Marburg-Biedenkopf: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei © markus roider on Pixabay

Frau wiederholt belästigt – Zeugen gesucht

Marburg (ots) – Mit eindeutigen Zungenbewegungen belästigte ein Mann am Freitagvormittag 17.07.2020 gegen 10 Uhr, wieerholt eine Frau am Lahnradweg unterhalb der Schützenpfuhlbrücke. Der Mann hat nach Angaben des Opfers eine etwas dunklere Haut, kurze, schwarze, gegelte Haare und ist mittelgroß. Er trug eine Sonnenbrille und war mit einer schwarzen Hose und einer Jacke bekleidet.

Aufgrund der gesamten Verhaltensweise des Mannes fühlte sich die Frau bedroht. Der mutmaßliche Täter soll die 33-Jährige bereits vor etwa 3 Wochen in ähnlicher Weise belästigt haben.

Zeugen, die den Vorfall gesehen haben und/oder Angaben zu dem Verdächtigen machen können, melden sich bitte bei der Polizeistation Marburg, Tel. 06421- 4060.

Falsche Polizisten im Hinterland aktiv

Biedenkopf und Breidenbach (ots) – Am Donnerstagabend 23.07.2020 registrierte die Polizei gegen 22 Uhr zwei Anrufe falscher Polizeibeamter in Biedenkopf und Breidenbach. Die ausgesuchten Opfer kannten die Masche mit der angeblich festgenommenen Diebesbande bereits, ließen sich nicht auf die Betrüger ein und legten.

Betroffene, die sich bisher nicht gemeldet haben, setzten sich bitte mit der Kriminalpolizei in Marburg, Tel. 06421- 4060, in Verbindung.

Das Phänomen:

Anruf durch falsche Polizeibeamte Die Täter rufen meist ältere Menschen an. Sie recherchieren in öffentlichen Verzeichnissen nach Menschen mit scheinbar althergebrachten Namen wie eben z.B. Wilhelm, Karl, Erich, Margarete, Hildegard oder Elisabeth. Durch geschickte Gesprächsführung täuschen die Anrufer vor, dass sie Beamte der örtlichen Polizei, der Staatsanwaltschaft oder des Bundeskriminalamtes sind und dass sich die Opfer (Angerufenen) in einer Gefährdungslage befinden.

Wahrheitswidrig wird den Opfern meistens vorgespielt, dass man gegen eine Tätergruppe ermittelt und im Rahmen dieser Ermittlungen bekannt geworden sei, dass die Betroffenen ebenfalls Opfer eines Einbruchs werden sollen oder bei bereits erfolgten Festnahmen seien Notizen mit deren Namen und Anschriften sichergestellt worden.

Unter dem Eindruck dieser konkreten Gefährdung erlangen die Täter umfangreiche Informationen über persönliche Verhältnisse, Bargeldbestände oder die Art und Höhe von Geldanlagen bei Banken. Die ersten Gespräche mit den Opfern dauern oft Stunden und werden an folgenden Tagen fortgesetzt.

Die Betroffenen werden zu absoluter Verschwiegenheit gegenüber Jedermann verpflichtet, insbesondere gegenüber der örtlichen Polizei, den Bankmitarbeitern sowie Familienangehörigen. Den Anrufern, gelingt es nicht selten, ihre Opfer dahingehend zu manipulieren, dass diese ihre kompletten Ersparnisse abheben und an vermeintliche Polizisten, Beamte des BKA oder Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft übergeben bzw. an Personen im Ausland überweisen.

An entsprechenden Telefonen der Opfer erscheinen oftmals die “echten” Rufnummern von Staatsanwaltschaften, Gerichten oder Polizeidienststellen. Teilweise erscheint aber auch hinter der Ortskennung die 110 – was es so jedoch nicht gibt. Tatsächlich genieren die Täter diese Nummern durch eine entsprechende Computersoftware. Die erscheinende Nummer im Display ist als absolut kein Kriterium dafür, dass tatsächlich derjenige anruft, der normalerweise unter dieser Nummer erreichbar ist.

Hinweise der Polizei:

Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen! Seien Sie wachsam, misstrauisch und besprechen sich mit einer Vertrauensperson, bevor Sie überhaupt an eine Abhebung von Bargeld oder Überweisung denken oder das daheim gelagerte Geld an Fremde aushändigen!

Geben Sie niemals vertrauliche Informationen preis. Behörden und seriöse Unternehmen agieren nicht in dieser Form und fragen niemals am Telefon nach sensiblen Daten.

Rufen Sie zurück. Verwenden Sie dabei aber niemals Rufnummern, die man Ihnen mitteilt, sondern immer nur die selbst herausgesuchten Telefonnummern. Wählen Sie bewusst neu! Benutzen Sie nicht die Rückruftaste! Wählen Sie die Notrufnummer 110 oder die Festnetznummer der zuständigen Polizei, die Sie im Telefonbuch oder über das Internet ermitteln können.

Mehr Sicherheit fürs Fahrrad – Freie Termine! Erste Fahrradcodierung der Polizei Marburg in diesem Jahr

(ots) – Bedingt durch die Corona-Pandemie konnte die Polizei in diesem Jahr bisher nicht wie sonst üblich Fahrrad-Codierungen anbieten. Nun steht den RadfahrernInnen der Service unter Beachtung der Hygienevorschriften wieder zur Verfügung. Bitte beachten Sie hierzu die unten aufgeführten Hinweise.

Es gibt noch einige offene Termine für die erste Fahrradcodierung auf dem Gelände der Polizeidirektion Marburg-Biedenkopf in der Raiffeisenstraße. Sichern Sie sich einen Termin! Erhöhen Sie die Sicherheit für Ihr Fahrrad!“

  • Eine Anmeldung für die Codier-Aktion am Donnerstag, 30. Juli, zwischen 9 und 15 Uhr, ist zwingend notwendig! Anmeldung unter der Rufnummer 06421/406-0 – werktags 08.00 – 15.00 Uhr.

Unsere speziell geschulten Codierer registrieren Ihr Rad, versehen es mit einer individuellen Gravur und machen es damit für den potentiellen Dieb uninteressant.

Für die Codierung selbst, sind die Vorlage eines gültigen Personalausweises oder eines anderen gültigen Ausweisdokumentes, sowie ein Eigentumsnachweis für das Fahrrad notwendig.

Außerdem sollten, soweit möglich, die am oberen Sattelrohr befestigten Flaschenbehälter, Luftpumpen, Schlösser oder ähnliche Gegenstände abmontiert sein.

Speziell für Elektrofahrräder wird darum gebeten, den Schlüssel zum Herausnehmen des Akkus mitzunehmen. Carbonräder können nicht codiert werden.

Die eingravierte individuelle Nummer lässt Rückschlüsse auf den Eigentümer und die Herkunft des Fahrrades zu. Der potentielle Fahrraddieb sucht sich für einen Diebstahl viel lieber ein nicht graviertes Fahrrad aus. Die Gravur macht das Rad wegen der erhöhten Entdeckungsgefahr für ihn uninteressant.

Da die Polizei Marburg nicht jeden Codierwunsch erfüllen kann, hier ein paar Tipps und Hinweise:

Jede Schutz- und Sicherungsmaßnahme erhöht für den Täter das Entdeckungsrisiko. Wer sein Fahrrad codiert und zusätzliche Schutz- und Sicherungsmaßnahmen wie hochwertige, massive Stahlketten-, Bügel- oder Panzerschlösser verwendet, um sein Fahrrad auch im Haus oder in der Garage abzuschließen, der erhöht für einen potentiellen Dieb das Risiko, entweder direkt beim Diebstahl oder aber bei der nächsten Kontrolle erwischt zu werden.

Weitere Informationen zur Wertsachenkennzeichnung nach dem hesseneinheitlichen Codierverfahren F.E.I.N. stehen im Internet unter www.polizei.hessen.de. Der Fahrradpass ist kostenlos als App für die gängigen Betriebssysteme der Handys zu bekommen.

Hygiene- und Kontaktregeln zur Fahrradcodierung: Die Polizei weist darauf hin, dass im Zusammenhang mit den Codierungen aufgrund der aktuell geltenden Hygiene- und Kontaktbestimmungen folgende Regelungen einzuhalten sind:

-Es werden ausschließlich Fahrräder codiert, deren Besitzer zuvor einen Termin vereinbart haben. -Pünktliches Erscheinen ist erforderlich, um den Kontakt zu Dritten weitestgehend zu vermeiden. -Mund-Nase-Bedeckung ist zu tragen. -Die vom Robert-Koch-Institut empfohlenen Mindestabstände sind einzuhalten. -Zur Rückverfolgung von Infektionsketten werden die Personalien der Teilnehmer in Listen eingetragen.

Stern abgerissen

Stadtallendorf: Vor einem Hochhaus im Konrad-Adenauer-Ring war ein Randalierer zwischen Dienstag, 21. Juli, 21 Uhr, und Donnerstag, 23. Juli, 7.10 Uhr, unterwegs. Der Unbekannte riss den Mercedes-Stern von der Motorhaube und hinterließ bei der rabiaten Vorgehensweise einen Gesamtschaden von 600 Euro. Hinweise bitte an die Polizeistation Stadtallendorf, Tel. 06428- 93050.

Lack zerkratzt

Kirchhain: Ein Unbekannter betrat zwischen Mittwoch, 22. Juli, 14 Uhr, und Donnerstag, 23. Juli, 10 Uhr, den Hof eines Wohnhauses in der Beethovenstraße. Er zerkratzte den Lack eines Mazdas und verursachte einen Schaden von 600 Euro.
Hinweise bitte an die Polizeistation Stadtallendorf, Tel. 06428- 93050.

Autos im Visier – Zeugen gesucht

Gisselberg und Oberweimar: Diebe machten sich zwischen Mittwoch, 22. Juli, 14 Uhr und Donnerstag, 23. Juli, 20 Uhr, an drei Pkws zu schaffen. Bisher ist noch nicht abschließend geklärt, wie die Diebe ins Fahrzeuginnere gelangten. In Gisselberg waren ein Mercedes in der Helwigwiese und im Eichenweg ein Dacia betroffen. In Oberweimar machten sich die Unbekannten in der Straße “Rübenstein” an einen VW Passat zu schaffen. In allen Fällen erbeuteten die Täter Bargeld und diverse Ausweispapiere.

Die Polizei schließt einen Tatzusammenhang nicht aus. Zeugen, denen verdächtigte Personen/Fahrzeuge aufgefallen sind, melden sich bitte bei der Kriminalpolizei in Marburg,
Tel. 06421- 4060.

Würfeltresor mit Bargeld erbeutet – Kripo sucht Zeugen

Rauschenberg-Albshausen: Im Talwiesenweg waren am Mittwochabend, 22. Juli, Einbrecher aktiv. Die Ermittler hoffen, dass die mutmaßlichen Täter in dem kleinen Ort aufgefallen sind. Die Unbekannten verschafften sich gegen 23 Uhr gewaltsam Zugang in das Innere eines Geschäftes und stahlen einen kleinen Würfeltresor samt Bargeld.

Die Polizei suchen nun Zeugen, denen rund um den Tatort verdächtige Personen/Fahrzeuge aufgefallen sind. Dabei können auch schon Wahrnehmungen vor der eigentlichen Tat eine Rolle spielen.
Hinweise bitte an die Kriminalpolizei in Marburg, Tel. 06421- 4060.

Verkehrskontrollen im Landkreis Marburg-Biedenkopf

Wohratal/B3 und Weimar(Lahn)-B 255 (ots) – Die Nutzung des Handys während der Fahrt, das Anlegen des Sicherheitsgurtes, die Überwachung der Geschwindigkeit sowie die Einhaltung der Ladungssicherheit und Sozialvorschriften: Dies waren die Schwerpunkte der Verkehrskontrollen am Donnerstag 23. Juli auf der Bundesstraße 3 in Höhe Halsdorf und an der Bundesstraße 255 bei Weimar.

Unterstützt wurden die Spezialisten des Regionalen Verkehrsdienstes aus Cölbe dabei von der Bereitschaftspolizei. Die Ordnungshüter zogen zwischen 8 und 15 Uhr insgesamt 11 Lastwagen,
10 Pkws und 14 Kräder aus dem fließenden Verkehr.
Dabei mussten die Beamten einige Gurt- und Geschwindigkeitsverstöße ahnden.

An der B 3 kontrollierten die Beamten zudem einen Brummi-Fahrer, dessen Fahrerlaubnis für Lkws über 3,5 Tonnen abgelaufen war. Durch die Auswertung des Fahrtenschreibers kamen so 60 Fahrten mit dem Vorwurf “Fahren ohne Fahrerlaubnis” ans Tageslicht. Bei einem Pkw fehlte die Eintragung des Fahrwerkes in den Papieren mit der Folge: Betriebserlaubnis erloschen!

Erfreut waren die Ordnungshüter über den Umstand, dass keiner der Betroffenen während der Fahrt mit dem Handy hantierte.


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