Notdienstvereinbarung mit dem Allgemeinen Sozialen Dienst des Amtes für Jugend und Familie

Streik

Mainz – Die Verhandlungen mit der Streikleitung zu dem sehr sensiblen Thema Kindeswohl und Kindesschutz sind äußerst positiv verlaufen. Das berichteten heute übereinstimmend Oberbürgermeister Michael Ebling und Sozialdezernent Kurt Merkator.

Streikbedingt war das zuständige Sachgebiet nur noch mit wenigen  Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besetzt. Um kein Risiko im Sinne der gesetzlichen Aufgaben und Verpflichtungen im Rahmen des Kindeswohles einzugehen, gelang es nun, mit der Streikleitung eine Notdienstvereinbarung zu treffen. Diese sieht vor, dass ab heute (01.06.2015) mehrere im Streik befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Unterstützung dieser Aufgaben wieder in den Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) zurückkehren. Sollte aufgrund von höherem Bedarf mehr Hilfe an Fachkräften gebraucht werden, wurde eine Nachsteuerung  vereinbart. Michael Ebling:

„Unser Anliegen wurde ernst genommen und mit der Notdienstvereinbarung wurde Abhilfe in dieser Notsituation geschaffen“.

„Wir sind dankbar für das Entgegenkommen, im Sinne aller betroffenen Kinder und Jugendlichen in Mainz“,

ergänzte Kurt Merkator. Der gesetzliche Auftrag könne nun in diesem wichtigen Segment der Arbeit weitgehend störungsfrei bearbeitet werden.

„Die übrigen Aufgaben müssen, soweit es keine aktuellen Fälle mit Gefährdungscharakter betrifft, leider bis nach dem Streik warten. Wir hoffen weiterhin auf eine baldige Lösung durch die Verhandlungspartner , um in der sozialen Arbeit wieder auf einer soliden fachlich versierten Grundlage mit dem dafür notwendigen Personal alle gesetzlichen Aufträge erfüllen zu können“,

so Oberbürgermeister und Sozialdezernent abschließend.