Fast 10.000 Besucher beim OpenOhr Festival in Mainz

Einmaliger Erfolg

Sozialdezernent Kurt Merkator und Oberbürgermeister Michael Ebling

Mainz – Das 41. Openohr in Mainz fand diesmal statt unter dem Motto "Kein Land in Sicht", das Thema Flüchtlinge in allen gesellschaftlichen Aspekten. Musikalisch war der Höhepunkt Nina Hagen am Sonntag (24.05.2015) auf der Hauptbühne.

Das Open Ohr ist einzigartig in der Festival-Landschaft in Deutschland, denn hier wird nicht nur Musik geboten. Zusätzlich wird Jahr für Jahr ein Thema als Motto gewählt und es findet eine Auseinandersetzung in der Gesellschaft für jung und alt statt. Der rechtskräftige Veranstalter ist das Jugendamt der Stadt Mainz, die eigentliche Organisation wird vom Verein OpenOhr und der Projektgruppe in Eigenregie und Verantwortung gestemmt. Die Projektgruppe ist in der Gestaltung und Auswahl der Künstler völlig autark und komplett eigenverantwortlich. Die Stadt tritt hier lediglich als Träger auf und trägt einen Teil der Kosten in Koperation mit der Staatskanzlei Rheinland Pfalz. Ein Teil der Kosten wird mit den Eintrittspreisen erwirtschaftet, wobei die Eintrittpreise in diesem Jahr erstmals erhöht werden mussten, da der Mindestlohn auch hier die Kosten gezwungenermaßen erhöhte.

Das Festival wurde erstmal 1975 veranstaltet und hat mit seinem Konzept eine Besonderheit unter den Festivals in Deutschland. Der Mix aus Musik und politischer Thematik ist einmalig und wird in dieser Form so nicht nochmals zelebriert. Trotzdem ist es ein einmaliger Erfolg und für die Stadt Mainz ein Erfolg, der europaweit bekannt ist. Oberbürgermeister Mathias Ebling sowie Sozialdezernent Kurt Merkator und Ministerin Doris Ahnen besuchten am Sonntag das Festival, um sich von der Stimmung und der Atmosphäre einfangen zu lassen.

Etwa 8.000 – 9.500 Besucher fanden in diesem Jahr wieder Gefallen an dem Gesamtkonzept.