Ludwigshafen: Stadtnotizen 06.07.2020

Rathaus Ludwigshafen (Foto: Holger Knecht)
Rathaus Ludwigshafen (Foto: Holger Knecht)

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Nächste WhatsApp-Bürgersprechstunde mit OB Steinruck

Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck lädt am Mittwoch, 8. Juli 2020, von 14.30 Uhr bis 16 Uhr, zur nächsten Bürgersprechstunde per WhatsApp ein. Bürger können sich durch den Messenger-Dienst wieder mit ihren persönlichen Anliegen an die OB wenden. Das Zeitfenster wurde ausgeweitet, da aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie derzeit keine persönliche Bürgersprechstunde stattfinden kann.

In ihrer WhatsApp-Sprechstunde antwortet die OB auf Bild-, Text- und Sprachnachrichten. Die Mobilfunknummer dafür lautet: 0162 2514802.

Die Stadtverwaltung bittet dabei um einen fairen und respektvollen Umgangston. Anrufe oder Videoanrufe sind nicht möglich. Es gelten wieder die allgemeinen Geschäftsbedingungen von „WhatsApp“.


Biologische Vielfalt fördern

Die Stadt Ludwigshafen schreibt zum 17. Mal den Umweltschutzpreis aus. Unter dem Motto „ArtenReich LU – wir schaffen mehr Vielfalt für die Stadt“ können innovative Projekte und vorbildliche Maßnahmen von Privatpersonen oder Gruppen eingereicht werden, die den Erhalt von Tieren und Pflanzen sowie deren Lebensräume fördern.

Biologische Vielfalt meint laut dem Bundesamt für Naturschutz die Vielfalt der Arten, der Lebensräume und die genetische Vielfalt innerhalb der Tier- und Pflanzenarten. Alle drei Bereiche sind eng miteinander verknüpft und beeinflussen sich gegenseitig: Folglich kann man biologische Vielfalt mit einem eng verwobenen Netz vergleichen, in dem zahlreiche Verbindungen und Abhängigkeiten existieren und in dem ununterbrochen neue Knoten geknüpft werden. Dieses Netzwerk macht die Erde zu einem einzigartigen, bewohnbaren Raum für die Menschen. Wie viele Arten tatsächlich existieren, weiß niemand ganz genau – derzeit bekannt und beschrieben sind knapp zwei Millionen. Weltweit sind allerdings zahlreiche Arten vom Aussterben bedroht.

„Warum nicht die Sommerferien nutzen und etwas für den Artenschutz tun? Möglichkeiten gibt es viele, sich für die Natur in der Stadt und die unterschiedlichsten Arten zu engagieren“, regt Bau- und Umweltdezernent Alexander Thewalt an.

Als Beispiele, was man für den Artenschutz tun kann, nennt er unter anderem: Garten oder Balkone naturnah gestalten, Dächer und Fassaden begrünen, heimische Hecken und alte Sorten pflanzen, Unterschlupf für Vögel, Igel oder Fledermäuse schaffen, bei Zählaktionen von Vögeln, Käfern und Schmetterlingen im eigenen Garten oder der naheliegenden öffentlichen Grünflache mitmachen, Pflanzen und Insekten bestimmen und über deren Nutzen lernen, aber auch deren Bedürfnisse kennen und sich an regionalen Landschaftspflegeaktionen beteiligen.

Anregungen zur Unterstützung der Bienenwelt gibt es beispielsweise auf dem Bienenpfad, der im Projekt „Ludwigshafen summt und brummt“ des Wilhelm-Hack-Museums entstanden ist.

Wer kann mitmachen?
Ab sofort können sich Einzelpersonen, Kinder- und Jugendeinrichtungen, Schulen, Vereine, Verbände, Betriebe sowie sonstige Institutionen bewerben, die entsprechende Projekte in Ludwigshafen umsetzen oder realisiert haben. Einzige Voraussetzung: Das Projekt darf nicht bereits bei den letzten Ausschreibungen eingereicht worden sein. Der Wettbewerb ist mit 2.800 Euro dotiert, die von der Stadt und dem Marketing-Verein Ludwigshafen e.V. zur Verfügung gestellt werden.

Wie und bis wann bewerbe ich mich?
Bewerbungen nimmt der Bereich Umwelt, Bismarckstraße 29, bis zum 26. März 2021 entgegen (Bewerbungsformular siehe städtische Homepage unter dem Stichwort „Umweltschutzpreis“). Die Preisverleihung wird im Juni 2021 rund um den Tag der Umwelt stattfinden.

Kontakt:
Umweltberatung der Stadt Ludwigshafen – Christiane Stolz, Telefon: 0621 504-2986 oder E-Mail: umwelt@ludwigshafen.de. Weitere Informationen, Tipps und Anregungen: www.ludwigshafen.de/nachhaltig/umwelt/umweltschutzpreis/

Handys für die Hummel

Im Rahmen des Umweltschutzpreises sammelt die Umweltberatung der Stadt Ludwigshafen alte Handys für Umwelt- und Naturschutzprojekte. „Die Altgeräte enthalten wertvolle Rohstoffe, die durch Recycling wiederverwendet werden können. Dadurch schonen wir die natürlichen Ressourcen unseres Planeten und damit auch den Lebensraum von vielen Tier- und Pflanzenarten“, unterstreicht Christiane Stolz vom Bereich Umwelt. Die Umweltberatung der Stadt Ludwigshafen unterstützt dabei unter anderem die NABU-Aktion „Handys für die Hummel, Biene & Co.“. Abgeben kann man die Geräte bei der Umweltberatung, im Bürgerbüro im Rathaus, im Wilhelm-Hack-Museum, im Bio-Feinkostladen KicherErbse, im Naturkostladen Schwarzwurzel, in der Privat-Kaffee-Rösterei Mohrbacher, bei der Volkshochschule und im Weltladen Friesenheim.


Passage am Berliner Platz wieder offen – Arbeiten an Pilzhochstraße schreiten voran

Erstmals seitdem der Durchgang unter der einsturzgefährdeten Pilzhochstraße im November des vorigen Jahres gesperrt werden musste, gelangen Fußgänger und Radfahrer ab Mittwochmittag, 8. Juli 2020, wieder von der Mundenheimer Straße über den Berliner Platz zur Innenstadt.

Die Abrissfirm entfernt derzeit noch Baggermatratzen und Schutt in dem Bereich hinter dem Faktorhaus. „Nach dem erfolgreichen Abriss des ersten Teilstückes ist dies eine Nachricht, die mich zuversichtlich stimmt, dass jetzt auch alle weiteren Schritte zügig vorangehen. Ich danke allen für ihre Geduld. Jetzt müssen keine Umwege mehr in Kauf genommen werden und man gelangt wieder schnell und direkt in die City“, freut sich Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck.

Es gibt dann einen mit Zäunen zur Baustelle gesicherten 2,50 Meter breiten Weg, auf dem sich Fußgänger und Radfahrer, die ihr Rad schieben müssen, begegnen können.

Die Arbeiter der Abrissfirma konzentrieren sich jetzt auf den Abriss der Pilzhochstraße in Höhe der Sparkasse an der Dammstraße. Hier muss der Bahndamm speziell mit einer zwei Meter hohen Wand geschützt werden.

Der Zeitplan sieht vor, dass Autos den Durchgang ab August in eine Richtung zum Berliner Platz hin wieder befahren können und die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (RNV) den Straßenbahnbetrieb im September wieder aufnimmt.


Antragsfrist für Zuschüsse des Kommunalen Soforthilfeprogramms endet am Freitag

Noch bis Freitag, 10. Juli 2020, 24 Uhr, können von der Corona-Pandemie betroffene Unternehmen, Verbände und Vereine Anträge für Zuschüsse aus dem städtischen Hilfsprogramm „Für ein starkes Ludwigshafen – Für ein Ludwigshafen mit Zukunft“ stellen. Die Stadtverwaltung Ludwigshafen erinnert anlässlich des bevorstehenden Stichtages Ende dieser Woche an die Möglichkeit, Anträge zu stellen. Auf dem städtischen Internetportal www.ludwigshafen.de sind die entsprechenden Antragsformulare für die Antragssteller elektronisch verfügbar. Auf der Homepage sind auch die Bedingungen und Voraussetzungen für den Erhalt der finanziellen Unterstützung aufgeführt.

Das Kommunale Soforthilfeprogramm soll beispielsweise ehrenamtlichen Tätigkeiten, freien Organisationen und Initiativen sowie der freien Kulturszene und vergleichbaren Institutionen zu Gute kommen, die im Zuge der Corona-Krise in ihrer Existenz bedroht sind und die für die bisher bestehenden Hilfsangebote nicht in Frage kamen und deshalb keine Unterstützung erhielten. Das Soforthilfeprogramm hat ein Gesamtvolumen von maximal 400.000 Euro.


Neuer Kanal für Maximilianstraße

Der Kanal in der Maximilianstraße wird von Montag, 13. Juli 2020, bis voraussichtlich November 2020 zwischen Rheingönheimer Straße und Krügerstraße erneuert. Während der Bauzeit wird die Maximilianstraße abschnittsweise nach Baufortschritt im Bereich der Baustelle komplett gesperrt. Der Wirtschaftsbetrieb Ludwigshafen, Bereich Stadtentwässerung, bemüht sich, die Belästigungen so gering wie möglich zu halten. Sollte es während der Bauzeit Anlass zu Beanstandungen geben, steht Ivan Čule, Telefon 0621 504-6825, als Ansprechpartner zur Verfügung.


Volkshochschule startet neue Schulabschlusskurse

Ab September 2020 starten an der Volkshochschule (VHS) Ludwigshafen wieder drei Schulabschlusskurse. Zur Erlangung der Berufsreife (Hauptschulabschluss) bietet die Einrichtung einen Abendkurs an, der sechs Monate dauert und im März 2021 mit einer Prüfung abschließt. Wer den Realschulabschluss (Qualifizierter Sekundarabschluss I) erwerben möchte, hat die Wahl zwischen einem Tages- und einem Abendkurs, die beide in eineinhalb Jahren zum Abschluss führen. Noch sind Plätze in allen drei Kursen frei. Wer Interesse hat, kann sich bei Petra Paula Marquardt an der VHS melden und von ihr weitere Informationen erhalten (Telefon 0621 504-2631, E-Mail an petra-paula.marquardt@ludwigshafen.de); oder bei der Anmeldung der VHS unter Telefon 0621 504-2238.


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