Kassel: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeiauto © on Pixabay

Betrunkener 37-Jähriger geht mit Beil auf Polizisten los

Kassel (ots) – Ein 37-Jähriger ist am Samstagabend 25.07.2020 im Kasseler Stadtteil Harleshausen bei seiner Festnahme wegen einer Trunkenheitsfahrt mit einem erhobenen Beil auf die eingesetzten Polizisten zugegangen. Den Beamten gelang es, den betrunkenen Mann zu überwältigen und ihm das Beil abzunehmen, ohne dass jemand zu Schaden kam. Der bereits polizeibekannte Tatverdächtige muss sich nun wegen Trunkenheit im Verkehr, versuchter gefährlicher Körperverletzung, Bedrohung sowie Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.

Ein Autofahrer hatte die Polizei gegen 18:30 Uhr wegen der Trunkenheitsfahrt in der Wolfhager Straße gerufen. Wie er der eingesetzten Streife des Polizeireviers Nord berichtete, war es im Bereich der Witzenhäuser Straße sogar zum Zusammenstoß zwischen seinem eigenen Pkw und einem Audi gekommen.

Ein Schaden war hierbei an beiden Fahrzeugen offenbar nicht entstanden, allerdings soll sich der Audifahrer äußerst aggressiv verhalten und nach Alkohol gerochen haben. Während der Zeuge den Notruf der Polizei wählte und sich das Kennzeichen notierte, fuhr der Mann mit dem Audi kurzerhand davon.

Die weiteren Ermittlungen führten eine Streife des Polizeireviers Süd-West dann zu dem Wohnhaus des mutmaßlichen Fahrers, der den Polizisten zunächst die Tür öffnete. Nachdem der erheblich alkoholisierte und aggressive 37-Jährige zunächst vergeblich versucht hatte, von innen die Tür wieder zu schließen um sich der Festnahme zu entziehen, griff er plötzlich nach dem Beil, das versteckt im Wohnungsflur abgelegt war. Die Polizisten reagierten blitzschnell und konnten den Angreifer mit dem Beil zu Boden bringen.

Nach der Festnahme brachten sie den 37-Jährigen aus Kassel zur Ausnüchterung in eine Gewahrsamszelle des Polizeipräsidiums. Dort entnahm ein Arzt bei dem Tatverdächtigen eine Blutprobe, die nun Aufschluss über seinen genauen Alkoholisierungsgrad geben soll. Die weiteren Ermittlungen führen die Beamten der Regionalen Ermittlungsgruppe der Kasseler Polizei.

Mann mit Rauschmitteln in der Tasche beleidigt und bedroht Bundespolizisten

Bundespolizeiinspektion Kassel

Kassel (ots) – Bei einer fahndungsmäßigen Überprüfung zeigte sich ein 30-jähriger Wohnsitzloser aus Bulgarien äußerst renitent. Bundespolizisten kontrollierten den Mann am vergangenen Sonntag (26.07.) im Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe. Hierbei beleidigt der 30-Jährige die Beamten massiv.

Gegen die anschließende Durchsuchung wehrte sich der Mann. Er wurde daher mit Handschellen gefesselt. Verletzt wurde bei der Polizeiaktion niemand. Die Bundespolizisten fanden bei dem Wohnsitzlosen zwei kleinere Mengen Rauschmittel. Die Funde stellten die Beamten sicher.

Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen den Mann ein Strafverfahren u. a. wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet. Die Ermittlungen wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz führt die Polizei in Kassel.

Pedelecfahrer geschnitten und geflüchtet – Zeugen gesucht

Kassel-Mitte (ots) – Bei einem Unfall, der sich am Donnerstagnachmittag 23.07.2020 auf der Kurt-Wolters-Straße ereignete, stürzte ein Pedelecfahrer zu Boden und verletzte sich leicht. Wie der 32-Jährige gegenüber den aufnehmenden Polizisten angab, hatte ihn ein VW Golf geschnitten, weshalb er dem Auto ausgewichen war und dabei zu Fall kam. Die Ermittler der Unfallfluchtgruppe der Kasseler Polizei bitten nun um Hinweise auf den Verursacher.

Wie die zur Unfallaufnahme eingesetzten Beamten des Polizeireviers Mitte berichten, ereignete sich der Unfall gegen 15:40 Uhr. Nach bisherigem Ermittlungsstand war der 32-Jährige aus Fuldabrück mit seinem Pedelec auf dem rechten Fahrstreifen der Kurt-Wolters-Straße in Richtung “Katzensprung” unterwegs gewesen. In Höhe der Artilleriestraße soll ihn der VW Golf zunächst überholt und beim anschließenden Wechsel auf die rechte Spur geschnitten haben.

Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, wich der 32-Jährige nach rechts aus, streifte den Bordstein und stürzte zu Boden. Der Autofahrer, der den Radfahrer möglicherweise übersehen hatte, soll anschließend seine Fahrt fortgesetzt haben, ohne sich um den Verletzten zu kümmern. An dem Pedelec entstand ein Sachschaden von etwa 250 Euro.

Zu einem Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge war es nicht gekommen. Bei dem Verursacher soll es sich um einen grauen oder silbernen VW Golf 5 oder 6 gehandelt haben, dessen Kennzeichen bislang nicht bekannt ist. Die Ermittler der Unfallfluchtgruppe bitten Zeugen, die Hinweise auf den mutmaßlichen Verursacher geben können, sich unter Tel.: 0561-9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.

Plakat der Kunsthochschule beschmiert – Polizei sucht Zeugen

Kassel-Süd (ots) – Am vergangenen Donnerstag- auf Freitagnacht 24.07.2020 zwischen 18-09:30 Uhr, kam es zu einer Sachbeschädigung durch Farbe an einem Plakat der Kunsthochschule in der Kassler Menzelstraße. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der politisch motivierten Sachbeschädigung.

Am Freitagmorgen, gegen 09:30 Uhr stellten Mitarbeiter der Kunsthochschule fest, dass unbekannte Täter ihr Plakat in einer Größe von 4 m x 2,5 m im Laufe der Nacht teilweise mit schwarzer Farbe überstrichen hatten. Auf dem Plakat waren Texte und Bilder im Zusammenhang mit dem “Mord an Walter Lübke”, “Mord an Halit Yozgat” sowie dem “Mordversuch an einem Minicarfahrer in Kassel” eingearbeitet. In der Überschrift “Eine Stadt ist dann schön, wenn es keine Rassisten hier gibt!” ist das Wort “Rassisten” überstrichen worden. Die einzelnen Texte hatten die unbekannten Täter ebenfalls mit Farbe geschwärzt. Die Höhe des Sachschadens ist bislang nicht bekannt.

Die Ermittlungen wegen Verdacht der politisch motivierten Sachbeschädigung haben die Beamten der Kriminalinspektion Staatsschutz übernommen. Es werden Zeugen gesucht, die im Tatzeitraum verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder den Ermittlern Hinweise auf die unbekannten Täter geben können. Diese werden gebeten, sich bei der Polizei Kassel unter Tel.: 0561-9100 zu melden.

Zwei Einbrüche in Restaurants: Zeugen in der Kasseler Innenstadt gesucht

Kassel-Mitte (ots) – Zwei Einbrüche in Restaurants, die sich in der Nacht zum Sonntag 26.07.2020 in der Kasseler Innenstadt ereigneten, beschäftigen derzeit die Beamten des Kommissariats 21/22 der Kasseler Kripo. Nach bisherigen Ermittlungen gehen beide Taten, die in der Nacht gegen 04 Uhr stattgefunden hatten, auf das Konto derselben unbekannten Täter. Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die Beobachtungen im Zusammenhang mit den Einbrüchen gemacht haben oder Täterhinweise geben können.

Mit mitgebrachtem Werkzeug öffneten die unbekannten Täter gewaltsam die Eingangstür des Restaurants am Druselplatz und stiegen so in das Lokal ein. Dort machten sie sich auf die Suche nach Wertsachen. Mit ihrer Beute, einer kleineren Menge Münzgeld und mehreren Dosen Eistee, flüchteten die Einbrecher anschließend unerkannt.

Auch bei dem zweiten Einbruch in die Gaststätte am “Entenanger”, nahe der Obersten Gasse, erbeuteten die unbekannten Täter eine geringe Menge Wechselgeld. Wie die zur Anzeigenaufnahme und Spurensicherung eingesetzten Beamten des Kasseler Kriminaldauerdienstes berichten, hatten die Einbrecher ein Fenster aufgehebelt und sich so Zutritt zu dem Lokal verschafft. Neben dem Geld aus dem Kassenbereich entwendeten die Täter ein Handy. Anschließend flüchteten sie offenbar wieder durch das Einstiegsfenster nach draußen und weiter in unbekannte Richtung.

Zeugen, die den Beamten des K 21/22 Hinweise geben können, melden sich bitte beim Polizeipräsidium Nordhessen unter Tel.: 0561-9100.

Alkoholisierter Kunde greift Wachmann im Einkaufszentrum an – 37-Jähriger festgenommen

Kassel-Mitte (ots) – Am vergangenen frühen Samstagvormittag 25.07.2020 gegen 08:15 Uhr griff ein offenbar unter Alkoholeinfluss stehender Kunde einen Wachmann eines Einkaufszentrums in der Kasseler Innenstadt an, als dieser ihn auf dessen fehlende Mund-Nasenschutz-Bedeckung ansprach.

Der 37-jährige Kunde hätte den Wachmann sofort und in sehr aggressiver Art und Weise angegriffen, indem er versuchte, nach diesem zu treten und lautstark dabei schimpfte. Der Tatverdächtige konnte im Anschluss durch die hinzueilende Streife des Polizeireviers Mitte festgenommen werden. Er muss sich nun wegen versuchter Körperverletzung verantworten.

Wie die den Sachverhalt aufnehmenden Beamten mitteilten, hätte der 43-jährige Wachmann zunächst zwei männliche Personen in einem Lebensmittelmarkt in dem Einkaufszentrum auf deren fehlende Mund-Nasenschutzbedeckung angesprochen. Dabei sei der 37-Jährige, der offenbar unter Alkoholeinfluss stand, sofort äußerst aggressiv gewesen und habe mehrfach versucht, gezielt nach dem Wachmann zu treten.

Dieser konnte die Tritte jedoch abwehren und blieb glücklicherweise unverletzt. Der Tatverdächtige habe anschließend das Einkaufszentrum verlassen und konnte nach einer sofort eingeleiteten Fahndung durch eine Polizeistreife unweit des Einkaufszentrums festgenommen werden. Auch gegenüber den Beamten soll der 37-Jährige sofort aggressiv aufgetreten sein. Aufgrund der erheblichen Alkoholisierung und Aggressivität musste der 37-Jährige anschließend in das Polizeigewahrsam zur Ausnüchterung begleitet werden.


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