Heidelberg: Stadtnotizen 04.08.2020

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Mobilfunknetz: Mit App der Bundesnetzagentur Funklöcher in Heidelberg aufspüren – Stadt bittet Smartphone-Nutzer um Unterstützung

Die Stadt Heidelberg erhält immer wieder vereinzelte Hinweise auf Funklöcher oder unbefriedigende Verbindungsgeschwindigkeiten im Mobilfunk im Stadtgebiet. Um ein flächendeckendes Bild über die Netzverfügbarkeit in Heidelberg zu erhalten, ruft das Amt für Digitales und Informationsverarbeitung der Stadt zur Suche nach Funklöchern auf und bittet die Bürgerinnen und Bürger dabei um Unterstützung: Das ist ganz einfach über eine App der Bundesnetzagentur möglich, die online unter www.breitbandmessung.de sowie über die gängigen App-Stores heruntergeladen werden kann. Die App wurde eigens zur Feststellung der Netzqualität entwickelt. Mit ihr kann jede Nutzerin und jeder Nutzer eines Smartphones ihre oder seine aktuelle Internet-Verbindungsqualität bequem erfassen.

Die gewonnenen Daten werden im Anschluss auf einer interaktiven Karte online unter www.breitbandmessung.de grafisch aufbereitet. So können alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer die eigenen Messungen nachverfolgen sowie Interessierte ein aufschlussreiches Bild über die Netzqualität in Heidelberg im Gesamten sowie in den einzelnen Stadtteilen und Bereichen erhalten. Der Stadt Heidelberg dienen die Ergebnisse der Messungen als wichtige Basis für künftige Planungen und Gespräche mit Telekommunikationsanbietern zur Verbesserung der Mobilfunk-Netzqualität im Stadtgebiet. Auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung beteiligen sich mit Diensthandys an der Messung der Verbindungsqualität.

Die Veröffentlichung der Messergebnisse über die App erfolgt unter Berücksichtigung der datenschutzrechtlichen Vorschriften.


Weiterhin Waldbrandgefahr – Vorsicht beim Umgang mit Feuer im Stadtwald

Die Regenfälle am gestrigen Montag, 3. August 2020, haben die Situation zwar kurzfristig etwas entschärft, doch sobald die Niederschläge ausbleiben, steigt die Waldbrandgefahr in den baden-württembergischen Wäldern wieder an. Besondere Vorsicht ist beim Umgang mit Feuer geboten. Die Stadt Heidelberg bittet die Waldbesucherinnen und Waldbesucher, folgende Regeln zu beachten:

  • Vom 1. März bis 31. Oktober gilt im Wald ein grundsätzliches Rauchverbot.
  • Feuer machen ist nur an den offiziellen, fest eingerichteten Feuerstellen auf den Grillplätzen erlaubt. Bei örtlich besonders hoher Brandgefahr kann das Feuer machen von den Forstämtern auch an den offiziellen Feuerstellen verboten werden.
  • Nicht gestattet ist das Grillen im Wald auf mitgebrachten Grillgeräten.
  • Offenes Feuer außerhalb des Waldes muss mindestens 100 Meter vom Waldrand entfernt sein.
  • Auch an den erlaubten Stellen muss das Feuer immer beaufsichtigt und vor dem Verlassen unbedingt vollständig gelöscht werden.
  • Schon eine brennende Zigarette oder ein Metallstück auf dem Boden können einen Brand auslösen.

Waldbrandgefahr besteht laut der Forstbehörden vor allem in lichtdurchlässigen Kiefernwäldern auf südexponierten Trockenstandorten. Über die Hälfte der Waldbrände entsteht durch Fahrlässigkeit und wäre vermeidbar. Den aktuellen Waldbrandgefahrenindex gibt es auf den Seiten des Deutschen Wetterdienstes unter www.dwd.de/waldbrand.

Waldbrand schnell melden

Wenn es doch zu einem Brand kommt, ist es wichtig, diesen so schnell wie möglich und mit genauer Ortsangabe zu melden. Die Waldstruktur in Baden-Württemberg mit Mischwäldern, Laubwäldern und überwiegend Böden mit hoher Wasserspeicherfähigkeit verhindert in der Regel ein großflächiges Ausufern der Brände. Zudem gewährleistet die gute Erschließung der Waldflächen einen schnellen Zugang für die Feuerwehren.


Archive während der Pandemie – Stadtarchiv Heidelberg informiert über die Arbeit der Kollegen weltweit in Corona-Zeiten

Berichte von mehr als 30 Archivarinnen und Archivaren aus allen Erdteilen hat das Heidelberger Stadtarchiv in den letzten Wochen gesammelt und stellt sie jetzt auf der Homepage der Stadt Heidelberg interessierten Leserinnen und Lesern zur Verfügung. Fast täglich kommt ein neuer Report dazu. „Das Corona-Virus stellt seit Wochen auch die Archive vor ungeahnte Herausforderungen. Von Beginn an war klar, dass viele wichtige, dringend benötigte Informationen in den Archiven lagern und dass nach Mitteln und Wegen zu suchen ist, den Informationsfluss wie den Zugang zu den Archivalien ungeachtet notwendiger Einschränkungen nicht gänzlich abreißen zu lassen“, sagt Dr. Peter Blum, Leiter des Stadtarchivs Heidelberg. Weil das Heidelberger Archiv über ein enges und aktives Netzwerk zu den Archivkollegen von Chile bis China verfügt, lag es für ihn nahe, die Kolleginnen und Kollegen in anderen Archiven zu fragen, wie diese während der Pandemie arbeiten. Die gesammelten Beiträge aus Stadtarchiven weltweit sind nachzulesen unter www.heidelberg.de/stadtarchiv > Aktuelles.


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