Symbolbild, Polizei, Auto (PxHere)

Mainz: Die Polizei-News

Trunkenheit im Verkehr

Bingen

Bingen, Koblenzer Straße, 30.06., 00:24 Uhr. Der Mitarbeiter einer Tankstelle meldete einen auffällig torkelnden Kunden, der nach dem Tankvorgang mit seinem PKW in Richtung Innenstadt losgefahren war. An seiner Wohnadresse wurde der 67-jährige Beschuldigte angetroffen. Er verweigerte den Alkoholtest. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen, ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr wurde eingeleitet.

Verkehrsunfall mit Flucht

Bingen

Bingen, Stromberger Straße, 29.06., 20:54 Uhr. Ein 20-jähriger Fahrer befuhr gestern Abend mit seinem Nissan Juke die Stromberger Straße in Richtung Bingen, und stieß dabei gegen die linke Fahrzeugseite eines am Fahrbahnrand stehenden Opel Insignia. Daraufhin stieg der 47-jährige Halter des Opels, der den Unfall beobachtet hatte, in sein Auto und nahm die Verfolgung auf, bis er das Fahrzeug aus den Augen verlor. Er verständigte die Polizei, die den Fahrer ermittelte und schnell in der Zehnthofstraße ausfindig machte. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von 2,26 Promille. Entsprechende Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet.

Fahren ohne Versicherungsschutz

Bingen

Bingen, Hitchinstraße, 29.06., 17:53 Uhr. Bei einer Streifenfahrt Richtung Büdesheim fiel den Beamten ein Mann, der auf seinem schwarzen Kraftrad trotz eingeschaltetem Martinshorn und Anhaltezeichen nicht stoppen wollte. Er bog in Richtung einer Tankstelle ab, um zu drehen und sich so der Kontrolle zu entziehen. Der Streifenwagen verhinderte dies durch Querstellen und sofortiges Aussteigen der Beamten. Der 46-jährige uneinsichtige und gereizte Fahrer wollte seine Personalien nicht angeben und gab an, keine Dokumente mitzuführen. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten neben einem abgelaufenen Ausweis unter anderem ein Fernglas und zwei Messer. Da das Kraftrad nicht versichert war, wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Beschädigung eines Baumes in der Mainzer Altstadt

Mainz – Samstag, 27.06.2020, 18:00 Uhr bis Sonntag, 28.06.2020 12:00 Uhr

Zwischen Samstagabend und Sonntagmittag ist am Bischofsplatz ein Baum massiv
beschädigt worden. Unbekannte Täter haben die Stammrinde des Ahornbaumes
„abgezogen“. Der Baum muss nun ausgetauscht werden. Es liegen bislang keine
Täterhinweise vor.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich
mit der Polizeiinspektion Mainz 1 unter der Rufnummer 06131/65-4110 in
Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter
pimainz1@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

Trickdiebstahl

Ingelheim – 26.06.2020, 12:15 Uhr

Am Montagmittag klingelt ein Mann bei einer 91-Jährigen aus Ingelheim und gibt
sich als Mitarbeiter eines örtlichen Energieversorgers aus. Er möchte wegen
Baumaßnahmen in der Taunusstraße überprüfen, ob das Licht im Anwesen
funktioniert. Dafür müsse er durch jedes Zimmer und die Dame soll die
Lichtschalter im Flur betätigen. Dabei durchsucht er Schränke und Schubladen.
Anschließend entfernt er sich in unbekannte Richtung.

Der Mann wird wie folgt beschrieben:

  • ca. 40 Jahre alt
  • spricht deutsch
  • helle/rötliche Haare
  • ca. 175 cm groß
  • normale Statur
  • rote Trainingsjacke
  • große schwarze Plastiktasche (in dieser befand sich das „Gerät
    zur Überprüfung der Lichtschalter“).

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich
mit der Polizeiinspektion Ingelheim unter der Rufnummer 06132/6551-0 in
Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter
piingelheim@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

Die Polizei rät Ihnen:

  • Lassen Sie keine fremden Personen in die Wohnung.
  • Lassen Sie Handwerker nur dann herein, wenn Sie sie selbst
    bestellt haben oder wenn sie von der Hausverwaltung angekündigt
    worden sind.
  • Ziehen Sie telefonisch eine Nachbarin oder einen Nachbarn hinzu.
  • Rufen Sie im Zweifel die Polizei.

Nähere Informationen zum Thema sowie die Tricks der Täter erfahren Sie unter
www.polizei-beratung.de.

Die Ferienzeit unbeschwert genießen – ohne Sorge um Wohnung

und Haus

Mainz – Die Sommerferien in Rheinland-Pfalz stehen vor der Tür und obwohl
dieses Jahr die Urlaubsplanung bei vielen – pandemiebedingt – anders ausfällt,
so sind Reisen innerhalb Deutschlands oder auch teilweise ins Ausland wieder
plan- und greifbar.

Damit Sie auch in diesem Jahr Ihren Urlaub in vollen Zügen genießen und sich
keine Gedanken um die Sicherheit Ihres Heims machen müssen, sollten Sie
Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz vor Wohnungseinbrüchen ergreifen.

Trotz der generell niedrigen Einbruchszahlen wird gerade bei einer erkennbaren
Abwesenheit der Bewohner diese günstige Gelegenheit von Kriminellen genutzt und
beschert einigen Urlaubsheimkehrern ein böses Erwachen.

Das Polizeipräsidium Mainz rät daher generell den folgenden Grundsatz zu
beachten: Lassen Sie Ihr Zuhause während Ihrer Abwesenheit immer bewohnt wirken
und Achten Sie gegenseitig auf sich in der Nachbarschaft!

Mit einigen einfachen Tipps können Sie dafür sorgen, dass Sie entspannt in den
Urlaub fahren können. Sie reduzieren damit das Risiko, Opfer eines
Wohnungseinbruchs zu werden:

  • Hinterlassen Sie keine Hinweise auf Ihre Abwesenheit und
    veröffentlichen Sie auch keine Urlaubsposts, z.B. in sozialen
    Netzwerken.
  • Gekippte Fenster sind offene Fenster! Verschließen Sie daher
    alle Fenster, auch die höher gelegenen sowie Balkon- und
    Terrassentüren.
  • Wenn Sie Ihr Haus verlassen – egal ob für kurze oder lange Zeit
  • schließen Sie Ihre Haustür ab. Eine nur in die Tagesfalle
    gezogene Haustür bietet keinerlei Sicherheit.
  • Lassen Sie die Rollläden nicht permanent herunter. Nutzen Sie
    bei elektronischen Rollläden hierzu technische Mittel.
  • Nutzen Sie Zeitschaltuhren und Sensoren mit Bewegungsmeldern für
    die Beleuchtung im Haus oder in der Wohnung.
  • Lassen Sie Ihren Briefkasten durch jemanden (Familie,
    Nachbarschaft) leeren.
  • Geben Sie Ihren Urlaubsaufenthalt nicht über soziale Medien oder
    auf Anrufbeantwortern bekannt, auch Einbrecher haben daran
    Interesse.
  • Lassen Sie Mülltonnen zur Leerung durch jemanden auf die Straße
    stellen und wegräumen.
  • Teilen Sie den Nachbarn Ihre Abwesenheit mit, damit diese auf
    Ihre Wohnung/Ihr Haus achten.

Bei verdächtigen Wahrnehmungen zögern Sie nicht, die Polizei zu alarmieren!

Gerne beraten wir Sie unverbindlich, neutral und individuell bezüglich der
Einbruchssicherung Ihres Hauses/Ihrer Wohnung:

Kontakt: Polizeipräsidium Mainz Zentrale Prävention, Sachbereich 15 Telefon
06131 65 3390 Email: beratungszentrum.mainz@polizei.rlp.de Internet: https://kri
minalpraevention.rlp.de/de/einbruchschutz/wer-hilft-mir/polizeiliche-beratung

Weitere Informationen erhalten Sie hier:
https://www.polizei-beratung.de/medienangebot/detail/1-sicher-wohnen/

Ihre Polizei wünscht Ihnen einen schönen und sicheren Urlaub.

Trickdiebstahl im Supermarkt

Mainz-Mombach – Montag, 29.06.2020, 13:30 Uhr

Am Montagmittag geht eine 74-Jährige in einem Supermarkt in Mainz-Mombach
einkaufen und wird von einem ihr unbekannten Mann angesprochen. An der Kasse
merkt sie, dass der Reißverschluss ihrer Handtasche offensteht und sich ihr
Portemonnaie nicht mehr darin befindet. Sie vermutet, dass der Mann sie
abgelenkt & ihre Geldbörse entwendet hat. Die 74-Jährige macht die Kassiererin
auf den Diebstahl aufmerksam. Daraufhin geht ein Mitarbeiter des Supermarktes
raus auf den Parkplatz und sieht dort den Täter. Er rennt zu dem Mann, doch
dieser steigt dann schnell in sein Auto und fährt davon.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich
mit der Kriminalpolizei Mainz unter der Rufnummer 06131/ 65-3633 in Verbindung
zu setzen.

Maschinenbrand führt zu massiver Rauchausbreitung im Gebäude

Die Feuerwehr Mainz wurde heute Mittag um 15:12 Uhr zu einem Brand einer Maschine in die Stadthausstraße alarmiert. Noch vor Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte wurde durch mehrere Notrufe gemeldet, dass sich der Brandrauch in diverse Ladengeschäfte ausgebreitet habe. Aus diesem Grund erfolgte eine Erhöhung des Einsatzstichwortes, was die Entsendung weiterer Einsatzkräfte zur Folge hatte.

Bei Eintreffen der Feuerwehr brannte in einem Fachgeschäft für Schuhreparaturen eine Maschine. Dichter schwarzer Rauch drang aus dem Geschäft. Der Inhaber hatte die Räumlichkeiten selbstständig verlassen können. Er hatte bereits vor Eintreffen der Feuerwehr versucht mit mehreren Pulverlöschern das Feuer zu löschen, allerdings ohne Erfolg. Die Feuerwehr Mainz weist darauf hin, dass man sich durch Löschversuche mit dem Feuerlöscher nicht selbst in Gefahr bringen soll. Wenn nicht sofort ein Löscherfolg erkennbar ist, sollte der Löschversuch abgebrochen werden. In Sicherheit bringen und auf die Feuerwehr warten ist hier der bessere und auch gesündere Weg.

Ein Trupp unter umluftunabhängigem Atemschutz konnte den Brand unter Einsatz eines Hohlstrahlrohres zügig unter Kontrolle bringen. Feuer aus konnte jedoch erst später gemeldet werden, da die in Brand geratene Maschine zunächst geöffnet und teilweise demontiert werden musste. Nur so konnten auch letzte Glutnester gelöscht werden. Der Brand hatte eine massive Rauchentwicklung zur Folge. Der Brandrauch breitete sich in mehrere Ladengeschäfte, sowie eine Zahnarztpraxis und ein Büro aus, so dass von einer Verrauchung im gesamten Gebäude gesprochen werden kann. Sämtliche Räumlichkeiten wurden nach Abschluss der Löscharbeiten mit Überdrucklüftern entraucht.

Die Brandursache wird durch die Kriminalpolizei ermittelt. Über die Höhe des Sachschadens können keine Angaben gemacht werden. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Neben der Feuerwehr waren die Polizei mit mehreren Streifenwagen, der Kriminaldauerdienst und der Rettungsdienst mit mehreren Rettungswagen sowie die Abschnittsleitung Gesundheit (Leitender Notarzt und Organisatorischer Leiter des Rettungsdienstes) im Einsatz.

Während des Einsatzes wurden die verwaisten Feuerwachen durch den Tagesdienst und die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Stadt besetzt. Dass dies nötig war zeigte sich bei mehreren Paralleleinsätzen: Unter anderem war der Einsatz bei 2 Notfalltüröffnungen sowie einem weiteren Einsatz mit eingebranntem Kochgut erforderlich. Hier kamen jeweils 6 Einsatzkräfte bzw. 22 Einsatzkräfte zum Einsatz. Auch hier waren neben der Feuerwehr die Polizei und der Rettungsdienst im Einsatz.