Neustadt und Kreis Bad Dürkheim: Die Polizei-News

Symbolbild (Foto: Holger Knecht)
Symbolbild (Foto: Holger Knecht)

Neustadt an der Weinstraße – 01.07.2020 – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.


Neustadt: Teure Probefahrt – erlaubte Höchstgeschwindigkeit um mehr als das doppelte überschritten

Neustadt/Weinstraße – L523 (ots) – Am 30.06.2020 führte der Geschwindigkeitsmesstrupp der Zentralen Verkehrsdienste der Polizeidirektion Neustadt in der Zeit vom 08.15 Uhr – 12.45 Uhr auf der L 532 in der Gemarkung Neustadt eine Geschwindigkeitsmessung durch.

Unrühmlicher Spitzenreiter war ein PKW-Fahrer, der statt der erlaubten 70 km/h mit 152 km/h gemessen wurde. Nach Abzug der Toleranz bleibt eine Nettogeschwindigkeit von 147 km/h und somit eine Überschreitung der zulässigen Geschwindigkeit um 77 km/h.

An dem Sportwagen war ein sogenanntes „Rotes Kennzeichen“ angebracht, das zu Probe-, Überprüfungs- oder Überführungsfahrten berechtigt. Den Grund der Fahrt bringen eventuell die Ermittlungen der zuständigen Bußgeldstelle zu Tage. Auf jeden Fall erwartet den Fahrer ein Bußgeld in Höhe von mindestens 600,- EUR, 2 Punkte in Fahreignungsregister und ein dreimonatiges Fahrverbot.

Der sonstigen Verlauf den Kontrolle lässt ein positives Fazit ziehen: Von den 811 gemessenen Fahrzeugen waren 29 Fahrzeugführer wegen Überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit (70 km/h) zu beanstanden. D.h. rund 97 % der Verkehrsteilnehmer hielten sich hier an die vorgeschriebene Geschwindigkeit. In 27 Fällen haben sie mit einem Verwarnungsgeld zu rechnen. Neben dem unrühmlichen Spitzenreiter muss lediglich noch ein weiterer Fahrer mit einem Bußgeldverfahren rechnen.


Bad Dürkheim: Essen auf Herd vergessen

Bad Dürkheim (ots) – Am 30.06.2020 gegen 22:25 Uhr ging bei der Rettungsleitstelle eine Meldung über einen Brand in einer Wohnung am Eichenplatz in Bad Dürkheim ein. Zeugen konnten einen akustischen Brandmeldealarm wahrnehmen. Aus der betreffenden Wohnung drang Rauch aus dem Fenster. Auf Rufen und Klingeln reagierte niemand in der Wohnung. Zwei in der Nähe wohnende Feuerwehrmänner konnte sich Zugang zu der Wohnung verschaffen. Der 52-jährige Bewohner konnte mit leichter Rauchintoxikation durch das DRK ins Krankenhaus verbracht werden. Ermittlungen ergaben, dass der Rauch durch einen vermutlich auf dem Herd vergessenen Topf mit angekohltem Essen entstand. Es entstand kein Sachschaden. Die Wohnung wurde von der Freiwilligen Feuerwehr Bad Dürkheim durchgelüftet.


Bad Dürkheim: Klebeband über Fahrbahn gespannt

Bad Dürkheim (ots) – Am 30.06.2020 konnte ein PKW-Fahrer in den Kappesgärten in Bad Dürkheim ein quer über die Straße gespanntes Klebeband feststellen. Dies war durch bislang unbekannte Täter so gespannt worden, dass Radfahrer und Motorradfahrer daran hängen geblieben wären und sich möglicherweise schwere Verletzungen zugezogen hätten. Das Klebeband war auf der einen Seite an einer Straßenlaterne und auf der anderen Seite an einem Gebüsch befestigt. Durch diese verantwortungslose Aktion wurde glücklicherweise niemand verletzt. Die Ermittlungen wegen einem gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr wurden aufgenommen. Da es weder weitere Zeugen noch Täterhinweise gibt, bittet die Polizei Bad Dürkheim um Hinweise unter 06322 963 0 oder per E-Mail an pibadduerkheim@polizei.rlp.de.


Wachenheim: Verletztes Reh in Weinbergen

Wachenheim (ots) – Am 30.06.2020 konnte ein 59-jähirger Wachenheimer in einem Wingert Richtung Odinstal ein verletztes Reh, auf dem Boden liegend, feststellen. Das Reh hatte, offensichtlich vor Schmerzen, geschrien und konnte sich nicht mehr richtig bewegen. Da kein Jagdpächter erreicht werden konnte, wurde das Reh, durch die eingesetzten Polizeikräfte, von seinem Leiden erlöst. Es wurde durch die Verbandsgemeindeverwaltung Wachenheim abgeholt. Offensichtliche Verletzungen des Tieres konnten nicht festgestellt werden.


Wachenheim, Bad Dürkheim: Geschwindigkeit kontrolliert

Wachenheim / Bad Dürkheim (ots) – In der Friedelsheimer Straße in Wachenheim wurde eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. Der Verkehr wurde aus Richtung Friedelsheim, in Richtung Weinstraße gemessen. Bei mittlerem Verkehrsaufkommen wurden 6 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt. Bei einer erlaubten Geschwindigkeit von 30 km/h wurde eine Höchstgeschwindigkeit von 56 km/h gemessen. Eine weitere Kontrolle wurde in der Friedelsheimer Straße in Bad Dürkheim durchgeführt. Der Verkehr wurde Ortsauswärts gemessen. Dort wurden 7 Geschwindigkeitsverstöße und 1 Verstoß gegen die Gurtanlegepflicht festgestellt. Bei erlaubten 30 km/h wurde der Spitzenreiter mit 70 km/h gemessen. Bei einer erneuten Durchfahrtskontrolle „In den Almen“ in Bad Dürkheim konnten wieder 22 Verstöße festgestellt und geahndet werden.


Haßloch: Versuche von Enkeltrickbetrug

Haßloch (ots) – Am Mittwoch, 01.07.2020, zwischen 10.00 und 14.00 Uhr versuchte eine Trickbetrügerin, die von den Angerufenen an Hand der Stimme als eindeutig weiblich und akzent- und dialektfrei deutsch sprechend beschrieben wurde, unter Vorwand Geld zu erlangen. Zu diesem Zweck rief sie 7 ältere Männer und Frauen aus Haßloch im Alter von 67 (1 Fall) und 82 bis 90 Jahren an, und gab sich jeweils als Enkelin oder sonstige Bekannte aus, die dringend Geld bräuchte. Zum Erfolg kam sie damit nicht, da die angerufenen Personen recht gut reagierten, indem sie entweder gleich das Gespräch beendeten, zumindest aber nicht auf die Forderungen eingingen. Die Polizei warnt davor, sich in solchen seit Jahren bekannten Fällen und Vorgehensweisen zur Herausgabe von Informationen oder Geld bzw. Wertgegenständen bewegen zu lassen. Das Gespräch schnellstmöglich zu beenden und die Polizei in Kenntnis zu setzen, sei der richtige Weg. Ebenfalls wird darauf hingewiesen, dass es für den betrügerischen Anrufer technisch möglich sei, eine von ihm gewählte Rufnummer beim Anrufer erscheinen zu lassen. Insofern sollte man sich auch durch scheinbar bekannte Nummern oder „offizielle Stellen“ nicht verleiten lassen. Bei den 7 Fällen vom Mittwoch war in mindestens einem Fall eine – tatsächlich vermutlich nicht vorhandene – Durchwahl der Gemeindeverwaltung Haßloch angezeigt worden.


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