Mainz: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei (Foto: Holger Knecht)

Mainz – Altstadt, Brand im Staatstheater – Ermittlungen eingestellt – Mittwoch, 10.06.2020

Die polizeilichen Ermittlungen zum Brand im kleinen Haus des Staatstheaters Mainz wurden eingestellt. Als Brandursache konnte ein technischer Defekt an einem Elektrogerät nachgewiesen werden. Das Verschulden einer Person kann ausgeschlossen werden.

Motorradfahrer übersieht Auto im Kreisel und verletzt sich schwer – Dexheim

Dienstag, den 09.06.2020, 21.20 Uhr.

Eine 24 jährige Pkw-Fahrerin aus Udenheim befuhr den Kreisel bei Dexheim. Der 17 jährige Motorradfahrer aus Offenheim befuhr die B420 aus Richtung Nierstein kommend in Richtung Köngernheim. Beim Einfahren in den Kreisel übersah der Motorradfahrer den dort fahrende Pkw und fuhr diesem in die Fahrzeugseite, so dass die Seitenairbags auslösten. Der Motorradfahrer stürzte und verletzte sich am Arm. Zudem hatte er Nasenbluten und kam zur Kontrolle ins Krankenhaus. Am Motorrad entstand ein Totalschaden. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von 17000 Euro.

Sonderverkehrskontrolle im Stadtgebiet – Bingen

Im Rahmen einer Sonderverkehrskontrolle am 09.06., von 14:00 bis 18:15 Uhr im Stadtgebiet Bingen wurde eine Vielzahl von Verstößen festgestellt. Ein Fahrer führte ein Kraftfahrzeug, ohne im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis zu sein. Zwei Fahrzeugführer benutzten widerrechtlich ihr Handy während der Fahrt. Insgesamt wurden 12 Fahrer mit einem Verwarnungsgeld belegt, weil sie den Gurt nicht angelegt hatten.

Fahren ohne Versicherungsschutz – Bingen

Am 07.06. gegen 14:00 Uhr meldete das Ordnungsamt Bingen gegen 14:00 Uhr ein ohne Zulassung abgestelltes Fahrzeug in der Parkbucht in der Stefan-George-Straße. Der verantwortliche Halter konnte ermittelt werden und versprach sofort sich ein gültiges Kennzeichen zu besorgen. Es besteht der Verdacht des Führens eines Fahrzeuges ohne Versicherungsschutz. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet.

Fahren ohne Fahrerlaubnis – Bingen

Am 09.06., um 11:08 Uhr, wurde der 36-jährige Fahrer eines Rollers in der Gaustraße angehalten und kontrolliert. Dabei wurde festgestellt, dass der Fahrer nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis war. Ein entsprechendes Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet.

Schwabenheim an der Selz, Einbruch in Gaststätte

Schwabenheim an der Selz – Montag 08.06.2020, 00:00 Uhr – Dienstag
09.06.2020, 08:45 Uhr

Unbekannte Täter brechen in der Nacht von Montag auf Dienstag in ein Lokal in
Schwabenheim an der Selz ein. Der oder die Täter verschaffen sich gewaltsam
Zutritt durch ein Fenster und durchwühlen den Gastraum. Entwendet werden unter
anderem Spirituosen und Elektrogeräte.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich
mit der Polizeiinspektion Ingelheim unter der Rufnummer 06132/6551-0 in
Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter
piingelheim@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

Verkehrskontrolle / Schwerpunkt Alkohol- und Drogenbeeinflussung

Gau-Bickelheim – Am Dienstag, 09.06.2020, wurde in der Zeit von 17.15 Uhr
bis 18.45 Uhr auf dem Mitfahrerparkplatz in Gau-Bickelheim eine stationäre
Verkehrskontrolle durchgeführt. Hauptaugenmerk lag auf der Erkennung von
alkohol- und drogenbeinflussten Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführern. Im
Verlauf der Kontrolle wurden insgesamt 15 Fahrzeuge kontrolliert. Gegen einen
Fahrzeugführer wird ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das
Kraftfahrzeugsteuergesetz eingeleitet. Bei einem weiteren Fahrzeugführer konnten
Anhaltspunkte für eine Drogenbeeinflussung festgestellt werden. Ihm wurde eine
Blutprobe entnommen und es erwartet ihn eine Strafanzeige wegen Verstoßes gegen
das Betäubungsmittelgesetz sowie eine Ordnungswidrigkeiten-Anzeige, weil er
unter dem Einfluss berauschender Mittel ein Kraftfahrzeug geführt hat. Da bei
dem Beifahrer Amphetamin aufgefunden werden konnte, wird auch er sich im Rahmen
des gegen ihn eingeleiteten Ermittlungsverfahrens verantworten müssen.

Genug Betrug bei Ferienimmobilien – Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz und Landeskriminalamt warnen vor Vorkasse-Betrug

Mainz – (VZ-RLP / 10.06.2020) Durch die Corona-Pandemie sind viele
Urlaubsträume geplatzt. Reiselustige planen aber trotzdem einen Urlaub und
schwenken vielleicht für die Unterkunft auf eine Ferienwohnung oder ein
Ferienhaus um statt eine Pauschalreise zu buchen. Aber auch bei individuell
gebuchten Reiseleistungen ist Vorsicht geboten. Denn selbst der schönste
Urlaubstraum kann sich in einen Albtraum verwandeln. Und zwar dann, wenn
Betrüger mit falschen oder nichtexistierenden Ferienhäusern und -wohnungen im
Internet locken. Da hat man endlich das Traumziel gefunden, seinen
Wunschzeitraum gebucht, das Geld bezahlt – um dann festzustellen: Die Wohnung
gibt es gar nicht oder der angebliche Vermieter ist in Wahrheit ein Betrüger.
Die Verbraucherzentrale und das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz geben deshalb
vor der anstehenden Urlaubszeit Tipps, wie man sich vor Betrügereien und
Enttäuschungen bei der Buchung eines Feriendomizils schützen kann.

  • Auf den Preis achten! Extrem günstige Angebote sind typisch für
    Fake-Angebote.
    Stutzig werden sollte man bei allzu niedrigen Mietpreisen und wenn die Adresse
    des Mietobjekts nicht genannt wird. Ein Vergleich mit anderen Angeboten in der
    Gegend gibt Aufschluss darüber, ob der Preis realistisch sein kann. Auch bei
    vertrauenswürdig erscheinenden Vermietern sollte man nur buchen, wenn eine
    detaillierte Beschreibung der Ferienwohnung oder des Ferienhauses vorliegt –
    also nicht nur die Anzahl der Zimmer und Betten, sondern auch Details zur
    Ausstattung oder Lage. Wenn Bilder vorhanden sind, lohnt sich auch eine
    Bildersuche im Internet. So lassen sich für eine breite Öffentlichkeit
    verwendbare Bilder schnell identifizieren und der Fake fliegt auf.
  • Keine Vorkasse leisten. Alle Abzockmaschen haben in der Regel
    eines gemeinsam: Die Betrüger verlangen den gesamten Preis im Voraus.
    „Grundsätzlich kann jeder Urlauber zum Betrugsopfer werden“, sagt Jennifer
    Kaiser, Rechtsexpertin der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. „Ob die Anzeige
    für eine Ferienwohnung unseriös oder betrügerisch ist, lässt sich auf den ersten
    Blick meist erkennen.“ Ein Hinweis für Betrugsversuche ist die Aufforderung, den
    Gesamtpreis für die Miete sofort im Voraus zu überweisen. Wird der Betrag dann
    an den vermeintlichen Vermieter gezahlt, ist dieses Geld unwiederbringlich
    verloren. „Besser ist es, per Lastschrift oder mit Kreditkarte zu bezahlen“, so
    Kaiser. Dann kann das Geld im Betrugsfall meist durch die Bank wieder
    zurückgebucht werden. Was Urlauber auch beachten sollten: Betrüger verlangen
    gerne die Zahlung mittels Bargeldtransferdiensten wie Western Union oder Money
    Gram. Diese ermöglichen den Zahlungsempfängern unerkannt zu bleiben. Bei der
    Verwendung dieser Bezahlmethode ist deswegen größte Vorsicht geboten.
  • Wenn keine persönliche Kommunikation mit dem Vermieter möglich
    ist, lieber Finger weg vom Angebot.
    Eine gute Möglichkeit, sich vor Betrug zu schützen, ist der Anruf beim Vermieter
    oder bei der Vermittlungsagentur: Die Betrüger vermeiden Telefonate, da sie dort
    schnell enttarnt werden können. Wer also immer nur den Anrufbeantworter erreicht
    oder immer nur das Besetztzeichen hört, sollte die Finger von dem Angebot
    lassen. Weitere Indizien für einen Betrug sind: Es wird nur mittels
    Messenger-Dienst wie beispielsweise WhatsApp, Facebook oder Viber kommuniziert
    oder es ist nur eine E-Mail-Adresse angegeben und es fehlen Name, Adresse und
    Telefonnummer des Vermieters.
  • Vorsicht bei unseriösen Online-Portalen ohne oder mit
    gefälschtem Impressum.
    Bei Buchungen über Online-Portale sollte geprüft werden, ob im Impressum oder
    unter dem Link Kontakt ein konkreter Firmensitz und eine Steuernummer angegeben
    werden. Die Angaben sollten überprüft werden, weil Betrüger vermehrt dazu
    übergehen, Kontaktadressen von seriösen Impressen zu kopieren. Wenn man sich
    nicht sicher ist, helfen Vermittlungsagenturen und Ferienhausverbände oder eine
    örtliche Tourismus-Organisation weiter. Die Buchung sollte dann auf jeden Fall
    über eine verschlüsselte Verbindung erfolgen (https).
  • Handlungsempfehlung bei einem Betrugsverdacht: Menschen die
    einen Betrugsverdacht befürchten bzw. Betrugsopfer eines
    Anzeigenportals geworden sind, sollten umgehend die Portalbetreiber
    informieren und Anzeige bei der örtlichen Polizei erstatten.

Weitere thematische Hinweise und Ansprechpartner der Polizei finden Sie unter:
https://www.polizei-beratung.de/medienangebot/thema/betrug/

Wer einen Urlaub in Deutschland plant, muss auch die aktuellen Regeln im
Zusammenhang mit dem Corona-Virus einhalten. Die Verbraucherzentrale bietet eine
Übersicht, welche Regeln für Urlauber in welchem Bundesland derzeit gelten:
www.verbraucherzentrale-rlp.de/urlaub-in-deutschland

Taschendiebstahl

Mainz – Montag, 08.06.2020, 15:30 Uhr bis 16:05 Uhr

Eine 83-Jährige wird am Montagnachmittag Opfer eines Taschendiebstahls. In der
Nerotalstraße wird sie von einem Mann, der in Begleitung einer Frau ist,
angesprochen. Er möchte ihr etwas auf seinem Handy zeigen. Danach stellt die
83-Jährige fest, dass ihr Rucksack offen ist und ihre Brieftasche mit Bargeld in
Höhe eines dreistelligen Betrages und Bankkarte entwendet wurden.

Personenbeschreibung:

Frau:

  • circa 160 cm – 170 cm
  • circa 20-30 Jahre alt
  • lange blonde Haare, am Ansatz dunkler
  • dunkler Teint
  • weiß-blau gestreifter Pullover
  • helle Hose
  • Turnschuhe

Mann:

  • Alter: „jung“
  • schmales Gesicht
  • kurze schwarze Haare
  • dunkler Teint
  • Kleidung unbekannt

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich
mit der Kriminalpolizei Mainz unter der Rufnummer 06131/ 65-3633 in Verbindung
zu setzen.

Betrügerin gibt sich als Freundin aus

Mainz-Hechtsheim – Dienstag, 09.06.2020, 15:40 Uhr

Eine 82-Jährige wird von einer Frau angerufen, die sich als ihre Freundin
ausgibt. Sie sei gerade bei einem Notar. Es handele sich um einen Notfall und
sie brauche dringend viel Geld. Die 82-Jährige lässt sich „überreden“ und holt
ihre Ersparnisse in Höhe eines fünfstelligen Betrages aus einem Bankschließfach
und übergibt diese vor ihrem Wohnhaus an einen angeblichen Mitarbeiter des
Notars. Erst als sie danach das angebliche Notarbüro in Wiesbaden und ihre
Freundin anruft, erfährt sie, dass es sich um einen Betrug handelt.

Personenbeschreibung des Abholers:

  • circa 35 Jahre
  • stämmige Figur
  • dunkle, kurze, lockige Haare
  • dunkler Teint
  • trug einen Mund-Nasen-Schutz
  • trug dunkle Oberkleidung und dunkle Hose, eventuell grau oder schwarz, darunter etwas gelbes

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich
mit der Kriminalpolizei Mainz unter der Rufnummer 06131/ 65-3633 in Verbindung
zu setzen.

93-Jährige wird Opfer eines Trickdiebstahls

Mainz – Dienstag, 09.06.2020, 13:30 Uhr bis 14:05 Uhr

Am Dienstagmittag wird eine 93-Jährige Opfer eines Trickdiebstahls in
Hartenberg-Münchfeld. Ein Mann klingelt an ihrer Haustür und gibt sich als
Elektriker aus. Er müsse die Steckdosen überprüfen. Die 93-Jährige lässt ihn
hinein. Während er die Steckdosen „kontrolliert“, fordert der Mann sie auf in
die Küche zu gehen, um dort mehrfach den Lichtschalter zu betätigen. Nachdem der
angebliche Elektriker die Wohnung verlassen hat, stellt sie fest, dass Schmuck
entwendet wurde.

Personenbeschreibung:

  • männlich
  • circa 45 – 55 Jahre
  • heller Teint
  • kurze unauffällige Haare
  • trug hellblaue Jeans, unauffällige Jacke, Shirt mit großem
    orangefarbenen Dreieck und Schriftzug „USA“

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich
mit der Kriminalpolizei Mainz unter der Rufnummer 06131/ 65-3633 in Verbindung
zu setzen.