Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei © Pixabay

Frankfurt: Bei Streit mit Messer verletzt

Frankfurt-Innenstadt (ots)-(ne) – Am späten Sonntagabend 31.05.2020 kam es an einem Kiosk in der Allerheiligenstraße zu einem Streit wegen zu lauter Musik, bei dem ein 25-Jähriger zunächst geschlagen und am Ende mit einem Messer verletzt wurde.

Gegen Mitternacht hielten sich einige Gäste im Außenbereich des Kiosks auf. Einer der Anwesenden hörte mit seiner Bluetooth Musikbox laute Musik, was unter anderem den Kioskbesitzer störte. Es entbrannte eine aufgeheizte Diskussion zwischen den Anwesenden, die der 25-Jährige versuchte zu schlichten. Schließlich bekam er plötzlich einen Schlag ins Gesicht. Anschließend schlugen weitere Personen auf ihn ein. Der 25-Jährige flüchtete und bemerkte erst jetzt eine Stichverletzung in seinem Bauch. Er begab sich selbstständig sofort in ein Krankenhaus, wo er medizinisch behandelt und stationär aufgenommen wurde.

Einer ersten Begutachtung zufolge war die Verletzung lebensgefährlich. Die Polizei leitete daher ein Verfahren wegen des versuchten Totschlags ein. Die Ermittlungen dazu dauern an.

Frankfurt: Festnahme nach Raub

Frankfurt-Bahnhofsviertel (ots)-(fue) – Eine 51-jährige Frau bot am Montag 01.06.2020 gegen 08.45 Uhr in der Kaiserstraße, eine Halskette zum Verkauf an. Dabei kam es zum Zusammentreffen mit einer 39-jährigen Frau, die zunächst Kaufinteresse an der Kette zeigte. Noch während des Verkaufsgespräches riss die 39-Jährige der Geschädigten die Kette vom Hals. Daraus entwickelte sich ein heftiger Streit, in dessen Verlauf der Geschädigten noch eine weitere Kette vom Hals und ein Reif vom Arm gerissen wurden.

Die Auseinandersetzung dauerte etwa 15 Minuten und endete damit, dass die Beschuldigte die 51-Jährige mit einem abgebrochenen Flaschenhals angriff und damit leicht an der Schulter verletzte. Durch Zeugen wurde die Polizei verständigt, die die alkoholisierte Beschuldigte festnahm.

Frankfurt: Verkehrsunfall bei Einsatzfahrt

Frankfurt-Gallus (ots)-(hol) – Am Montagmittag kollidierten an der Kreuzung Mainzer Landstraße/Hafenstraße/Güterplatz ein Streifenwagen während einer Einsatzfahrt mit einem VW. Dabei wurden zwei Kinder verletzt.

Gegen 12:30 Uhr befuhr eine Streife der Polizei Frankfurt die Mainzer Landstraße mit eingeschalteten Sondersignalen stadtauswärts. Die Beamten waren auf dem Weg zu einem dringenden Einsatz. Gleichzeitig kreuzte eine 41-jährige Mutter gemeinsam mit ihren beiden Kindern die Mainzer Landstraße aus Richtung Hafenstraße kommend in Richtung Güterplatz mit ihrem VW. Im Kreuzungsbereich prallten dann beide Fahrzeuge ineinander.

Dabei wurden die 13-jährige Tochter schwer, der 9-jährige Sohn leicht verletzt. Die 13-Jährige wurde in eine umliegende Klinik gebracht. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 15.000 Euro. Der Kreuzungsbereich blieb im Bereich der Unfallstelle für etwa zwei Stunden gesperrt. Die Ermittlungen dauern an.

Frankfurt: Schwerer Verkehrsunfall – Verkehrsunfallflucht

Frankfurt (ots)-(fue) – Am Montag 01.06.2020 gegen 20.00 Uhr kam es an der Ecke Reuterweg/Grüneburgweg zu einem schweren Verkehrsunfall. Zu dem genannten Zeitpunkt befuhr der Fahrer eines Audi A4 den Reuterweg in Richtung Bremer Platz. Nach den bisherigen Erkenntnissen scherte er an der Kreuzung Reuterweg/Grüneburgweg nach links in den Gegenverkehr, um an den an der Rotlicht zeigenden Ampel wartenden Fahrzeugen vorbeizufahren.

In der Mitte der Kreuzung stieß er mit einem BMW X1 zusammen, dessen 21-jähriger Fahrer den Grüneburgweg aus Richtung August-Siebert-Straße befahren hatte. Durch den Aufprall wurde der BMW in den Gegenverkehr geschleudert, wo er mit einem aus Richtung der Eschersheimer Landstraße kommenden Audi Q2 zusammenstieß, der von einem 31-Jährigen gefahren wurde.

Der Fahrer des Audi A4 sowie sein Beifahrer stiegen aus dem Unfallfahrzeug aus und flüchteten auf dem Grüneburgweg in Richtung der Eschersheimer Landstraße. Im Rahmen der Nahbereichsfahndung konnte der mutmaßliche Fahrer des A4 festgenommen werden. Bei ihm handelt es sich um einen 35-jährigen Mann, dessen Gesundheitskarte sich in dem Unfallfahrzeug fand. Der Beifahrer blieb unentdeckt.

Keines der unfallbeteiligten Fahrzeuge war mehr fahrbereit. Sowohl der 35-jährige Fahrer des Audi A4, als auch die anderen Fahrer und deren Beifahrer wurden leicht verletzt. Alle konnten nach ambulanter Behandlung vor Ort, bzw. in Krankenhäusern wieder entlassen werden. Wie später festgestellt werden konnte, verfügt der 35-Jährige nicht über eine Fahrerlaubnis. Nach einer Blutentnahme und Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann wieder entlassen.

Taschendieb im Hauptbahnhof festgenommen

Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main

Frankfurt am Main (ots) – Beamte der Bundespolizei konnten am Samstag einen 45-jährigen wohnsitzlosen marokkanischen Staatsangehörigen festnehmen, der kurz zuvor einer Reisenden die Handtasche gestohlen hatte. Aufgefallen war der Mann Passanten, als er in der Einkaufspassage des Frankfurter Hauptbahnhofes den Inhalt einer Handtasche in einem Mülleimer entsorgte. Hierbei handelte es sich überwiegend um persönliche Gegenstände, Schlüssel und einem Ausweisdokument.

Die Passanten informierten eine Streife der Bundespolizei, die den Mann wenig später stellen konnten. Wie sich in der Wache herausstellte, stammte die Tasche aus einem Diebstahl. Die 20-jährige Geschädigte, die gerade in der Wache Anzeige erstattete, konnte so ihren Sachen schneller als erwartet wieder in Empfang nehmen.

Nach Feststellung seiner Personalien, Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wegen Diebstahls, wurde der 45-jährigen Mann dem Haftrichter vorgeführt.

Personen im Gleis – Bundespolizei leitet Ermittlungsverfahren ein

Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main

Frankfurt am Main (ots) – Die Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main hat gegen eine 33-jährige Frau aus Bad Nauheim und gegen einen noch unbekannten Mann Ermittlungsverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet.

Am Samstag 30.05.2020 war die 33-jährige Frau im Frankfurter Hauptbahnhof in das Gleis 8 geklettert, als gegen 19.30 Uhr eine Regionalbahn einfuhr. Der Lokführer hatte sofort eine Notbremsung eingeleitet, was letztlich eine Kollision verhinderte. Die Frau konnte den Gleisbereich unverletzt verlassen und wurde noch am Bahnsteig von einer Streife der Bundespolizei in Gewahrsam genommen. Wie sich später herausstellte, wollte die Frau Pfandflaschen aus dem Gleisbereich holen und hatte hierbei den Zug übersehen. Verletzt wurde durch den Vorfall niemand. Die Regionalbahn konnte letztlich mit etwa 15 Minuten Verspätung in den Hauptbahnhof einfahren.

Der zweite Fall ereignete sich am Sonntagabend 31.05.2020 als gegen 22.45 Uhr der Lokführer einer S-Bahn eine männliche Person bei der Einfahrt in der S-Bahnstation Hauptwache in den Gleisen erkannte. Auch hier konnte die sofort eingeleitete Notbremsung schlimmeres verhindern. Die S-Bahn kam noch vor dem Mann zum Stehen, worauf dieser aus dem Gleisbereich kletterte und aus der Station flüchtete. Trotz einer eingeleiteten Fahndung konnte der etwa 25-30 Jahre alte Mann nicht mehr festgestellt werden. In diesem Fall kam es bei insgesamt 34 S-Bahnverbindungen zu Verspätungen.

Frankfurt: Die Polizei Frankfurt informiert über die Bekämpfung des Coronavirus

Frankfurt (ots)-(hol) – Die Polizei Frankfurt gewährleistet gemeinsam mit den Ordnungsbehörden der Stadt Frankfurt die Einhaltung der Regelungen zum Schutz der Bevölkerung vor der Ausbreitung des Coronavirus.

Das Wetter wird zunehmend besser und die Coronabeschränkungen wurden in den vergangenen Wochen Stück für Stück gelockert. Nichtsdestotrotz gelten weiterhin Beschränkungen im öffentlichen Raum, wie bspw. der gemeinsame Aufenthalt mit maximal einem weiteren Hausstand sowie das Abstandsgebot. Die aktuelle polizeiliche Bilanz der letzten Tage zeigt, dass sich viele Bürgerinnen und Bürger in Frankfurt an die Einschränkungen im Alltag halten und so mithelfen, die Ausbreitung der Corona-Epidemie weiter zu verlangsamen. Es gibt aber auch einen Teil der Bevölkerung, der die Verbote, insbesondere bei gutem Wetter, missachtet.

So hielten sich am Samstagabend (30.05.20) im Hafenpark bis zu 1.200 Personen auf, die teilweise gegen die Abstandsregeln verstießen. Darüber hinaus kam es vereinzelt zu körperlichen Auseinandersetzungen untereinander, so dass die Polizei neben der Aufnahme von Strafanzeigen wegen Körperverletzungen auch zahlreiche Platzverweise aussprach. Währenddessen wurde ein geparkter Streifenwagen durch Flaschenwürfe stark beschädigt. Die Polizei nahm in diesem Zusammenhang einen Tatverdächtigen fest.

Die Frankfurter Polizei zeigt weiterhin eine wahrnehmbare Präsenz in der Öffentlichkeit und führt darüber hinaus gezielte Kontrollen an erfahrungsgemäß stark frequentierten Örtlichkeiten durch, um dafür Sorge zu tragen, dass die Regeln eingehalten werden. Das vorrangige Ziel der Kontrollen ist, die Ausbreitung des Virus weiter auf einem niedrigen Stand zu halten. Damit dieses Ziel erreicht werden kann, bedarf es der Mithilfe aller.

Die Frankfurter Polizei appelliert daher an die Bürgerinnen und Bürger: Beachten Sie die Kontaktbeschränkungen im öffentlichen Raum und halten Sie Abstand zu Ihren Mitmenschen. Gemeinsam können wir alle dazu beitragen, einen erneuten Anstieg der Infektionszahlen zu verhindern.

Allgemeine Hinweise der Polizei:
  • Der Notruf 110 ist Menschen in Notsituationen vorbehalten. Meldungen über Personen im öffentlichen Raum und Fragen zu den geltenden Regelungen zur Coronabekämpfung sind keine Notrufe.
  • In der Sicherheitsapp hessenWARN werden anlaßbezogen Warnungen und Informationen bereitgestellt.

Arbeitsreiches Pfingstwochenende für Feuerwehr und Rettungsdienst

Feuerwehr Frankfurt am Main

Frankfurt (ots) – In der Zeit von Pfingstsamstag 30.05.20, 0:00 Uhr bis Pfingstmontag 01.06.20, 16:00 Uhr, leisteten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Frankfurt insgesamt 61 Brand- und 45 Hilfeleistungseinsätze.

Neben den erwähnten Einsätzen, handelte es sich bei den Brandeinsätzen überwiegend um ausgelöste Brandmeldeanlagen in Sonderbauten, wie Hotels- und Gewerbebetriebe, z. B aufgrund von Wasserdampf, Staubaufwirbelung oder technischer Defekte. Weiterhin um Kleinbrände wie brennende Müllbehälter und Grünflächen sowie zwei Pkw-Brände und ein Gartenhüttenbrand.

Bei den Hilfeleistungseinsätzen waren zusätzlich zu den bereits gemeldeten Einsätzen noch Hilfeleistungen nach Verkehrsunfällen, Beseitigen von Ölspuren, Türöffnungen bei medizinischen Notfällen sowie zwei Tierrettungseinsätze zu vermelden.

Bei den Tierrettungen handelte es sich um das Befreien einer Taube aus einem Fallrohr und dem Befreien einer in einem Kippfenster eingeklemmten Katze.

Weiterhin hat die Rettungshundestaffel heute in der Mittagszeit die Polizei bei der Suche nach einer vermissten Person in Oberrad unterstützt.

Der Rettungsdienst hat im genannten Zeitraum rund 700 Einsätze abgearbeitet. Der Rettungsdienst wird in Frankfurt am Main durch Feuerwehr, Arbeiter-Samariter-Bund, Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter-Unfall-Hilfe, Malteser Hilfsdienst und dem Fraport gestellt.

Somit wurden in Summe von den in der Zentralen Leitstelle tätigen Beamtinnen und Beamten der Feuerwehr, neben zahlreichen anderen administrativen Tätigkeiten, an diesem Pfingstwochenende mehr als 800 Einsätze disponiert.


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