation Rüdesheim hat die Ermittlungen aufgenommen
und nimmt Hinweise unter der Telefonnummer (06722) 9112-0 entgegen.

Radfahrer nach Verkehrsunfall im Krankenhaus gestorben

Wiesbaden – Aarstraße (B54), stadtauswärts, Richtung Fischzuchtweg,
09.08.2020, gg. 07.20 Uhr

(ho)Am Sonntagmorgen ist ein 64-jähriger Fahrradfahrer bei einem Verkehrsunfall
so schwer verletzt worden, dass er später in einem Krankenhaus gestorben ist.
Ermittlungen der Wiesbadener Polizei zufolge war der Mann gg. 07.20 Uhr auf der
Aarstraße stadtauswärts in Richtung Fischzuchtweg unterwegs. Nach den Angaben
eines unfallbeteiligten 28-jährigen Autofahrers und weiterer Zeugen, habe der
Fahrradfahrer unsicher gewirkt und sei plötzlich in die Mitte der Fahrbahn
gefahren. Da in diesem Moment der 28-Jährige mit seinem BMW zum Überholen des
Radfahrers angesetzt hatte, kam es zum Zusammenstoß. Dabei erlitt der Radfahrer
zunächst schwere Verletzungen und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Dort
verstarb er einige Stunden später an den Unfallfolgen.

Zunächst konnte die Identität des Radfahrers nicht geklärt werden, da er keine
Ausweispapiere bei sich hatte. Da der Mann jedoch heute Morgen nicht zur Arbeit
erschien, wurde er als vermisst gemeldet, wodurch er identifiziert und seine
Personalien festgestellt werden konnten. Zur genauen Rekonstruktion des
Unfallgeschehens wurde bereits gestern am Unfallort ein Gutachter eingesetzt und
die Unfallfahrzeuge sichergestellt.

Meldungen vom Wochenende

Verkehrsunfall mit fünf beteiligten Fahrzeugen, einer eingeklemmten/verletzten Person und Landung des Rettungshubschraubers

Wiesbaden – (Im)Eine durchgerostete Anhängerkupplung eines bulgarischen
Pkw-Gespanns (VW-Bus mit Pkw-Anhänger) war Ursache für einen Verkehrsunfall mit
drei verletzten Personen, welcher sich am Samstag, 08.08.2020, gegen 22:15 Uhr,
auf der BAB 3, bei km 113, Gemarkung Brechen, unmittelbar hinter dem „Werschauer
Loch“ zwischen der AS Bad Camberg und Limburg-Süd, in Fahrtrichtung Köln,
ereignete.

Der Anhänger, an dessen Deichsel sich noch die durchgerostete Anhängerkupplung
des Zugfahrzeuges befand, löste sich von diesem und kollidierte links mit der
Mittelschutzplanke, unter welche sich der Anhänger noch bis zur Hälfte schob und
verklemmte.

Nachdem der Fahrer des Zugfahrzeuges den Verlust bemerkte, fuhr dieser auf den
Standstreifen und hielt dort seinen VW-Bus an. Ein weiterer Pkw erkannte dies
und hielt hinter dem VW-Bus auf dem Standstreifen an, um diesen abzusichern.

Ein auf dem mittleren von drei Fahrstreifen fahrender Pkw erkannte die
Gefahrenstelle und bremste sein Fahrzeug stark ab. Ein auf dem linken
Fahrstreifen fahrender Pkw wich dem in die Fahrbahn ragenden Anhänger aus,
streifte dabei den auf dem mittleren Fahrstreifen fahrenden Pkw, geriet ins
Schleudern, prallte in die Mittelleitplanke und wurde anschließend nach rechts
abgewiesen und stieß auf dem Standstreifen gegen den dort absichernden Pkw.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde die alleine im Fahrzeug befindliche
Fahrzeugführerin eingeklemmt und durch die Feuerwehr aus dem Pkw geborgen.

Durch den verständigten Rettungshubschrauber wurde die verletzte Person in die
Uni-Klinik nach Gießen geflogen.

In dem absichernden Pkw wurden zwei Personen leicht verletzt.

Ein fünfter Beteiligter beschädigte sich seinen Pkw beim Überfahren von
Fahrzeugteilen an der Unfallstelle, wendete in Limburg und kehrte über die
Anschlussstelle Bad Camberg durch den Stau zurück an die Unfallstelle.

Während der Verkehrsunfallaufnahme sowie der Landung des Rettungshubschraubers
war die Autobahn teilweise voll gesperrt, sodass sich ein Rückstau von bis zu
fünf Kilometer bildete.

Fünf Verletzte durch Austritt von Kohlenstoffmonoxid in Wohngebäude

Am heutigen Abend wurde die zentrale Leitstelle der Feuerwehr Wiesbaden über Notruf 112 ein medizinischer Notfall in einem Wohngebäude in der Rheinstraße gemeldet. Daraufhin alarmierten die Einsatzbearbeiter einen Rettungswagen an die Einsatzstelle. In der Wohnung des Betroffenen schlug dann das von den Mitarbeitern mitgeführte Warngerät für Kohlenstoffmonoxid an, woraufhin Kräfte der Feuerwehr nachalarmiert wurden und die Räumung des Gebäudes eingeleitet wurde.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr führten diese nach ihrem Eintreffen fort, so dass insgesamt 22 Personen im Freien in Sicherheit gebracht wurden. Außerdem kamen weitere Messgeräte zum Einsatz, um die Ausbreitung des Gases im Gebäude sowie dessen Konzentration zu bestimmen. Dabei konnte lediglich in der betroffenen Erdgeschosswohnung eine Gaskonzentration festgestellt werden, andere Wohnungen oder die Nachbargebäude waren nicht betroffen.

Kräfte des Rettungsdienstes aus Wiesbaden und dem angrenzenden Rheingau-Taunus-Kreis betreuten im Freien die Verletzten und Betroffenen unter Führung der Einsatzleitung Rettungsdienst. Neben den drei Personen aus der betroffenen Wohnung mussten auch die Mitarbeiter des ersteintreffenden Rettungswagens zur weiteren Abklärung in Wiesbadener Krankenhäuser transportiert werden. Die übrigen Personen konnten nach Abschluss der Maßnahmen wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.

Zur Abklärung der Ursache des Austrittes von Kohlenstoffmonoxid waren neben der Feuerwehr auch die ESWE sowie der Bezirksschornsteinfeger an der Einsatzstelle. Als Ursache für den Austritt wird die Gastherme der Wohnung in Verbindung mit der Wetterlage vermutet. Die Therme wurde deshalb vorsorglich außer Betrieb genommen.

Kohlenstoffmonoxid (CO) ist ein gefährliches Atemgift, das man nicht sehen, riechen oder schmecken kann. Betroffene bemerken nicht, wenn sie Kohlenmonoxid einatmen, denn es gibt keine typischen Symptome wie Husten oder Atemnot. Darüber hinaus kann das Gas mühelos durch Wände oder Fußböden dringen, so dass es auch in Räumen auftreten kann, in denen sich keine potenzielle CO-Gefahrenquellen befinden. Abhängig von der Konzentration in der Raumluft kann eine Kohlenmonoxidvergiftung zu erheblichen Beschwerden, Bewusstlosigkeit und zu massiven gesundheitlichen Spätfolgen bis hin zum Tod führen.

Kohlenstoffmonoxid entsteht bei der Verbrennung kohlenstoffhaltiger Kraft- und Brennstoffe. Ursachen für einen Austritt können sowohl technische Defekte, mangelnde Wartung oder Manipulation an der Verbrennungseinrichtung sein. Auch verstopfte Abluftrohre und blockierte Schornsteine können ebenso wie unsachgemäß genutzte Kamine oder Grills eine erhöhte Kohlenstoffmonoxidkonzentration bewirken.

Während der Einsatzmaßnahmen musste die Rheinstraße vorübergehend im oberen Bereich Richtung Ringkirche gesperrt werden. Im Einsatz waren Kräfte des Rettungsdienstes aus Wiesbaden und dem Rheingau-Taunus-Kreis, Feuerwehrkräfte von allen Feuerwachen der Berufsfeuerwehr, die Freiwilligen Feuerwehren Stadtmitte und Dotzheim sowie die Polizei. (jh)

Zeugen-und Geschädigten Aufruf nach Nötigung und Straßenverkehrsgefährdung auf der A3

Wiesbaden – Am Samstag, den 08.08.2020, gegen 10:30 Uhr kam es auf der A3,
zwischen dem Rasthof Medenbach und dem Wiesbadener Kreuz in Fahrtrichtung
Frankfurt zu einer Nötigung im Straßenverkehr, indem ein grauer Mercedes Benz
Bus, V-Klasse einem vorausfahrendem schwarzen VW Beetle dicht auffuhr und diesen
dann im Anschluss auf dem mittleren Hauptfahrstreifen der stark befahrenen A3
auf 70 km/h herunterbremste. Doch damit nicht genug befuhr der oben besagte Bus
rückwärts die Beschleunigungsspur des Parkplatz Johannispfad, welcher sich kurz
nach dem Wiesbadener Kreuz, bei km 156,6 befindet.

Zeugen des Vorfalls aber auch eventuell Gefährdete werden gebeten, sich bei der
Polizeiautobahnstation oder einer anderen Polizeidienststselle zu melden.