Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeiauto © on Pixabay

Mehrere Einsätze beschäftigen die Feuerwehr Frankfurt am Dienstagabend (02.06.2020)

Frankfurt am Main (ots)

(tka) Am Dienstagabend wurde die Feuerwehr Frankfurt fast zeitgleich zu zwei Einsatzstellen alarmiert, nachdem Heimrauchmelder ausgelöst hatten und in den Betreffenden Liegenschaften Brandgeruch wahrnehmbar war. Die erste Einsatzstelle um 20:40 Uhr befand sich in Grießheim im Grießheimer Stadtweg. Die zweite Einsatzstelle um 20:50 Uhr befand sich in Dornbusch in der Wolfhagener Straße. Bei beiden Einsätzen konnte jeweils ein Bewohner von der Feuerwehr aus der Wohnung gerettet werden, anschließend wurden die Personen dem Rettungsdienst übergeben. Bei beiden Fällen brannten Gegenstände auf dem Herd, die zügig von der Feuerwehr gelöscht werden konnten. Über entstandene Sachschäden können keine Angaben gemacht werden. Bei beiden Einsätzen wurde die Berufsfeuerwehr von der Freiwilligen Feuerwehr unterstützt, Grießheim bzw. Eschersheim. Um 21:15 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr mit der Freiwilligen Feuerwehr Schwanheim in den Bereich Schwanheimer Bahnstraße zu einer Rauchentwicklung alarmiert. Bei Eintreffen der Feuerwehr brannte auf einem Feld eine Ballenpresse in voller Ausdehnung. Von der Feuerwehr wurden zwei C Rohre zur Brandbekämpfung vorgenommen. Die Nachlöscharbeiten durch die Freiwillige Feuerwehr Schwanheim dauerten bis 23:30 an. Zur Brandursache und Schadenshöhe können keine Angaben gemacht werden.

Frankfurt-Gallus: Fund einer Weltkriegsbombe

Frankfurt (ots) – (ne)Gemeinsame Pressemeldung von Ordnungsamt, Feuerwehr
Frankfurt am Main, Gesundheitsamt sowie der Frankfurter Polizei zum Bombenfund
auf dem Gelände der Messe Frankfurt. Auf dem Gelände der Messe Frankfurt ist
gestern bei Bauarbeiten im Bereich der Messehalle 5 eine Weltkriegsbombe
entdeckt worden. Die Weltkriegsbombe ist abgesichert und befindet sich in einer
stabilen Lage. Der Kampfmittelräumdienst des Landes Hessen (RP Darmstadt) und
das Ordnungsamt der Stadt Frankfurt am Main werden heute im Laufe des Tages den
Zeitpunkt der Entschärfung und den dafür erforderlichen Evakuierungsbereich
festlegen. Sobald weitere Details bekannt sind, werden diese schnellstmöglich
auf www.feuerwehr-frankfurt.de veröffentlicht. Dort informiert die Feuerwehr
Frankfurt fortlaufend über weitere Erkenntnisse. Alle Personen, die in der
Umgebung rund um das Messegelände wohnen oder arbeiten, werden gebeten sich zu
informieren. Geben Sie diese Information aktiv an Nachbarn bzw. Kolleginnen oder
Kollegen weiter.

Frankfurt-Nordend: Messerangreiferin durch Tasereinsatz gestoppt

Frankfurt (ots) – (hol) Gestern Nachmittag griff eine offensichtlich psychisch
kranke Frau Polizeibeamte im Norden mit einem Messer an. Die Beamten stoppten
sie durch Einsatz eines Tasers. Die Frau befindet sich nun in einem
psychiatrischen Krankenhaus.

Gegen 13:15 Uhr verständigten Anwohner der Hallgartenstraße die Polizei, weil
eine Nachbarin in ihrer Wohnung randalierte. Als die Funkstreife in der
Hallgartenstraße eintraf und das Treppenhaus betrat, kam ihnen eine Frau
entgegen. Sie hielt ein Küchenmesser in der Hand und ging bedrohlich auf die
Beamten zu. Dabei schrie sie ununterbrochen zusammenhangslos und wirr herum.
Erst als die Polizisten ihre Dienstwaffen zogen und den Schusswaffengebrauch
androhten, blieb sie stehen und kehrte, noch immer mit dem Messer bewaffnet, in
ihre Wohnung zurück. Aufgrund der von der Dame ausgehenden Gefahr für andere und
sich selbst, riefen die Beamten Verstärkung. Auch nach mehrfacher Aufforderung
öffnete die Dame ihre Wohnungstür nicht, so dass die Polizei sie gewaltsam
öffnen musste. Just in dem Augenblick, in dem die Tür aufging, stach die
47-Jährige mit dem Küchenmesser unvermittelt in Richtung des Kopfes und des
Halses eines Polizeibeamten. Nur aufgrund eines mitgeführten transparenten
Schutzschildes und der speziellen Schutzausrüstung konnten die Messerstiche
abgewehrt werden. Der Beamte blieb unverletzt. Sein Kollege entschloss sich
sodann, das Distanzelektroimpulsgerät (DEIG oder Taser) zur Abwehr weiterer
Messerangriffe einzusetzen. Hierdurch gelang es, die 47-Jährige kurzzeitig
angriffsunfähig zu machen und festzunehmen. Anschließend untersuchte sie ein
bereitstehender Notarzt noch vor Ort. Die Angreiferin blieb durch den Einsatz
des DEIG nahezu unverletzt.

Anschließend verbrachten die Beamten die 47-Jährige in ein psychiatrisches
Krankenhaus. Auf sie kommt nun ein Strafverfahren u.a. wegen versuchten
Totschlags zu.

Frankfurt-Bahnhofsviertel: Festnahme nach Pkw-Aufbruch

Frankfurt (ots) – (fue) Am Mittwoch, den 03. Juni 2020, gegen 03.55 Uhr, wurde
ein Zeuge auf einen Unbekannten aufmerksam, der offensichtlich einen Pkw
aufgebrochen hatte und verständigten die Polizei.

Nach ersten Ermittlungen war der 46-jährige Tatverdächtige mit seinem Fahrrad in
die Gutleutstraße gefahren, wo er, an einem in Höhe der Hausnummer 16
abgestellten Pkw der Marke KIA, die Scheibe der Beifahrertür zertrümmerte. Aus
dem Innenraum des Wagens wurden ein Ladegerät und ein Schlüsselbund entwendet.
Durch den Anruf des Zeugen und dessen Täterbeschreibung konnte der
Tatverdächtige im Rahmen der Nahbereichsfahndung festgenommen werden. Das
Stehlgut konnte bei der Absuche am Festnahmeort in einem Gebüsch aufgefunden und
dem Geschädigten wieder ausgehändigt werden. Der 46-Jährige führte bei seiner
Festnahme Draht und ein Taschenmesser mit ich. Die Ermittlungen in der Sache
dauern an.

Frankfurt-Bornheim: „Heizungsableser“ erbeuten Geld

Frankfurt (ots) – (dr) Am gestrigen Dienstag, den 02.06.2020, gelangten im
Stadtteil Bornheim zwei Trickbetrüger, die sich an der Wohnungstür eines
Seniorenpaares als Handwerker ausgaben, an deren Erspartes.

Gegen 13:30 Uhr klingelten zwei unbekannte Männer in der Saalburgstraße an der
Wohnungstür einer 81 Jahre alten Frau und ihres 84-Jahre alten Mannes. Die
beiden Unbekannten gaben sich vor den Eheleuten als „Heizungsableser“ aus,
welche außerdem die Heizung auf ihre Funktion testen müssten. Während einer der
beiden Männer im Badezimmer Wasser in die Wanne laufen ließ und dadurch für die
nötige Ablenkung sorgte, begab sich der zweite in das Schlafzimmer und entnahm
aus einer dort abgelegten Geldbörse mehrere hundert Euro Bargeld. Mit der Beute
verließen die beiden Trickbetrüger wieder die Wohnung.

Personenbeschreibung:

  1. Täter: Männlich, circa 50 Jahre alt, circa 170 – 180 cm groß, sehr dick,
    schwarz gewellte Haare, Drei-Tage-bart, südosteuropäisches Erscheinungsbild,
    bekleidet mit weißem Hemd mit langen Streifen.
  2. Täter: Männlich, circa 25 Jahre alt, circa 185 – 195 cm groß, sehr dünn,
    dunkelblonde Haare, helle Hautfarbe, dünnes langes Gesicht, mitteleuropäisches
    Aussehen, bekleidet mit weißem T-Shirt mit unbekanntem Motiv und Blue-Jeans.

Hinweis: Die Polizei Frankfurt weist ausdrücklich darauf hin, keine fremden
Personen ins Haus / in die Wohnung zu lassen. Handwerkliche Termine werden in
der Regel durch Vermieter, Stadtwerke oder Energieversorger angekündigt. Bei
unangemeldeten Personen sollten Sie besonders vorsichtig sein und die Polizei
verständigen. Halten Sie die Tür auf jeden Fall geschlossen.

Bedrohung in der S-Bahn

Eschborn (ots) – Ein 34-jähriger Mann aus Schwalbach am Taunus hat am
Dienstagmittag in einer S-Bahn der Linie 3 einen 33 Jahre alten Mitreisenden mit
einem Küchenmesser bedroht. Auf der Fahrt von Bad Soden in Richtung Frankfurt
war es gegen 13 Uhr zwischen dem offenbar verwirrten Mann und dem Reisenden zu
einem zuerst verbal geführten Streit gekommen. Plötzlich hätte der Mann ein etwa
20cm langes Küchenmesser gezogen und seinen Kontrahenten damit bedroht aber
glücklicherweise nicht verletzt. Reisenden hatten den Vorfall beobachtet und
sofort telefonisch gemeldet, worauf der Mann im Bahnhof Eschborn von Beamten der
Polizeistation Eschborn festgenommen und einer Streife der Bundespolizei
übergeben wurde. Bei seiner Festnahme und auf dem Weg zur Wache der
Bundespolizei in Frankfurt am Main leistete der Mann immer wieder erheblichen
Widerstand, indem er versuchte nach den Beamten zu treten und zu schlagen. Nach
Feststellung seiner Personalien und Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wegen
Bedrohung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, wurde er in eine
psychiatrische Klinik eingeliefert.

Frankfurt/Darmstadt: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Darmstadt und der Frankfurter Polizei – Tötungsdelikt – zwei weitere Festnahmen

Frankfurt (ots) – Bezug zu den Meldungen Nr. 691 vom 11.08.2016, Nr. 0423 vom
06.05.2020 und Nr. 0442 vom 12.05.2020

Einen weiteren Ermittlungserfolg können die Staatsanwaltschaft Darmstadt und die
Frankfurter Mordkommission im Fall des Tötungsdeliktes zum Nachteil der Frau
Martina Gabriele LANGE verzeichnen, welche bereits am 10.08.2016 tot im Bereich
Nieder-Eschbach aufgefunden worden war.

Nachdem bereits am 06.05.2020 der erste Tatverdächtige, ein 23-jähriger Mann aus
Büttelborn, festgenommen wurde, konnten nun am vergangenen Donnerstag, den
28.05.2020, zwei weitere Tatverdächtige in Frankfurt festgenommen werden. Die
weiteren umfangreichen Ermittlungen führten dazu, dass das Amtsgericht Darmstadt
zwei Haftbefehle wegen des Verdacht des Mordes gegen eine 49-jährige Frau und
deren 25-jährigen Sohn aus Frankfurt erließ. Alle drei Tatverdächtigen befinden
sich derzeit in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen, insbesondere zu den
Hintergründen, dauern weiterhin an.

Die Mordkommission Frankfurt bittet an dieser Stelle erneut um Zeugenhinweise.
Für sachdienliche Hinweise ist weiterhin ein Hinweistelefon der Polizei
Frankfurt (069/ 75551199) eingerichtet.

Frankfurt-Griesheim: Streit um Parkplatz skaliert

Frankfurt (ots) – (em) In der Nacht von Pfingstsonntag (31.05.2020) auf
Pfingstmontag (01.06.2020) hat ein 37-jähriger Mann erfolglos alles
darangesetzt, einer polizeilichen Kontrolle zu entgehen. Es ist dem Glück zu
verdanken, dass sich ein Polizist dabei nicht schwerer verletzt hat.

Gegen 00.50 Uhr entbrannte in der Espenstraße ein Streit um ein Parkplatz. Im
Zuge dessen fuhr einer der Beteiligten, ein 37-jähriger Mann, mit seinem 1er BWM
gezielt auf das Fahrzeug eines 19-Jährigen zu und wich, kurz bevor es zu einer
Kollision kommen konnte, aus. Eine alarmierte Streife, welche gerade vor Ort
eingetroffen war und das Geschehen beobachtet hatte, hielt an, um den
37-Jährigen zu kontrollieren. Als einer der Polizisten aus dem Streifenwagen
ausstieg, fuhr der 37-jährige Mann plötzlich los und beschleunigte stark. Dabei
riss er den Beamten mit, welcher mehrfach gegen die geöffnete Fahrzeugtür des
Streifenwagens prallte und mehrere Meter über den Boden mitgezogen wurde. Der
37-Jährige setzte sodann zur Flucht an. Die Beamten nahmen sofort die Verfolgung
auf und konnten den Mann noch in derselben Straße stoppen. Sofort forderten die
Polizisten ihn dazu auf, aus dem Fahrzeug auszusteigen. Dieser dachte jedoch
nicht daran, sondern versuchte erneut die Flucht zu ergreifen. Hierbei hatte er
die Rechnung jedoch ohne die Beamten gemacht. Diese zogen ihn schließlich aus
dem Fahrzeug und nahmen den 37-Jährigen fest. Seine Frau hatte das Geschehen
beobachtet und versuchte ihren Ehemann zu befreien; ohne Erfolg.

Sowohl der 37-Jährige, als auch die beiden Polizisten wurden leicht verletzt. Es
ist dem Glück zu verdanken, dass der Beamte, der mehrere Meter über den Boden
mitgezogen wurde und mehrfach gegen die Autotür prallte, sich nicht schwerer
verletzt hat.

Die Ermittlungen der Frankfurter Polizei gegen den 37-Jährigen dauern an. Gegen
seine 31-jährige Frau wird wegen des Verdachts der Gefangenenbefreiung
ermittelt.