Landrat Dr. Achim Brötel kommentiert den erneuten landesweiten Spitzenplatz bei Erneuerbaren Energien

„Im Neckar-Odenwald-Kreis findet die Energiewende statt“

Neckar-Odenwald-Kreis – “Mit Fug und Recht können wir sagen, dass die Energiewende im Neckar-Odenwald-Kreis nicht bloß eine Absichtserklärung ist. Hier findet sie wirklich statt“, so kommentiert Landrat Dr. Achim Brötel die Ende März veröffentlichten Zahlen des anerkannten Internetportals energymap.info, das von der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. betrieben wird.

Demnach konnte der Kreis seinen Spitzenplatz in Baden-Württemberg mit einem Deckungsgrad von 51 Prozent verteidigen. Auf den weiteren Plätzen folgen der Alb-Donau-Kreis und der Main-Tauber-Kreis mit jeweils 48 Prozent sowie der Landkreis Schwäbisch Hall mit 46 Prozent. Da viele andere Landkreise nur deutlich geringere Werte vorweisen können, erreicht der durchschnittliche Deckungsgrad in Baden-Württemberg insgesamt 15 Prozent. In der gesamten Bundesrepublik sind es 25 Prozent. Die Zahlen geben an, zu wie viel Prozent der eigene Gesamtstrombedarf rein rechnerisch aus Erneuerbaren Energien gedeckt werden kann.

„Ich bin stolz auf unsere Spitzenposition und auch, dass wir diese durch die Nutzung von Sonne, Wind, Wasserkraft und Biomasse erreichen. Wir haben also den immer wieder eingeforderten guten Mix aus verschiedenen erneuerbaren Energiequellen“,

betont Dr. Brötel. Derzeit werden nach Angaben des Portals im Kreis rund 565 Millionen Kilowattstunden Strom aus diesen Quellen pro Jahr gewonnen.

Spitzenreiter innerhalb des Landkreises sind weiterhin Neckarzimmern (445 Prozent) und Neckargerach (236 Prozent) vor allem aufgrund großer Wasserkraftwerke. Kommunen wie Buchen (124 Prozent), Obrigheim (115 Prozent), Mudau (99 Prozent) und Rosenberg (93 Prozent) holen aber stetig auf. Das zeigt der Vergleich mit den Zahlen aus dem Jahr 2014.

„Ich begrüße diese Entwicklung außerordentlich. Denn nur so kann die Energiewende gut gelingen“,

so der Landrat.