Frankfurt: Nachbarschaftshilfe – Falscher “Bankmitarbeiter” festgenommen

Frankfurt-Gutleutviertel (ots)-(dr) Am gestrigen Sonntagnachmittag 19.04.2020, konnte in der Heidelberger Straße ein 31-jähriger Mann festgenommen werden, welcher mutmaßlich in betrügerischer Absicht eine Seniorin an ihrem Zuhause aufsuchte. Aufmerksame Nachbarn stellten dem Mann eine Falle.

Der Tatverdächtige rief zunächst bei der Dame an und gab sich als vermeintlicher Bankmitarbeiter aus. Er teilte der 82-Jährigen am Telefon mit, bei ihr zuhause vorbeikommen zu wollen, ohne dabei nähere Ausführungen zu machen. Kurze Zeit später klingelte es auch schon an der Haustür.

An der Gegensprechanlage gab sich der Mann erneut als “Bankangestellter” zu erkennen und fragte die Seniorin außerdem, ob sie alleine sei. Diese bejahte und ließ den Mann ins Haus. Womit dieser jedoch nicht rechnete, waren die wachsamen Nachbarn der Seniorin, welche diese bereits informiert hatte.

Nichtsahnend machte sich der Mann auf den Weg zur Wohnungstür der 82-Jährigen. Noch bevor es zu einer Übergabe von Wertsachen oder Bargeld kam, versperrte einer der Nachbarn die Haustür, sodass der 31-Jährige bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten werden konnte.

Bei der Durchsuchung des Mannes konnte noch eine geringe Menge Marihuana sichergestellt werden. Der 31-Jährige kam in eine Haftzelle des Polizeipräsidiums, aus derer er in Ermangelung von Haftgründen wieder entlassen wurde.

Frankfurt: Sicherstellung von Betäubungsmitteln und scharfer Schusswaffe

Frankfurt-Eschersheim/Bad Soden (ots)-(fue) – Am Montag 20.04.2020 gegen 00.25 Uhr, wurde eine Funkstreife zu einer Wohnung in der Maybachstraße entsandt. Grund hierfür waren die Beschwerden von Nachbarn, über laute Musik.

Bereits im Treppenhaus konnte die laute Musik, aber auch der Geruch von Marihuana wahrgenommen werden. Nachdem die Beamten an der Tür geklingelt hatten, wurde diese von einer 33-jährigen Frau geöffnet. Als sie feststellte, dass Polizei vor der Tür stand, wollte sie die Tür wieder zuschlagen, was jedoch unterbunden werden konnte. Die 33-Jährige griff nun eine Beamtin an, indem sie versuchte nach ihr zu treten. Auch dieser Versuch misslang glücklicherweise und der 33-Jährigen wurden Handfesseln angelegt. Ausserdem konnte ein 24-Jähriger dabei beobachtet werden, wie er versuchte Rauschmittel verschwinden zu lassen, was ihm aber nicht gelang.

Die Polizei konnte in der Wohnung 13,68 Gramm Amphetamin, 7,51 Gramm Ecstasy, 9,45 Gramm Marihuana und einen Joint auffinden und sicherstellen. Zur Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wurden die beiden Personen, die 33- Jährige und der 24-Jährige, mit zur Wache des 12. Polizeirevieres genommen.

Nachdem sie wieder entlassen worden waren, wurde der 24-Jährige von einem 50-Jährigen aus Bad Soden in dessen Auto aufgenommen und man fuhr in Richtung der Innenstadt. An der Ecke zur Liliencronstraße wurde der Fahrer des Pkw einer Kontrolle unterzogen. Dabei gab er an ca. 30 Minuten zuvor Kokain konsumiert zu haben, was ihm auch anzumerken war.

Nach der sich anschließenden Blutentnahme und im Laufe der weiteren Befragung äußerte er, in seiner Wohnung Kokain und eine scharfe Schusswaffe aufzubewahren. Die durch die Polizeistation Eschborn in Bad Soden durchgeführte Durchsuchung der Wohnung des 50-Jährigen förderte dann tatsächlich weitere 13,81 Gramm Kokain und eine scharfe Pistole der Marke Mauser zutage. Auch der 50-Jährige wurde wieder entlassen. Die Ermittlungen in der Sache werden fortgeführt.

Frankfurt: Diebstahl im Hauptbahnhof – Festnahme am Flughafen

Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main

Frankfurt/Flughafen (ots) – Nachdem am Samstagmorgen 18.04.2020 gegen 9.30 Uhr, eine 68-jährige Frau aus Königstein im Taunus im Hauptbahnhof Frankfurt am Main bestohlen wurde, konnte der algerische Mann nur wenig später am Fernbahnhof am Flughafen Frankfurt von einer Streife der Bundespolizei festgenommen werden.

Die Geschädigte hatte sich nach dem Diebstahl bei der Bundespolizei im Frankfurter Hauptbahnhof gemeldet und angegeben, dass ihr am Bahnsteig Gleis 6 ihre Handtasche, in der sich neben einer auf sie ausgestellte Bahncard auch ein iPhone, ein iPad und diverse persönliche Sache befanden, gestohlen wurde. Den Diebstahl selbst hätte sie nicht bemerkt und konnte so auch keine Hinweise auf den Täter geben.

Zwischenzeitlich hatte am Flughafen Frankfurt eine Streife der Bundespolizei einen 34-jährigen wohnsitzlosen algerischen Staatsangehörigen festgestellt, der sich in einem Zug bei der Fahrscheinkontrolle mit einer Bahncard ausgewiesen hatte, die erkennbar nicht auf ihn ausgestellt war.

Nach einem kurzen Informationsaustausch zwischen den Kollegen vom Flughafen und dem Hauptbahnhof war schnell klar, dass die Bahncard aus dem Diebstahl stammte, der gerade im Hauptbahnhof angezeigt wurde. Aufgrund dessen wurde der Mann von den Kollegen am Flughafen festgenommen und zum Hauptbahnhof gebracht. Dort wurde bei ihm kein weiteres Diebesgut gefunden.

Zum Diebstahl sowie über den Verbleib der restlichen Sachen verweigerte der Algerier die Aussage. Letztlich wurde der Mann nach Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wegen Diebstahls dem Haftrichter vorgeführt und danach in Untersuchungshaft genommen.

Frankfurt: Filmreife Verfolgung

Frankfurt-Fechenheim (ots)-(ker) – Bereits am Freitag 17.04.2020, versuchte ein Autofahrer im Stadtteil Fechenheim mit aller Macht einer Verkehrskontrolle der Polizei zu entkommen. Dies jedoch ohne Erfolg, denn durch die Hilfe einer Passantin konnte der Flüchtige eingeholt werden.

Am vergangenen Freitagabend gegen 19:30 Uhr, entschloss sich eine Streifenwagenbesatzung zur Kontrolle eines Fahrzeuges in der Steinäckerstraße in Fechenheim. Der Fahrzeugführer reagierte nicht auf die Anhaltesignale und führte seine Fahrt unbeirrt durch die Mühlheimer Straße und Alt-Fechenheim fort. Schließlich beschleunigte der Fahrer sein Fahrzeug zunehmend und dabei ließ sämtliche Verkehrsregeln außer Acht. Es entstand eine wilde Verfolgungsfahrt durch mehrere Fechenheimer Straßenzüge unter Missachtung von Vorfahrtsregeln und Fahrtrichtungen.

In Höhe der Straßenbahnhaltestelle “Schießhüttenstraße” konnte eine Fahrradfahrerin nur noch knapp dem flüchtigen Fahrzeug ausweichen. Aufgrund der Verkehrsführung war die Flucht jedoch hier zwangsläufig beendet.

Der Fahrer stieg aus und rannte in Richtung Main. Die Beamten nahmen auch hier die Verfolgung zu Fuß auf, bis eine Radfahrerin, die die Situation erkannte, den Beamten ihr Fahrrad anbot. Mit dem Damenrad als unkonventionelles Verfolgungsmittel gelang es schließlich, den Flüchtigen nach einigen hundert Metern einzuholen und widerstandslos festzunehmen.

Bei diesem handelte es sich um einen 24-jährigen Frankfurter. Es besteht der Verdacht, dass dieser unter dem Einfluss berauschender Mittel stand, worin womöglich der Grund für die rücksichtlose Flucht lang. Nach Durchführung einer Blutentnahme wurde der 24-Jährige nach Hause entlassen.


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