Kassel: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeiauto © on Pixabay

Frau in Unterführung begrapscht – Zeugenhinweise erbeten

Kassel-Nord (ots) – Eine 28-jährige Frau wurde am gestrigen Mittwochmorgen in einer Unterführung in der Kasseler Nordstadt Opfer einer sexuellen Belästigung. Ein bislang unbekannter Täter hatte sich der Frau von hinten angenähert und sie begrapscht. Als sich die 28-Jährige zu dem Unbekannten umdrehte, rannte er davon.

Die mit den weiteren Ermittlungen betrauten Beamten des Kommissariats 12 der Kasseler Kriminalpolizei erbitten Zeugenhinweise.

Wie die 28-Jährige aus Kassel gegenüber den aufnehmenden Beamten des Kasseler Kriminaldauerdienstes berichtete, ereignete sich der Vorfall gegen 08:30 Uhr in der Unterführung am Holländischen Platz. Nach ihren Angaben war sie dort zu Fuß unterwegs, als der fremde Mann ihr plötzlich mit festem Griff von hinten an das Gesäß fasste. Nachdem sie sich umgedreht hatte, ließ der Täter sofort von ihr ab und rannte aus der Unterführung. Das Opfer konnte noch sehen, dass der Unbekannte offenbar in Richtung Wolfhager Straße flüchtete.

Vom Täter liegt folgende Beschreibung vor:

  • Etwa 30 bis 35 Jahre alt, 1,85 bis 1,90 Meter groß, kräftige Figur, kurze blonde Haare, trug einen blau-weiß karierten Mundschutz und ein neonpinkes T-Shirt.

Zeugen, die Beobachtungen im Zusammenhang mit der sexuellen Belästigung gemacht haben oder den Ermittlern des K 12 Täterhinweise geben können, melden sich bitte unter Tel.: 0561-9100 bei der Kasseler Polizei.

Achtung – Wieder vermehrt Enkeltrickanrufe in Kassel

Kassel (ots) – Aktuell kommt es im gesamten Kasseler Stadtgebiet vermehrt zu betrügerischen Anrufen mit der sogenannten Enkeltrickmasche. Im Laufe des heutigen Donnerstags meldeten sich bereits mehrere Seniorinnen und Senioren, die Anrufe von angeblichen Enkeln, Angehörigen, Freunden oder Bekannten erhalten hatten, die vorgaukelten, in einer finanziellen Notsituation zu sein und dringend Geld zu benötigen. Aus diesem aktuellen Anlass möchte die Polizei vor derartigen Anrufen warnen. Glücklicherweise hatten die Betrüger in den bislang bekannt gewordenen Fällen vom heutigen Tag keinen Erfolg.

  • Rate mal, wer dran ist?

Die Masche, derer sich die Betrüger beim Enkeltrick bedienen, war auch heute bislang die altbekannte. Mit geschickten Fragen wie “Rate mal wer dran ist?” oder “Erkennst Du mich denn nicht?”, entlocken die Täter den überwiegend älteren Menschen am anderen Ende der Leitung den Namen eines Enkels, Angehörigen oder Bekannten. Danach täuschen die Betrüger eine dringende finanzielle Notsituation vor, beispielsweise der Kauf einer einmalig günstigen Immobilie, die sonst weg wäre. Auch die Masche, bei der die vermeintlichen Verwandten vorgeben, soeben einen Verkehrsunfall gehabt zu haben und deshalb Geld zu benötigen, grassiert derzeit. Um die Hilfe der Angerufenen bittend, loten die Täter dann im weiteren Gesprächsverlauf aus, was auf dem Konto oder im Haus zu holen ist. Die Geldbeträge oder wertvollen Schmuck holt dann meistens eine unbekannte Person, die angeblich der selbst verhinderte Enkel etc. als seine Vertrauensperson schickt.

Die Polizei gibt folgende Tipps:
  • Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon nicht selbst mit Namen vorstellt.
  • Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert.
  • Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter ist: Rufen Sie die jeweilige Person unter der bisher bekannten und benutzten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.
  • Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis.
  • Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.

Informieren Sie sofort die Polizei über die 110, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt. Wenn Sie Opfer geworden sind: Wenden Sie sich an die Polizei und erstatten Sie Anzeige.


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