Museumsbesuch bis in die Nacht

Mainzer Museumsnacht

Gutenberg-Präsentation

Mainz – Die Mainzer Museumsnacht 2015 am Samstag, 30.05.15, bot wieder viele tolle Programmpunkte für Groß oder Klein. Ob Musik oder Kunst in jeglicher Form. Mit Wein und Gesang, aber ohne Weib, es sei denn "sie" wurde in Begleitung mitgebracht.

Für Kinder wurde viel geboten. Im Gutenberg-Museum fand eine Origami-Anleitung statt (Japanische Papier-Faltkunst). Es gibt eine Origami Deutschland e.V. (www.papierfalten.de), wo man auch Anleitungen findet.

Vor dem Gutenbergmusem fand eine kleine Session mit Aufbau von Buchstaben und Bild des Gutenberg statt. Eine Aktion von Michael Apitz und Freunden. Verschiedene Mitmachaktionen vor dem Museum wie Hennamalerei, Basteln von Origami, Druck von Ablassbriefen an der rekonstruierten Gutenbergpresse.

In der Handwerkskammer Rheinland-Pfalz wurde die Ausstellung "Handwerk macht Theater" vorgestellt, Thema: die Handwerksberufe am Theater. Die Modistin Caroline Gottschalk zeigte ihre Hutkunst.

Am Museum für Antike Schifffahrt konnten sich Kinder am Getreidemahlen bzw. Mehlherstellung zur Zeit der Merowinger ausprobieren. Unter dem Motto "Wo sind die Ideen vergraben, bevor wir sie haben. Am Beispiel der Mühlentechnik und der antiken Schifffahrt zeigt die Ausstellung, wie der Mensch Innovationen entwickelt hat.

Insgesamt war die Museumsnacht sehr gut besucht und es herrschte ein reges Kommen und Gehen zwischen den insgesamt 39 Stationen.

Oberbürgermeister Michael Ebling und die Kulturdezernentin Marinnne Grosse begannen ihre Museumstour im Atelier von Recknagel in der Gaustrasse. Im Eisenturm des Kunstvereins gab es eine Ausstellung von Rita Eller, deren bevorzugtes Material Papier ist, sowohl als Bildträger oder als Collage. Für den Besucher dieses Abends war eine Papiervorlage, auf der der Besucher um ein Wort gebeten wurde, hierfür gab es dann im Gegenzug eine kolorierte Karte mit einem Gegenwort. Der Autor probierte dies auch aus, und bekam das Wort "Energie", welches er auch für den Abend benötigte.

Die 39 Stationen sind für den einzelnen nicht zu schaffen, die Vielfalt machte es aber leicht für sich das Passende zu finden, um dort zu verweilen. Es war somit sicherlich für jeden etwas dabei.