Frankfurt (ffm) – Die Task-Force-Sicherheit der Stadtpolizei Frankfurt hat am Osterwochenende einigen Unbelehrbaren einen Besuch abgestattet. Durch einen Hinweis erhielten die Ordnungshüter Kenntnis von einer Pokerrunde.
Zusammen mit hinzugezogenen zivilen Fahndern und 2 Streifen der Landespolizei betraten 3 Streifen der Stadtpolizei gegen 01 Uhr morgens am Ostermontag 13.04.2020 die Örtlichkeit.

Dort befanden sich insgesamt 11 Personen, von denen sich 9 um einen Spieltisch versammelt hatten. Insgesamt 660 Euro Bargeld lag dort bereit. Neben dem Pokertisch fanden sich in den Räumlichkeiten auch zwei Geldspielgeräte, ein aktives Wettterminal sowie zwei Unterhaltungsspielgeräte.

Gegen alle angetroffenen Personen werden nun Verfahren wegen Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz eingeleitet. Dazu kommen noch die zusätzlichen Verfahren hinsichtlich des Glücksspiels gegen die Verantwortlichen der Räumlichkeit.

Das Bargeld sowie die Schlüssel wurden sichergestellt und die Räumlichkeiten anschließend polizeilich versiegelt. Bei den Nachermittlungen hat der Verantwortliche alle Vorwürfe eingestanden und zugegeben, dass sämtliche Geld- und Unterhaltungsspielgeräte illegal sind.
Somit werden noch weitere Strafanzeigen auf den Weg gebracht und die sichergestellten Geräte
werden der Vernichtung zugeführt.

Matthias Heinrich, Leiter der Stadtpolizei, zeigt sich sehr zufrieden:
„Diese Maßnahme zeigt, dass wir derzeit neben der massiven Zahl an Kontrollen in Bezug auf die Corona-Verordnung auch das Tagesgeschäft nicht schleifen lassen, obwohl die Beschäftigten am Limit arbeiten. Es kann sich also niemand in der trügerischen Sicherheit wiegen, dass wir zurzeit nicht alles im Blick hätten.“


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