Kaiserslautern: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Balulicht © Fleimax on Pixabay

Zu zweit auf einem E-Scooter – Duo riecht nach Cannabis

Kaiserslautern – Weil sie zu zweit auf einem E-Scooter fuhren, sind zwei
Jugendliche am Mittwochabend einer Polizeistreife im Stadtgebiet aufgefallen.
Als die Polizeibeamten den Elektroroller kurz nach 22 Uhr in der Kantstraße
stoppten, um den Fahrer und seinen „Sozius“ zu kontrollieren, stieg ihnen
deutlicher Cannabisgeruch in die Nase.

Der 15-jährige Fahrer gab nach einigem Zögern zu, dass er im Laufe des Tages
zwei Joints geraucht habe. Beide Jugendliche wurden daraufhin durchsucht. Dabei
wurden in den Taschen des 17-jährigen Mitfahrers mehrere Tütchen mit
Betäubungsmitteln (vermutlich Cannabis) sowie diverse Gegenstände für den
Drogenkonsum gefunden und sichergestellt.

Beide Jugendliche wurden zur nächsten Dienststelle gebracht. Der 15-Jährige
musste eine Blutprobe abgeben. Auf ihn kommt eine Anzeige wegen Fahrens unter
Drogeneinfluss zu. Gegen den 17-Jährigen wird wegen Verstoßes gegen das
Betäubungsmittelgesetz strafrechtlich ermittelt. |cri

Gullydeckel als Tatwerkzeug

Kaiserslautern – Mit Hilfe eines Gullydeckels haben sich Einbrecher in der
Nacht zu Mittwoch Zugang zu zwei Geschäften in der Hohenecker Straße verschafft.
Die Unbekannten schlugen zwischen Dienstagabend, 18.10 Uhr, und Mittwochmorgen,
5 Uhr, mit ihrem „Tatwerkzeug“ die Glasscheiben und drangen in die Verkaufsräume
ein.

Aus einem Laden stahlen die Täter die Kasse mit Kleingeld, aus dem benachbarten
Shop nahmen sie mehrere Päckchen Tabak und Zigarettenhülsen mit.

Erst vor zwei Wochen war es an der gleichen Stelle zu einer ähnlichen Tat
gekommen. Zu beiden Vorfällen dauern die Ermittlungen an. Zeugenhinweise auf
verdächtige Personen und/oder Fahrzeuge bitte an die Kripo unter der
Telefonnummer 0631 / 369 – 2620. |cri

Auto durchwühlt

Kaiserslautern – Ein abgestellter Pkw in der Breslauer Straße ist in den
vergangenen Tagen zur Zielscheibe von Autoknackern geworden. Unbekannte Täter
drangen in der Zeit zwischen Dienstagmittag, 12 Uhr, und Mittwochabend, 20 Uhr,
in den Wagen ein und durchwühlten den Innenraum sowie das Handschuhfach.

Offenbar fanden die Eindringlinge nichts, was sie interessierte – ersten
Überprüfungen zufolge wurde nichts gestohlen. Hinweise auf mögliche Täter nimmt
die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 0631 / 369 – 2620 gern entgegen.
|cri

Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen

Otterbach (Kreis Kaiserslautern) – Die Polizei sucht einen Mann, der am
Mittwochnachmittag auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes in der
Ziegelhütterstraße negativ aufgefallen ist. Kurz vor halb 6 meldete ein Zeuge
telefonisch, dass der Unbekannte über den Parkplatz laufe und den sogenannten
„Hitlergruß“ zeige. Anschließend stieg der Unbekannte in einen Pkw und fuhr
davon.

Aufgrund des abgelesenen Kennzeichens besteht ein erster Verdacht, um wen es
sich bei dem Täter handeln könnte. Der Tatverdächtige konnte jedoch am Mittwoch
nicht mehr ausfindig gemacht werden.

Die Polizei bittet deshalb weitere Zeugen, die den Vorfall ebenfalls beobachtet
haben, sich unter der Telefonnummer 0631 / 369 – 2150 bei der Polizeiinspektion
1 in Kaiserslautern zu melden. |cri

Brand in einer leerstehenden Halle

Kaiserslautern – In einer Lagerhalle im Bereich Eselsfürth ist es in der
Nacht zu Freitag aus noch unbekannter Ursache zu einem Brand gekommen. Gegen
0.40 Uhr wurde der Integrierten Leitstelle zunächst Brandgeruch und starker
Rauch aus dem Pre-Park gemeldet. Die ausgerückte Polizeistreife konnte das Feuer
jedoch nicht im Pre-Park, sondern auf dem ehemaligen Militärgelände im Bereich
Eselsfürth in einer leerstehenden Halle lokalisieren. Bis zum Eintreffen der
Feuerwehr hatten sich die Flammen bereits bis zur Dachkonstruktion ausgebreitet.

Durch den Brand wurden rund 200 Quadratmeter Dachfläche beschädigt. Der
Sachschaden wird auf mehrere zehntausend Euro geschätzt. Die Ermittlungen zur
Brandursache laufen. |cri

Dubioses Gewinnversprechen

Kaiserslautern – Ein dubioses Gewinnversprechen hat ein Mann aus dem
Stadtgebiet am Feiertag erhalten. Der 65-Jährige erkannte die Betrugsabsicht und
erstattete Anzeige bei der Polizei.

Nach Angaben des Mannes hatte er am Donnerstagvormittag gegen 10 Uhr einen Anruf
eines Unbekannten erhalten. Dieser stellte ihm einen Geldgewinn in Höhe von
mehreren zehntausend Euro in Aussicht. Für die Auszahlung – so der Anrufer
-würde jedoch eine Gebühr in Höhe von 450 Euro fällig.

Weil der 65-Jährige schon öfter von dieser Betrugsmasche gehört hatte, ging er
nicht auf die Forderung ein und beendete das Gespräch. |cri

Nach Überschlag im Bach gelandet

Heiligenmoschel (Kreis Kaiserslautern) – Ein Mann aus dem Landkreis steht
im Verdacht, am Donnerstag auf der L388 einen Unfall gebaut zu haben und
anschließend geflüchtet zu sein. Das Auto ließ er an der Unfallstelle zurück.

Erste Ermittlungen am Unfallort ergaben, dass der Wagen zwischen Gehrweiler und
Heiligenmoschel in einer Rechtskurve nach links von der Fahrbahn abkam. Das
Fahrzeug überschlug sich und blieb „kopfüber“ in einem Bachlauf liegen.

Vom Fahrer war weit und breit nichts zu sehen. Blutspuren am ausgelösten Airbag
deuteten jedoch darauf hin, dass sich der Verantwortliche bei dem Unfall
verletzt hatte.

An der Adresse des Fahrzeughalters öffnete den Polizeibeamten niemand die Tür.
Nach Rücksprache mit der Justiz wurde eine Wohnungsdurchsuchung angeordnet. Mit
Hilfe eines Zweitschlüssels konnten die Beamten die Wohnung schließlich öffnen.
Der Fahrzeughalter war zu Hause. Der Mann wies diverse Schürfwunden und
Prellungen auf. Er machte keine Angaben zum Unfall.

Weil der Verdacht bestand, dass der Mann den Unfall unter Alkoholeinfluss
verursacht hatte, wurde er zur Entnahme einer Blutprobe mit zur Dienststelle
genommen. Sein Führerschein wurde sichergestellt. Die weiteren Ermittlungen
dauern an. |cri

Nickerchen auf dem Boden

Kaiserslautern – Eine hilflose Person ist der Polizei am Donnerstagabend
aus dem Hilgardring gemeldet worden. Ein Zeuge teilte gegen 19.30 Uhr mit, dass
eine männliche Person seit etwa zwei bis drei Stunden regungslos auf dem Boden
liegen würde.

Die ausgerückte Streife traf vor Ort auf einen 41-jährigen Mann aus Bayern. Er
war zwar alkoholisiert, machte aber einen recht munteren Eindruck. Nach eigenen
Angaben ging es ihm gut, er habe lediglich ein Nickerchen gemacht. Nach
Rücksprache mit dem Rettungsdienst setzte sich der 41-Jährige wieder in
Bewegung… |cri

Messer im Rucksack

Otterbach (Kreis Kaiserslautern) – Durch sein Verhalten hat ein junger
Mann am späten Donnerstagabend in Otterbach die Aufmerksamkeit einer
Polizeistreife auf sich gezogen. Als der Streifenwagen gegen 23.20 Uhr die
Konrad-Adenauer-Straße passierte, konnten die Beamten beobachten, wie der
Fußgänger im Vorbeilaufen mit dem Kopf gegen ein Plakat schlug, das an einer
Laterne aufgehängt war.

Die Beamten stoppten und sprachen den Mann an. Eine Erklärung für sein Verhalten
hatte der 20-Jährige nicht; er machte den Eindruck „nicht ganz nüchtern“ zu
sein. Um sicherzugehen, dass der Mann keine Drogen bei sich hat, warfen die
Polizisten einen Blick in seinen Rucksack – darin fanden sie zwar keine
Betäubungsmittel, allerdings ein sogenanntes Einhandmesser. Weil dieses zu den
verbotenen Gegenständen zählt, wurde es sichergestellt. Auf den 20-Jährigen
kommt eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz zu. |cri

Nach Kollision mit Kuh drei verletzte Personen

Katzweiler – Am Abend des 20.05.2020 kam es auf der L 388 zwischen
Katzweiler und Mehlbach zu einem Verkehrsunfall mit Personenschaden. Zuvor hatte
der Fahrer des Fahrzeuges die Landstraße in Richtung Mehlbach befahren, als eine
Kuh unvermittelt auf die Fahrbahn lief. Trotz einer Vollbremsung konnte der
Fahrer eine Kollision mit dem Tier nicht mehr vermeiden. Bei dem Unfall wurden
alle drei Fahrzeuginsassen leicht verletzt und durch Rettungskräfte in
umliegende Krankenhäuser verbracht. Die Kuh lief unmittelbar nach dem
Zusammenstoß in ein angrenzendes Feld und konnte trotz intensiver Suchmaßnahmen
bisher nicht aufgefunden werden. Am Unfallfahrzeug entstand Totalschaden. | pvd

Oberbürgermeister, Landräte und Polizeipräsidenten aus der Pfalz appellieren an Bevölkerung

Kaiserslautern – Westpfalz – Gemeinsame Presseerklärung der Landkreise Bad
Dürkheim, Rhein-Pfalz-Kreis, Germersheim, Donnersbergkreis, Kaiserslautern,
Kusel, Südwestpfalz, Südliche Weinstraße sowie der Städte Frankenthal,
Ludwigshafen, Speyer, Neustadt a.d.W., Landau, Kaiserslautern, Pirmasens,
Zweibrücken und der Polizeipräsidien Rheinpfalz und Westpfalz

„Bisherige Erfolge nicht aufs Spiel setzen“

Oberbürgermeister, Landräte und Polizeipräsidenten aus der Pfalz appellieren an
Bevölkerung

Bei der Eindämmung der Coronavirus-Pandemie sind wichtige Etappenziele erreicht
worden – und immer mehr Öffnungen und Lockerungen möglich. Seit 13. Mai sind die
Restaurants mit Einschränkungen wieder geöffnet, Hotels und Ferienwohnungen
folgten in dieser Woche, auch für Kulturbetriebe gibt es eine Perspektive. Das
Land Rheinland-Pfalz hat hierzu einen Stufenplan vorgestellt. Die Landräte
Hans-Ulrich Ihlenfeld (Landkreis Bad Dürkheim), Clemens Körner
(Rhein-Pfalz-Kreis), Dr. Fritz Brechtel (Landkreis Germersheim), Rainer Guth
(Donnersbergkreis), Ralf Leßmeister (Landkreis Kaiserslautern), Otto Rubly
(Landkreis Kusel), Dietmar Seefeldt (Landkreis Südliche Weinstraße), Dr. Susanne
Ganster (Landkreis Südwestpfalz), sowie die Oberbürgermeister Jutta Steinruck
(Ludwigshafen), Martin Hebich (Frankenthal), Stefanie Seiler (Speyer), Marc
Weigel (Neustadt a.d.W.), Thomas Hirsch (Landau), Klaus Weichel
(Kaiserslautern), Markus Zwick (Pirmasens), Dr. Marold Wosnitza (Zweibrücken)
und die Polizeipräsidenten Thomas Ebling (Rheinpfalz) und Michael Denne
(Westpfalz) begrüßen diese schrittweise Rückkehr zur „neuen Normalität“, sagen
aber auch klar: „Die bisherigen Erfolge dürfen nicht aufs Spiel gesetzt werden.
Wir sind alle weiterhin gefordert, um mit Rücksicht und Geduld die Pandemie
weiter zu bekämpfen.“

In der Gesamtbetrachtung sind die Zahlen der Neuinfektionen in der Pfalz
momentan relativ stabil. „Alle Bürgerinnen und Bürger tragen hierzu erheblich
bei. Sie halten Abstand, tragen Maske, verringern Ihre Sozialkontakte. In den
letzten Wochen haben wir alle große Anstrengungen unternommen, um die
Ausbreitung des Virus zu verlangsamen – mit Erfolg. Nun ist es wichtig, dass wir
auch weiterhin alles dafür tun, die Abstände einhalten, Maske tragen und trotz
der Lockerungen unsere Kontakte einschränken. Herzlichen Dank an Sie alle, dass
Sie sich an die Regeln halten und Verständnis haben“, erklären die
Oberbürgermeister, Landräte und Polizeipräsidenten. „Dank Ihrer Umsicht und
Ihrer Geduld sind nun immer mehr Lockerungen möglich. Das freut uns alle. Doch
wir dürfen nicht vergessen: Die Pandemie ist noch nicht vorbei.“ Es sei wichtig,
dass die schon erfolgten und geplanten Öffnungen in den nächsten Wochen nicht zu
einem deutlichen Anstieg der Infektionen führen. „Nehmen Sie darum bitte auch
weiterhin Rücksicht, damit wir diesen ersten Erfolg nicht gefährden. Vermeiden
Sie große Ansammlungen und verzichten Sie auch im Privaten auf Treffen in großer
Runde.“

Es gelten weiterhin die wichtigen Hygieneregeln: Abstand halten, häufiges und
gründliches Händewaschen und Maske tragen. Kurz lässt sich dies unter der Formel
„AHA“ – Abstand, Hygieneregeln, Alltagsmaske – zusammenfassen. Die
Oberbürgermeister, Landräte und Polizeipräsidenten bekräftigen: „Bitte benutzen
Sie eine Maske nicht nur dort, wo sie Pflicht ist, sondern immer, wenn sich
Menschen auf engem Raum begegnen und in Kontakt mit anderen Menschen treten.“
Wer sich krank fühlt, sollte einen Arzt kontaktieren: „Sie können sich auch bei
kleinsten Krankheitszeichen testen lassen, nehmen Sie diese Möglichkeit bitte
wahr. Helfen Sie mit, die Pandemie einzudämmen und bleiben Sie gesund!“