Landkreis Kassel: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei © fsHH on Pixabay

Wohnung nach Brand unbewohnbar – Hinweise auf fahrlässige Verursachung

Niestetal-Sandershausen (ots) – Am Dienstagmittag 12.05.2020 kam es in Sandershausen zu einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus, bei dem zwei Bewohner im Alter von 21 und 42 Jahren eine leichte Rauchgasintoxikation erlitten. Beide Männer wurden vor Ort medizinisch versorgt, verzichteten aber auf eine Behandlung in einem Krankenhaus. Wegen der starken Verrußung ist die Maisonettewohnung derzeit unbewohnbar.

Wie die an der Brandstelle eingesetzten Beamten des Polizeireviers Ost berichten, war der Brand in der Hannoverschen Straße, nahe des Haarwegs, gegen 12 Uhr gemeldet worden. Die Bewohner hatten bereits selbst begonnen, das in der Küche der Wohnung ausgebrochene Feuer zu löschen, sodass der Brand nicht auf andere Teile des Hauses übergriff. Anschließend führte die Feuerwehr Nachlöscharbeiten durch. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten vorsichtigen Schätzungen der Polizisten auf etwa 25.000 Euro.

Den bisherigen Ermittlungen zufolge liegen keine Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung oder einen technischen Defekt vor.
Eine fahrlässige Verursachung des Brandes kann hingegen gegenwärtig nicht ausgeschlossen werden.
Die weiteren Ermittlungen hierzu führen die Beamten des Kommissariats 11 der Kasseler Kripo.

Unfälle mit vier Leichtverletzten sorgten für Vollsperrung der A 7

Autobahn 7 (ots) – Zwei zusammenhängende Unfälle vor dem Autobahndreieck Kassel-Süd sorgten am gestrigen Dienstagnachmittag für eine zweistündige Vollsperrung der Fahrbahn Richtung Norden. Zunächst waren dort ein Pkw und ein Sattelzug zusammengestoßen. Anschließend war ein nachfolgendes Auto in den wegen des ersten Unfalls auf dem linken Fahrstreifen stehenden Pkw gekracht. Bei den Zusammenstößen wurden insgesamt vier Personen, darunter zwei Kinder, vermutlich eher leicht verletzt und in Kasseler Krankenhäuser gebracht. Auch ein Rettungshubschrauber war zwischenzeitlich an der Unfallstelle gelandet.

Wie die an der Unfallstelle eingesetzten Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal berichten, ereigneten sich die Zusammenstöße gegen 14:00 Uhr zwischen der Anschlussstelle Guxhagen und dem Dreieck Kassel-Süd. Im Bereich der Unfallstelle existieren fünf Fahrstreifen. Die beiden rechten Fahrstreifen führen zur A 44 in Richtung Dortmund, die drei linken auf der A 7 weiter in Richtung Norden. Eine 43-Jährige aus Delmenhorst in Niedersachsen war mit einem VW Polo auf dem mittleren der fünf Fahrstreifen unterwegs und wollte nach rechts auf die beiden Fahrstreifen Richtung A 44 wechseln. Dabei übersah sie einen dort fahrenden Sattelzug, an dessen Steuer eine 44-Jährige aus Hamm in NRW saß, und stieß mit diesem Fahrzeug zusammen.
Durch den Zusammenstoß schleuderte ihr Polo nach links und kam beschädigt auf dem linken Fahrstreifen der Autobahn zum Stehen. Ein dort nachfolgender 45 Jahre alter Autofahrer aus Kassel stieß mit seinem VW Arteon trotz Gefahrenbremsung mit dem Polo zusammen.

Beide Autofahrer sowie die in dem VW Arteon sitzenden 5 und 7 Jahre alten Kinder waren bei dem Unfall leicht verletzt worden. Die Fahrerin des Sattelzuges blieb unverletzt.

Der Polo und der Arteon waren erheblich beschädigt worden und mussten abgeschleppt werden. Die Autobahnpolizisten gehen jeweils von Totalschäden aus. Der Sachschaden beider Unfälle wird insgesamt auf rund 35.000 Euro geschätzt. Aufgrund der wegen der Rettungs- und Bergungsarbeiten eingerichteten etwa zweistündigen Vollsperrung kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen mit mehr als zehn Kilometern Stau.

Anwohnerin stört Einbrecher – Kripo sucht Zeugen

Kaufungen (ots) – Eine Anwohnerin hat in der Nacht zum heutigen Mittwoch in Kaufungen einen Einbruch in ein Schreibwarengeschäft verhindert. Nachdem sie durch verdächtige Geräusche auf den Einbruchsversuch aufmerksam geworden war, öffnete sie ein Fenster und machte sich durch lautes Rufen bemerkbar. Daraufhin flüchtete der unbekannte Täter, der zuvor eine Scheibe an dem Geschäft eingeschlagen hatte. Die mit den weiteren Ermittlungen betrauten Beamten des Kommissariats 21/22 der Kasseler Kripo sind auf der Suche nach weiteren Zeugen.

Wie die zur Anzeigenaufnahme und Spurensuche eingesetzten Beamten des Kasseler Kriminaldauerdienstes berichten, hatte sich der Einbruchsversuch in der Leipziger Straße, nahe “Am Haferbach”, gegen 3 Uhr ereignet. Die durch die Anwohnerin alarmierte Polizei hatte sofort eine Fahndung nach dem flüchtigen Täter eingeleitet, die allerdings erfolglos verlief.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand hatte der Einbrecher mit einem unbekannten Gegenstand die Scheibe eingeschlagen. Das dadurch entstandene Loch war allerdings zu klein, um in das Schreibwarengeschäft einzusteigen, weshalb der Täter weiter gegen die Scheibe schlug.
Nachdem er hierbei von der aufmerksamen Zeugin gestört wurde, rannte er in den Hinterhof des Geschäfts, sprang über eine Hecke und flüchtete über das Schulgelände in Richtung
“Hinter der Schule”.

Dort verliert sich die Spur des Einbrechers, der folgendermaßen beschrieben wird:

  • 1,75 bis 1,80 Meter groß, schlank, insgesamt dunkel gekleidet, trug einen Kapuzenpullover.

Zeugen, die in der vergangenen Nacht im Bereich des Tatorts verdächtige Personen gesehen haben oder den Kriminalbeamten des K 21/22 Täterhinweise geben können, melden sich bitte bei der Kasseler Polizei unter Tel.: 0561-9100.


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