Mannheim: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Auto, Seitlich © Ingo_Kramarek on pixabay

Mannheim/Heidelberg/Rhein-Neckar-Kreis: Polizei beginnt mit intensivieren, flächendeckend Kontrollen; Hubschrauber, Reiter und Boote im Einsatz

Mannheim/Heidelberg/Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Das Polizeipräsidium Mannheim
begann am Donnerstag mit den intensivierten, flächendeckenden Kontrollaktionen
im Zusammenhang mit dem Ende der Karwoche und Beginn der Osterfeiertage.

Dass immer mehr Menschen die CoronaVO sowie die Allgemeinverfügungen der Städte
Mannheim und Heidelberg und des Rhein-Neckar-Kreises akzeptieren, lässt sich
anhand der neuesten Zahlen ablesen. Während es am vergangenen Wochenende noch
mehr Verstöße im Verhältnis zu den kontrollierten Personen gab, beobachteten die
Einsatzkräfte präsidiumsweit einen deutlichen Rückgang der Verstöße im Laufe des
Donnerstages und in der Nacht zum Freitag.

Insgesamt wurden 111 (MA: 40; HD: 23; RNK: 48) Fahrzeuge und 993 (MA: 438; HD:
321; RNK: 234) Personen kontrolliert. Es wurden 56 (MA: 28; HD: 8; RNK: 19)
Verstöße, allesamt Ordnungswidrigkeiten festgestellt und geahndet. Mit einige
Personen wurden aufklärende Gespräche geführt. Das Gros mit fast 50 Verstößen
waren Zuwiderhandlungen gegen die Mindestabstandsregel.

Trotzdem gibt es nach wie vor Uneinsichtige, die sich nicht um die Rechtslage
sowie um die Empfehlungen kümmern und sich dennoch treffen, sei es in einer
Gaststätte oder zu einer „Corona-Party“.

So fiel in Mannheim einer „Corona-Streife“ am Donnerstag, gegen 21.30 Uhr, eine
Gaststätte in der Innenstadt auf, in der sich fünf Personen aufhielten, obwohl
die Gaststätte verschlossen war. Offenbar wurde darin „gezockt“. Neben einer
Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz und des Verdachts
des illegalen Glückspiels, wurden noch Ermittlungen gegen das Quintett wegen des
Verdachts eingeleitet, gegen das Betäubungsmittelgesetz verstoßen zu haben (eine
detaillierte Pressemitteilung ist verfasst und im Presseportal eingestellt). In
der Humboldtstraße, Ecke Mittelstraße sollte eine größere Personenansammlung
kontrolliert werden. Letztendlich wurden Ordnungswidrigkeitsverfahren gegen neun
Personen eingeleitet. Ein Großteil flüchtete, als die Polizei anrückte.

In Schwetzingen picknickten fünf Jugendliche im Alter zwischen 14-16 Jahren auf
einer Wiese im Schlossgartenweg. Zwei von ihnen wurden gegen 20 Uhr
kontrolliert, die anderen drei waren zunächst davongerannt, kamen aber kurze
Zeit später wieder zurück, da sie persönliche Sachen zurückgelassen hatten. Sie
wurden weggeschickt und ihre Eltern informiert.

In der „Gigglerskopfhütte“ in Zuzenhausen hatten sich am späten
Donnerstagnachmittag, kurz vor 18 Uhr, vier junge Männer im Alter zwischen 17
und 20 Jahren niedergelassen, um offenbar eine Party zu feiern. Wie viele
Feierlustige kommen wollten, ist nicht bekannt. Eine Musikanlage war bereits
aufgebaut, die von einem Stromaggregat betreiben wurde.

Am frühen Freitagmorgen, kurz nach 00.00 Uhr, fiel einer Streife auf dem
Friedhofparkplatz in der Hauptstraße von Dielheim eine größere Personengruppe
und vier Fahrzeuge auf. Beim Erkennen der Streife flüchtete ein Großteil der
Gruppe in Richtung Sportplatz, acht Personen im Alter von 16-31 Jahren, die den
Geburtstag eines Freundes feierten, wurden kontrolliert. Allen wurde ein
Platzverweis erteilt. Zuvor wurde die Gruppe noch zum Beseitigen des Mülls
veranlasst.

Aktuell, Stand: 14 Uhr, ist das Polizeipräsidiums mit über 80 zusätzliche
Streifen im „Corona-Einsatz“, um die Einhaltung der CoronaVO und der
Allgemeinverfügungen der Städte Mannheim und Heidelberg sowie der Kommunen im
Rhein-Neckar-Kreis gezielt zu überwachen. Auch ein Hubschrauber der
Polizeihubschrauberstaffel Stuttgart, Pferde der Reiterstaffel und Boote der
Wasserschutzpolizei Mannheim sind im Einsatz. Ergebnisse liegen noch nicht vor.

Mannheim: Auf „Corona-Streife“ größere Mengen Rauschgift entdeckt; fünf Männer vorläufig festgenommen; Kripo ermittelt

Mannheim (ots) – Auf „Corona-Streife“ entdeckten Beamte des Polizeireviers
Innenstadt gegen 21.30 Uhr, dass in einer verschlossenen Gaststätte in den
U-Quadraten offenbar „Betrieb“ herrschte. Zudem drang starker Marihuana-Geruch
nach draußen.

Im Hinterhof des Anwesens wurde ein 23-Jähriger angetroffen, der beim Erkennen
der Beamten vier Päckchen mit geringen Mengen Amphetamin fallen ließ. Eine
Absuche des Hinterhofes förderte zudem eine Kiste mit über 600 Gramm Marihuana
zu Tage.

Nach Anforderung weiterer vier Streifen und eines Rauschgiftsuchhundes zur
Unterstützung, wurde das Lokal betreten.

Vier Männer im Alter zwischen 29 und 60 Jahren hatten sich darin aufgehalten,
zwei von ihnen versteckt im Toilettentrakt.

Im Schankraum wurde auf einem Tisch Rauschgiftreste, eine Feinwaage und Bargeld
aufgefunden. In einem anderen Raum wurden darüber hinaus weitere Feinwaagen und
ein Beutel mit über 300 Gramm Marihuana sichergestellt.

Alle fünf Verdächtige wurden vorläufig festgenommen und zu verschiedenen
Dienststellen gebracht. Nach ihren erkennungsdienstlichen Behandlungen und der
Erhebungen von DNA-Proben wurden sie zunächst wieder auf freien Fuß gesetzt.

Die Ermittlungsgruppe Rauschgift hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Mannheim-Neckarstadt: Brand in Hochschulgebäude und Freifläche – Auto, Anhänger und Mülltonnen beschädigt – keine Verletzten – Sachschaden ca. 50.000 Euro – Zeugen gesucht

Mannheim (ots) – Am Freitagmorgen gegen 2.30 Uhr meldete ein Zeuge, dass es auf
der Freifläche vor einem Hochschulkomplex in der Zielstraße/Exerzierplatz
brennen würde. Noch während der Löscharbeiten meldete sich eine 62-jährige
Anwohnerin, die mitteilte, dass auch das Foyer völlig verraucht sei. Eine
Überprüfung ergab, dass ein Fenster mit einem bislang unbekannten Gegenstand
eingeworfen worden war. Vermutlich wurde anschließend das Fenster entriegelt und
eingestiegen. In einem Materialraum wurde ein Brandherd entdeckt. Ein Löschzug
der Feuerwache Nord löschte die Brände. Auf dem Freigelände brannte ein
zweiachsiger Hänger und Müllcontainer völlig ab, außerdem wurde ein abgestelltes
Auto stark in Mitleidenschaft gezogen. Der Gesamtsachschaden beläuft sich auf
ca. 50.000 Euro.

Die weiteren Ermittlungen hat die Kriminalpolizei übernommen. Zeugen, die
verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten sich unter Telefon
0621/174-4444 bei der Kriminalpolizei zu melden.

Mannheim-Neckarau: Dreister Diebstahl aus Auto – 18-jährige Tatverdächtige festgenommen – Mittäter derzeit noch flüchtig

Mannheim (ots) – Ein dreister Diebstahl ereignete sich am Donnerstag gegen 10.45
Uhr in der Friedrichstraße. Eine 38-jährige Autofahrerin hatte angehalten und
hatte einen Brief in den Briefkasten auf der gegenüberliegenden Straßenseite
eingeworfen. Obwohl der siebenjährige Sohn auf dem Rücksitz saß, griff ein
bislang unbekannter Täter in das unverschlossene Auto und entwendete den in der
Mittelkonsole abgelegten Geldbeutel. Anschließend flüchtete der Täter zusammen
mit einer Frau mit Kinderwagen. Die Geschädigte nahm sofort die Verfolgung auf,
während sie gleichzeitig die Polizei verständigte. Auf die Aufforderung stehen
zu bleiben und die Geldbörse herauszugeben antwortete der Mann, dass der
Geldbeutel in der Pfarrgasse liegen würde. Dort wurde er von dem Kind
aufgehoben, aus der Geldbörse war nichts entwendet worden. Unmittelbar danach
trennten sich das Duo, die Geschädigte folgte der Frau weiter bis zum Eintreffen
der Polizei, die die Tatverdächtige in der Friedrichstraße festnahm. Die
Tatverdächte zeigte sich keiner Schuld bewusst und wurde nach Beendigung der
polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt. Die weitere Fahndung nach
dem Täter verlief erfolglos.

Er wird wie folgt beschrieben: Alter etwa Mitte 30, groß, stämmig, wenig Haare,
dunkler Spitzbart. Bekleidet mit dunkler Hose und dunklem T-Shirt. Er trug eine
Umhängetasche bei sich.

Die weiteren Ermittlungen führt das Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt. Zeugen,
die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich unter Telefon
0621/833970 zu melden.