Mannheim: In rnv-Bussen ist der Vordereinstieg und Ticketverkauf wieder möglich

Glasscheiben als Gesundheitsschutz

Mannheim – Um die Ansteckungsgefahr zwischen Fahrpersonal und Fahrgästen zu minimieren, rüstet die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) ihre Omnibusse mit speziellen gläsernen Trennscheiben aus.

Ab Montag, 15. Juni 2020, wird dadurch auch der Vordereinstieg sowie der Fahrkartenverkauf in den umgebauten Fahrzeugen wieder möglich. Die klaren Trennscheiben schirmen den Fahrerplatz ab und stellen eine physische Barriere zwischen Fahrerinnen und Fahrern sowie einsteigenden Gästen dar. Dieser zusätzliche Gesundheitsschutz für Fahrpersonal und Fahrgäste erlaubt es, neben den hinteren Türen auch die vordere Bustür wieder zum Einstieg zu öffnen. Zwei kleine Öffnungen in der Glasscheibe ermöglichen gleichzeitig wieder den Verkauf von Fahrkarten durch das Fahrpersonal. Zudem können wieder alle Sitzplätze im Bus benutzt werden, da auf das provisorische Absperrband zwischen Fahrer- und Fahrgastbereich verzichtet werden kann.

Die rnv hat bereits knapp die Hälfte ihrer Omnibusse im rnv-Verkehrsgebiet mit gläsernen Trennscheiben ausgerüstet. Aufgrund der momentan hohen Nachfrage nach Trennscheiben aus Einscheiben-Sicherheitsglas oder Polycarbonat wird es voraussichtlich bis Ende Juli dauern, bis alle Busse entsprechend ausgestattet sind. Das Land Baden-Württemberg bezuschusst den Einbau der Trennscheiben mit 1.500 Euro pro Bus. Bei Bussen, in denen noch kein entsprechender Schutz verbaut wurde, trennt weiterhin ein gut sichtbares Absperrband und ein Hinweisschild den vorderen Bereich des Busses ab, um zwischen Fahrgästen und Fahrpersonal Abstand zu gewährleisten. Bis zur Installation der Scheibe werden in diesen Bussen weiterhin keine Fahrscheine verkauft und nur die hinteren Türen für die Fahrgäste geöffnet.

Für die rnv läutet die Öffnung des Vordereinstiegs eine schrittweise Rückkehr zur Normalität ein. Ebenfalls werden ab Montag, 15. Juni, auch Fahrausweisprüferinnen und -prüfer wieder regulär unterwegs sein. Die Fahrausweiskontrollen konnten aufgrund der Ausnahmesituation durch das Coronavirus in den letzten Wochen nur eingeschränkt stattfinden. Bis Ende Juni soll auch der Nacht- und Wochenendverkehr wieder wie in der Vergangenheit regulär stattfinden. Dennoch bleibt die gegenseitige Rücksichtnahme in den Bussen und Bahnen der rnv sowie im Haltestellenbereich oberstes Gebot. Die rnv unterstützt die Ordnungsbehörden bei ihrer Aufgabe, die Einhaltung der Maskenpflicht zu kontrollieren. Nach wie vor werden Fahrgäste dringend gebeten, die im ÖPNV geltende Maskenpflicht zu befolgen sowie die geltenden Abstands- und Hygieneregelungen zu beachten.


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