Rhein-Neckar-Kreis: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeiwagen © on Pixabay

Weinheim/B 38: Baumaterial entwendet / Zeugen gesucht!

Weinheim/B 38 – In der Zeit von Freitag, gegen 13 Uhr, bis Montag um 07:30
Uhr bedienten sich Unbekannte an Baumaterialien auf einer Baustelle auf der
Weschnitzbrücke (B 38). Es wurden insgesamt 19 Eimer Epoxidharz mit einem Wert
von etwa 170 Euro entwendet. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem Diebstahl
geben können, werden gebeten, diese dem Polizeirevier Weinheim unter der
Rufnummer 06201/1003-0 mitzuteilen.

Weinheim, Rhein-Neckar-Kreis: Technischer Defekt bei Bahnübergang an der B 3

Weinheim – Aufgrund eines technischen Defektes im Stellwerk der Deutschen
Bahn kam es am Dienstagabend gegen 16.00 Uhr zu einer Störung der Beschrankung
an der B 3 in Weinheim. Da sich die Schranken nicht mehr öffnen ließen, wurde
der Verkehr der Bergstraße (B 3) sowohl in nördliche als auch in südliche
Richtung blockiert. Die Polizei leitete den aufgestauten Verkehr örtlich ab. Die
Störung war um ca. 17.30 Uhr behoben, so dass der Fahrzeugverkehr den
Bahnübergang wieder ungehindert passieren konnte.

Weinheim/Rhein-Neckar-Kreis: Milchautomat mutwillig beschädigt / Zeugen gesucht!

Weinheim/Rhein-Neckar-Kreis – Das Polizeirevier Weinheim sucht Zeugen zu
einer Sachbeschädigung, die sich in der Nacht von Sonntag auf Montag in der
Waidallee ereignet hat. In der Zeit von 23 Uhr bis 7 Uhr beschädigten Unbekannte
einen Milchautomaten, indem sie die Frontscheibe eintraten. Es entstand
Sachschaden in Höhe von 1.000 Euro.

Zeugenhinweise werden unter der Rufnummer 06201/1003-0 entgegengenommen.

Rauenberg/Rhein-Neckar-Kreis: Einbrüche in Imbisse – Polizei sucht Zeugen

Rauenberg/Rhein-Neckar-Kreis – In der Nacht von Sonntag auf Montag wurde
vermutlich vom einem oder mehreren Tätern in zwei Imbisse im Einkaufszentrum
Frankenäcker und in der Straße Im Holder eingebrochen. In dem Imbiss in einem
Einfamilienhaus Im Holder wurde ein Fenster zum Verkaufsraum aufgehebelt und
darin zwei Geldspielautomaten aufgebrochen und das Bargeld entwendet. Der
Thekenbereich wurde völlig verwüstet, nach den bisherigen Erkenntnissen wurden
darüber hinaus eine geringe Bartgeldsumme, zwei Goldringe, ein Modellauto sowie
Pflegeprodukte gestohlen. In einem Imbiss im Frankenäcker war die Eingangstüre
aufgebrochen worden. Aus dem Imbiss wurde eine geringe Bargeldsumme, zwei
Dutzend Hähnchen sowie etwa 20 Dosen Coca-Cola entwendet. Die Kriminaltechniker
der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg übernahmen die Spurensicherung. Die
weiteren Ermittlungen führt das Polizeirevier Wiesloch. Zeugen, die verdächtige
Beobachtungen gemacht haben und sachdienliche Hinweise geben können, werden
gebeten sich unter Telefon 06222/57090 beim der Polizei in Wiesloch zu melden.

Heidelberg/Mannheim/Rhein-Neckar-Kreis: Sicher in den Urlaub fahren – Schützen Sie sich auch unterwegs vor Kriminellen

Heidelberg/Mannheim/Rhein-Neckar-Kreis – Nachdem die Bundesregierung ihre
Reisewarnung für viele Länder in Europa zum 15. Juni aufgehoben hat, zieht es
nach den langen Wochen der notwendigen Beschränkungen mit Beginn der
Sommerferien viele Menschen in den Urlaub. Die Corona-Pandemie ist aber noch
nicht vorbei. Daher gilt es, auf der Urlaubsreise und am Feriendomizil, sich an
die länderspezifischen Reisehinweise des Auswärtigen Amts und an die lokalen
Anweisungen zu halten. Diese sind an die jeweilige Situation der Corona-Pandemie
vor Ort angepasst. Damit der Urlaub aber auch sonst rundum gelingt, sollten sich
Urlaubende auch weiterhin vor Betrügern und Dieben in Acht nehmen, die bei
Touristen leichte Beute wittern. Diesen Sommer werden viele Reisende verstärkt
mit dem eigenen Auto oder Wohnmobil vor allem innerhalb Europas Urlaub machen.
Die Bandbreite der Straftaten erstreckt sich von der Gefahr, bereits die
Urlaubsbuchung über einen Fake-Shop abzuschließen, über Einbrüche in die
verlassenen eigenen vier Wände bis hin zu Diebstählen aus Fahrzeugen oder
Taschendiebstählen. Doch Reisende können sich vor Dieben und Betrügern schützen,
die Tipps der Polizei helfen dabei. Die momentan ausgerufenen Reiselockerungen
bieten für viele Menschen die Möglichkeit, sich nicht nur in der eigenen
Umgebung zu erholen. Jedoch können etliche der ursprünglich geplanten Reiseziele
(noch) nicht angesteuert werden, da für Länder gerade außerhalb Europas die
Reisewarnung bis auf weiteres fortbesteht. Aus diesem Grund ist es für alle
Urlaubenden wichtig, sich vor Reiseantritt beim Auswärtigen Amt über mögliche
Einreisebeschränkungen, Einschränkungen des öffentlichen Lebens sowie
Quarantänemaßnahmen im jeweiligen Zielland zu informieren. Da Reisen nun wieder
möglich sind, nutzen die Menschen vorab vielfach auch das Internet, um sich noch
schnell eine Ferienwohnung, ein Hotelzimmer oder einen Stellplatz auf einem
Campingplatz zu sichern. „Doch schon beim Buchen einer Unterkunft ist Vorsicht
angezeigt“, so Dr. Stefanie Hinz, Vorsitzende der Polizeilichen
Kriminalprävention der Länder und des Bundes. „Schauen Sie genau hin bei
Online-Portalen, denn neben seriösen Angeboten gibt es auch gefälschte
Verkaufsplattformen, sogenannte Fake-Shops. Diese bieten Produkte gegen Vorkasse
an, die häufig gar nicht existieren. Ist die vermeintliche Ferienwohnung erst
einmal bezahlt, ist das Geld weg und am Urlaubsort wartet dann möglicherweise
eine böse Überraschung.“, erläutert Dr. Hinz. Bei Urlaubsantritt sollte man in
diesem Jahr nicht nur die Mund-Nase-Masken dabeihaben, sondern besonders auf die
vorgegebenen Abstandsregeln und weitere Vorgaben achten. Aber auch in diesem
Jahr gilt es, im Urlaub vorsichtig und umsichtig zu sein und Kriminellen keine
Möglichkeit zu geben – ob zu Hause bei der Sicherung der Wohnung oder des Hauses
oder am Urlaubsort bei der Handtasche mit Bargeld und Papieren und dem Inhalt
von Autos.

Beachten sie darum folgende Tipps der Polizei für einen sicheren Urlaub:

  • Informieren Sie sich bereits bei der Planung einer Auslandsreise
    über den Reise-hinweis zu ihrem Zielland auf der Website des
    Auswärtigen Amtes unter https://www.auswaertiges-amt.de/de/.
  • Lassen Sie während Ihrer Abwesenheit Haus beziehungsweise
    Wohnung nicht unbewohnt erscheinen. Bitten Sie Ihre Nachbarn
    darum, regelmäßig den Briefkasten zu leeren. Hinterlassen Sie
    auch auf Ihrem Anrufbeantworter oder in den sozialen Netzwerken
    keine entsprechenden Hinweise auf Ihre Abwesenheit.
  • Kopieren Sie wichtige Unterlagen (Pass, Kreditkarte,
    Impfausweis) vor Reiseantritt und bewahren Sie diese an
    separater Stelle in Ihrem Gepäck auf. Um Debit- beziehungsweise
    Kreditkarten bei einem Diebstahl unverzüglich sperren zu können,
    notieren Sie die Sperrnotruf-Nummer 116 116 beziehungsweise
    speichern Sie diese im Mobiltelefon.
  • Kaufen Sie Fahrscheine für Ausflugsfahrten oder Eintrittskarten
    für Veranstaltungen nur im Hotel oder bei offiziellen
    Verkaufsstellen, nicht bei „fliegenden Händlern“ auf der Straße.
  • Nehmen Sie nur so viel Bargeld, Zahlungskarten oder Ausweise mit
    wie nötig und tragen Sie diese immer am Körper (z.B. in einer
    verschließbaren Innentasche der Kleidung, im Brustbeutel oder in
    einer Gürteltasche). Behalten Sie auch beim Bezahlen Ihre
    Kreditkarte immer im Auge. Bewahren Sie Ihre persönliche
    Identifikationsnummer (PIN) nicht in Ihrer Geldbörse auf. Lernen
    Sie sie auswendig.
  • Lassen Sie Wertgegenstände und Ihr Gepäck nie unbeaufsichtigt.
    Seien Sie insbesondere bei größeren Menschenansammlungen, z.B.
    im Gedränge an Bahnhöfen, Flughäfen oder in der Nähe von
    Sehenswürdigkeiten vorsichtig. Diese sind bei Taschendieben sehr
    beliebt.
  • Tragen Sie Ihre Handtasche immer am Schulterriemen und klemmen
    Sie diese auf der zur Straße abgewandten Seite unter den Arm,
    damit vorbeifahrende Rad- oder Mopedfahrer sie nicht entreißen
    können.
  • Schließen Sie Auto, Wohnwagen, Hotelzimmer oder Ferienwohnung
    immer ab, auch wenn Sie nur kurz weg sind. Lassen Sie Geld und
    andere Wertsachen nie offen herumliegen.
  • Vereinbaren Sie, bevor Sie Dienstleistungen wie Taxifahrten,
    Ausflüge oder Fremdenführungen in Anspruch nehmen, einen
    verbindlichen Preis.
  • Wurde Ihre Zahlungskarte gestohlen, lassen Sie diese sofort
    unter der Sperrnotruf-Nummer 116 116 sperren. Die Nummer ist
    auch aus dem Ausland mit der entsprechenden Landesvorwahl +49
    für Deutschland erreichbar. Zur zusätzlichen Sicherheit,
    insbesondere für die Erreichbarkeit aus dem Ausland, ist der
    Sperr-Notruf auch unter der Rufnummer +49 (0)30 40 50 40 50 zu
    erreichen.
  • Informieren Sie nach der Sperrung Ihr kontoführendes
    Kreditinstitut. Damit Ihre Debit-Karte auch für das
    elektronische Lastschriftverfahren (SEPA Lastschrift) gesperrt
    werden kann, für das nur eine Unterschrift benötigt wird, müssen
    Sie den Verlust Ihrer Karte der Deutschen Polizei melden. Nur
    diese kann eine sogenannte freiwillige KUNO-Sperrung bei den
    Handelsunternehmen veranlassen.

Mehr über Fake-Shops:

https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/gefahren-im-internet/e-com-merce/fake-shops/

Mehr über Betrügereien im Urlaub:
https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/betrug-im-urlaub/

Mehr über die Tricks der Taschendiebe: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/diebstahl-und-einbruch/taschen-diebstahl/

Mehr über das KUNO-Sperrsystem: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tippsbetrug/ec-und-kreditkartenbe-trug/kuno-sperrsystem/