Wiesbaden Rheingau-Taunus: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Auto, Seitlich © Ingo_Kramarek on pixabay

Motorradfahrer bei Verkehrsunfall tödlich verletzt

Bad Schwalbach (ots)

Bei einem Verkehrsunfall auf der L 3374 in Bad Schwalbach wurde am Freitagnachmittag gegen 17:10 Uhr ein Motorradfahrer nach einem Zusammenstoß mit einem Pkw tödlich verletzt.

Der 26 Jahre alte Motorradfahrer aus Mainz fuhr mit seiner Suzuki die Reitallee/L 3374, von Bad Schwalbach kommend, in Richtung B 260. In einer engen Kurve kam er zu Fall und rutschte mit seinem Motorrad unter einen entgegenkommenden Ford Transit. Dabei wurde der Motorradfahrer so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Die 24 Jahre alte Fahrerin des Ford blieb unverletzt.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurden zur Klärung des Unfallhergangs ein Sachverständiger hinzugezogen. Zur Betreuung der anwesenden Beteiligten kam die Seelsorge in Not vor Ort.

Die L 3374 musste zwischen der B 260 und Ortseingang Bad Schwalbach für die Zeit der Unfallaufnahme bis 20:25 Uhr gesperrt werden. Ein Hubschrauber der Polizei war für Luftbildaufnahmen im Einsatz.

Nur wenige Verstöße gegen Versammlungsobergrenze am Wochenende

Ein verhältnismäßig ruhiges Wochenende erlebten die Kräfte der Wiesbadener Stadtpolizei in Bezug auf Verstöße gegen die Auflagen im Zuge des Coronavirus.

Am Freitag wurden bei 161 Kontrollen zehn Verstöße festgestellt und am Samstag bei 253 Überprüfungen lediglich neun Zuwiderhandlungen. In allen Fällen handelte es sich um Verstöße gegen die Versammlungsobergrenze.

Bei den Kontrollen der Moscheen zu Beginn des Fastenmonats Ramadan konnte kein einziger Verstoß festgestellt werden. „Der Dialog der Stadt mit den Gemeinden im Vorhinein war richtig und wichtig“, zeigen sich Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende und Bürgermeister Dr. Oliver Franz zufrieden.

Beide machten sich am Samstag auch selbst ein Bild von der Situation auf dem Wochenmarkt. Auch hier konnten keine gravierenden Probleme festgestellt werden, so dass der Wochenmarkt nach derzeitiger Verordnungslage in der jetzigen Form weiter betrieben werden kann. Die mittlerweile durchgeführten Änderungen beim Wiesbadener Wochenmarkt sind erfolgreich und die Entzerrung der Stände hat zu einer deutlichen Verbesserung für die Marktbesucherinnen und Marktbesucher geführt. Die Marktstände sind mit möglichst großem Abstand platziert und über das gesamte Dern’sche Gelände, inklusive Marktplatz, De-Laspee-Straße und einem Teil des Schlossplatzes verteilt. Zudem sind an allen Ständen Vorbauten und Infoschilder angebracht.

Seit Beginn der Kontrollen am Mittwoch, 18. März, wurden durch die Stadtpolizei 6.180 Kontrollen und Beratungsgespräche durchgeführt. Dabei konnten 501 Verstöße festgestellt und 332 Bußgeldverfahren eingeleitet werden. In den vergangenen Wochen handelt es sich dabei fast ausschließlich um Verstöße gegen die Auflagen zur Versammlungsobergrenze.

„Wir bitten weiterhin alle Bürgerinnen und Bürger, sich an die Auflagen zu halten. Je mehr wir jetzt an einem Strang ziehen, desto schneller werden wir die Krise überstanden haben“, zeigen sich Oberbürgermeister und Bürgermeister überzeugt.

Zweimal betrunken gefahren – zweimal Blutentnahme Ort: Wiesbaden, Taunusstraße, und Platz der deutschen Einheit Zeit: Samstag, 25.04

2020, 01:10 Uhr und 03:02 Uhr 21-jähriger fährt betrunken mit einem Fahrrad und
anschließend mit einem E-Scooter. Am frühen Samstagmorgen fiel einer Streife des

  1. Polizeireviers ein Fahrradfahrer auf, der von Taunusstraße aus in
    Schlangenlinien in Richtung Fußgängerzone fuhr. Am Beginn der Fußgängerzone
    konnte er angehalten werden. Die Beamten stellten fest, dass der 21-jährige
    augenscheinlich unter Alkoholeinfluss stand. Eine zerrissene Hose deutete zudem
    auf einen vorangegangenen Sturz hin. Ein freiwillig durchgeführter Alkoholtest
    ergab einen Wert von 2,05 Promille. Der Mann wurde zwecks Blutentnahme zum 1.
    Polizeirevier verbracht und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen
    entlassen. Etwa eine Stunde später, gegen 03:00 Uhr, klingelte der 21-jährige an
    der Tür des 1. Polizeireviers. Er gab an, dass er auf der Suche nach seinem
    Portemonnaie sei, das er offensichtlich verloren habe. Tatsächlich konnte er
    selbiges auf der Freifläche vor dem 1. Revier auffinden. So weit, so
    gut……… Unglücklich für ihn, dass er auf der Suche nach seiner Geldbörse
    mit einem E-Scooter vor dem 1. Revier vorgefahren war. Er stritt dies zwar ab,
    auf Grund polizeilicher Recherchen konnte die Nutzung des E-Scooters aber
    zweifelsfrei nachgewiesen werden. Dies zog eine zweite Blutentnahme nach sich.
    Um weiteren Schaden von dem 21-jährigen abzuwenden wurde er anschließend in die
    Obhut seines Vaters übergeben. Das Sprichwort „doppelt gemoppelt hält besser“ in
    einer ungewöhnlichen Variante.