Heidelberg: Stadtnotizen

Heidelberg – 06.05.2020 – News, Termine, Kulturelles, Politik und Wissenswertes.


Virtueller FensterLunch am 13. Mai 2020 mit Gast aus Toronto

Nach der erfolgreichen Digital-Premiere im April findet das Branchentreffen der Heidelberger Kultur- und Kreativschaffenden auch im Mai in Form eines Zoom-Meetings statt. Die Stabsstelle Kultur- und Kreativwirtschaft und die Breidenbach GmbH laden alle Interessierten am Mittwoch, 13. Mai 2020, von 12.30 bis 14 Uhr zu einem digitalen Austausch ein. Aus dem kanadischen Toronto, das seit 2017 den Titel UNESCO Creative City of Media Arts trägt, schaltet sich Dr. Lorena Escandon zu. Sie ist Professorin an der School of Creative Industries der Ryerson University Toronto und besuchte im letzten Jahr die UNESCO Creative Cities Heidelberg und Mannheim. Die Ergebnisse ihres Forschungsprojekts sowie einen aktuellen Einblick in die wirtschaftliche Lage der Kreativwirtschaft in Toronto präsentiert sie beim 28. FensterLunch.

Der FensterLunch, das Branchentreffen der Kultur- und Kreativschaffenden zur Mittagspause, bietet jeden zweiten Mittwoch im Monat von 12.30 bis 14 Uhr in offener Atmosphäre eine Plattform für inhaltlichen und informellen Austausch. Veranstaltet wird das Branchentreffen von der Stabsstelle Kultur- und Kreativwirtschaft der Stadt Heidelberg in Kooperation mit dem Breidenbach-Team.

Alle Interessierten sind herzlich zum virtuellen FensterLunch via ZOOM eingeladen. Die Teilnahme ist über folgenden Link möglich: https://us02web.zoom.us/j/83889289743

Weitere Informationen unter www.heidelberg.de/kreativwirtschaft.


Gehwegreinigungsgebühren werden fällig

Die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Heidelberg weist darauf hin, dass die zweite Rate der Gehwegreinigungsgebühren 2020 zum 15. Mai für alle gebührenpflichtigen Anwesen fällig wird. Es wird gebeten, bei der Überweisung die Kundennummer und die Vertragskontonummer anzugeben. Für die Gehwegreinigungsgebühren gibt es eine eigene Bankverbindung: Sparkasse Heidelberg, BLZ 672 500 20, Kontonummer 9054367 oder IBAN DE76 6725 0020 0009 0543 67.


Regeln für den Besuch von Spielplätzen in Coronazeiten – Nur in Begleitung Erwachsener – Kinderzahl pro Spielplatz ist begrenzt

Spielplatzschild (Foto: Stadt Heidelberg)
Spielplatzschild (Foto: Stadt Heidelberg)

Der Besuch der öffentlichen Spielplätze im Heidelberger Stadtgebiet ist seit Mittwoch, 6. Mai 2020, wieder möglich – allerdings mit Auflagen. Das Land Baden-Württemberg hat den Kommunen unter anderem empfohlen, ein Kind pro zehn Quadratmetern Spielfläche zuzulassen. Je nach Größe und Beliebtheit der Spielplätze dürfen entweder 25, zehn oder fünf Kinder gleichzeitig dort spielen. Das Landschafts- und Forstamt weist mit Schildern an jedem Spielplatz-Eingang auf diese und folgende weitere Regelungen hin:

  • Kinder dürfen nur in Begleitung Erwachsener auf die Spielplätze
  • Je nach Spielplatz darf nur eine bestimmte Zahl von Kindern gleichzeitig dort spielen
  • Abstandsgebot beachten: Kinder und Erwachsene müssen mindestens 1,5 Meter Abstand voneinander halten (Familien ausgenommen)
  • Körperkontakt vermeiden, kein gemeinsames Essen oder Trinken

„Ich bin froh, dass wir den Kindern die Spielplätze wieder zurückgeben können. Das ist ein wichtiges Stückchen Lebensfreude für die kleinen Heidelbergerinnen und Heidelberger. Wir bitten aber auch die Erwachsenen, uns bei der Einhaltung der Regeln zu unterstützen. Bei rund 140 öffentlichen Spielplätzen haben wir nicht die Kapazitäten, die Einhaltung der Coronavirus-Auflagen überall zu kontrollieren“, betonte Bürgermeister Wolfgang Erichson und fügte hinzu: „Ich appelliere zudem an die Eltern: Seien Sie solidarisch, denn viele Kinder sehnen sich seit Wochen nach einem Spielplatz – lassen Sie angesichts der Auflagen auch anderen Kindern und Familien die Möglichkeit, und verbringen Sie gegebenenfalls weniger Zeit als üblich auf dem Spielplatz!“.


„Wand der Solidarität im Hasenleiser“ eingeweiht – Quartiersmanagement Hasenleiser und Stadtteilverein Rohrbach fördern Austausch untereinander

Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck (5. v. l.) hat die „Wand der Solidarität im Hasenleiser“ eingeweiht, die auf Initiative des Quartiersmanagements Hasenleiser und des Stadtteilvereins Rohrbach entstand. (Foto: Stadt Heidelberg)
Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck (5. v. l.) hat die „Wand der Solidarität im Hasenleiser“ eingeweiht, die auf Initiative des Quartiersmanagements Hasenleiser und des Stadtteilvereins Rohrbach entstand. (Foto: Stadt Heidelberg)

Am Hospital-Gelände können Anwohnerinnen und Anwohner ab sofort auf der „Wand der Solidarität im Hasenleiser“ ihre Grußbotschaften für Nachbarinnen und Nachbarn hinterlassen. An der Kreuzung Freiburger Straße / Karlsruher Straße (B3) haben das Quartiersmanagement Hasenleiser und der Stadtteilverein Rohrbach mit der Genehmigung der städtischen Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz aus einer hölzernen Baumschutzwand eine bunte Plattform geschaffen, die das lebendige Miteinander im Quartier fördern soll, das aufgrund der Corona-Pandemie derzeit eingeschränkt ist. Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck hat die „Wand der Solidarität“ am Montag, 4. Mai 2020, eingeweiht.

Da derzeit viele Angebote im digitalen Raum stattfinden, setzt das Quartiersmanagement mit der „Wand der Solidarität“ ganz bewusst auf ein analoges Angebot, über das die Menschen in Kontakt treten können – und zugleich den nötigen Abstand halten. Mit dem Schriftzug „Rohrbach hält zusammen“ bringt das Quartiersmanagement zum Ausdruck, dass der Hasenleiser ein fester Teil Rohrbachs ist. Zugleich bewirkt die Zusammenarbeit mit dem Stadtteilverein, dass Altrohrbach und der Hasenleiser noch ein Stück näher zusammenrücken.

Platz für aufmunternde Botschaften und Gemälde

Der Künstler Florian Feigenbutz hat die Holzschutzwand zur nachbarschaftlichen Austauschplattform umgewandelt. Finanziert wurde das über den Bewohnerfonds des Hasenleisers. Neben dem Schriftzug gibt es Platz für persönliche Beiträge, die die „Wand der Solidarität“ zum dynamischen Kunstwerk machen. Erwachsene und Kinder sind eingeladen, eine aufmunternde Botschaft oder ein kleines Gemälde zu hinterlassen.

Damit knüpft die Aktion an die Initiative zum Aufbau der nachbarschaftlichen Hilfe des Quartiersmanagements Hasenleiser und des Stadtteilvereins Rohrbach unter dem Motto #rohrbachhältzusammen an. Hier zeigte sich bereits die Solidarität der Menschen im Stadtteil. Nun erhält diese Initiative auch eine künstlerische Ausdruckform.


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